Hurra: Auch wenn es immer noch keine offizielle Verlautbarung der Bundesregierung gibt, soll laut gewöhnlich gut unterrichteter Kreise (hier: ClassicData) die Fahrzeug-Zulassungsverordnung unterschrieben worden sein. Hier der Bericht von Oldtimer Info:
Drei Minister, drei Unterschriften, fertig ist die Verordnung. In aller Stille haben am 25. April die zuständigen Bundesministerien die neue Fahrzeug - Zulassungs - Verordnung gegengezeichnet, die 30-Jahres-Grenze für das 07er-Kennzeichen wird daher ab dem 1. März 2007 unwiderruflich zur Pflicht.
Trotz lautstarker Proteste der Oldtimerszene hielten Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Schäuble und Sigmar Gabriel an dem Konzept fest, das allen Bundesländern Mehreinnahmen durch höhere Kfz-Steuern bescheren sollte, das aber nach Ansicht von Oldtimer-Experten allenfalls ein zügiges Wegsterben erhaltungswürdiger Autos aus den 70er und 80er Jahren bewirken wird. Speziell der Betrieb und Erhalt hubraumstarker Fahrzeuge dieses Zeitraums wird für den Normalverdiener unerschwinglich.
Mit der professionellen Gelassenheit, die wohl nur Spitzenpolitikern zu eigen ist, ignorierten sie nicht nur die Unmutsäußerungen der Oldtimerfahrer, sondern vor allem sämtliche Warnhinweise von Verbänden und Organisationen. Bereits kurz nach Bekanntwerden des entsprechenden Bundesratsbeschlusses wies der Bundesverband der Oldtimerfachbetriebe (BVOF) in einer an die Minister gerichteten Petition auf den Wirtschaftsfaktor Oldtimer hin, mit dem jährlich rund 4,5 Milliarden Euro umgesetzt werden und hielt sie mit weiteren Info-Schreiben stets auf dem aktuellen Stand der öffentlichen Diskussion.
Auch Auto Bild als auflagenstärkste Autozeitschrift Deutschlands nahm sich zusammen mit dem DEUVET des Themas an und startete eine großangelegte Unterschriftenaktion im Internet. Als Frontmann gewann man keinen Geringeren als Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Parallel hierzu schrieben zahlreiche Oldiefahrer ihre lokalen Vertreter im Bundestag an und baten darum, sich in dieser Sache einzusetzen, um den Fortbestand automobilen Kulturgutes zu sichern.
Reaktion auf Politikerseite: Null. Bis zum heutigen Tag gibt es keine offizielle Stellungnahme. Fast scheint es so als hätte man sich in Berlin mit der notwendigen Gegenzeichnung der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung ganz besonders beeilt, um möglichst rasch vollendete Tatsachen zu schaffen.
Ungeklärt bleibt weiterhin die Frage des Bestandsschutzes. Was ist mit bereits erteilten 07er Kennzeichen, befristet oder unbefristet? Erste Aussagen aus dem Bundesverkehrsministerium, nach denen zumindest unbefristet erteilte Kennzeichen weiterhin gültig bleiben sollen, wurden bislang nicht offiziell bestätigt. Eine Ausführungsverordnung gibt es anscheiend nach wie vor nicht.
Drei Minister, drei Unterschriften, fertig ist die Verordnung. In aller Stille haben am 25. April die zuständigen Bundesministerien die neue Fahrzeug - Zulassungs - Verordnung gegengezeichnet, die 30-Jahres-Grenze für das 07er-Kennzeichen wird daher ab dem 1. März 2007 unwiderruflich zur Pflicht.
Trotz lautstarker Proteste der Oldtimerszene hielten Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Schäuble und Sigmar Gabriel an dem Konzept fest, das allen Bundesländern Mehreinnahmen durch höhere Kfz-Steuern bescheren sollte, das aber nach Ansicht von Oldtimer-Experten allenfalls ein zügiges Wegsterben erhaltungswürdiger Autos aus den 70er und 80er Jahren bewirken wird. Speziell der Betrieb und Erhalt hubraumstarker Fahrzeuge dieses Zeitraums wird für den Normalverdiener unerschwinglich.
Mit der professionellen Gelassenheit, die wohl nur Spitzenpolitikern zu eigen ist, ignorierten sie nicht nur die Unmutsäußerungen der Oldtimerfahrer, sondern vor allem sämtliche Warnhinweise von Verbänden und Organisationen. Bereits kurz nach Bekanntwerden des entsprechenden Bundesratsbeschlusses wies der Bundesverband der Oldtimerfachbetriebe (BVOF) in einer an die Minister gerichteten Petition auf den Wirtschaftsfaktor Oldtimer hin, mit dem jährlich rund 4,5 Milliarden Euro umgesetzt werden und hielt sie mit weiteren Info-Schreiben stets auf dem aktuellen Stand der öffentlichen Diskussion.
Auch Auto Bild als auflagenstärkste Autozeitschrift Deutschlands nahm sich zusammen mit dem DEUVET des Themas an und startete eine großangelegte Unterschriftenaktion im Internet. Als Frontmann gewann man keinen Geringeren als Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Parallel hierzu schrieben zahlreiche Oldiefahrer ihre lokalen Vertreter im Bundestag an und baten darum, sich in dieser Sache einzusetzen, um den Fortbestand automobilen Kulturgutes zu sichern.
Reaktion auf Politikerseite: Null. Bis zum heutigen Tag gibt es keine offizielle Stellungnahme. Fast scheint es so als hätte man sich in Berlin mit der notwendigen Gegenzeichnung der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung ganz besonders beeilt, um möglichst rasch vollendete Tatsachen zu schaffen.
Ungeklärt bleibt weiterhin die Frage des Bestandsschutzes. Was ist mit bereits erteilten 07er Kennzeichen, befristet oder unbefristet? Erste Aussagen aus dem Bundesverkehrsministerium, nach denen zumindest unbefristet erteilte Kennzeichen weiterhin gültig bleiben sollen, wurden bislang nicht offiziell bestätigt. Eine Ausführungsverordnung gibt es anscheiend nach wie vor nicht.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)