16.04.2010, 11:24
(15.04.2010, 22:44)Rolf schrieb: Hallo Leutle, da kommt was auf uns zu - volle Deckung:
Zitat:Temperatursturz nach Pinatubo-Ausbruch
Nach dem Ausbruch des philippinischen Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 sank die globale Temperatur Schätzungen zufolge um etwa ein halbes Grad. Der Ausbruch des El Chichon in Mexiko 1982 soll ein Minus von etwa 0,2 Grad verursacht haben. Auch nach dem Ausbruch des Laki auf Island im Jahre 1783 wurde eine Abkühlung überliefert: Die Nordhalbkugel erlebte einen ungewöhnlich strengen Winter.
Sommer "ausgefallen"
In Europa und Nordamerika ging das Jahr 1816 als das "Jahr ohne Sommer" in die Geschichte ein: Von April bis September dominierten Regen-, Graupel- und Schneeschauer das Wetter, Ernteausfälle, Seuchen und Hungersnöte rafften in der Folge hunderttausende Menschen dahin. Als Ursache gilt ein gigantischer Vulkanausbruch in Indonesien ein Jahr zuvor. Geschätzte 100 Kubikkilometer Staub, Asche und Geröll waren beim Ausbruch des Tamboro in die Atmosphäre geschleudert worden.
Nö, kommt vermutlich nicht. Der Effekt auf die Erdatmosphäre kommt nämlich nur zu einem minimalen Teil von der "Asche" (die in Wirklichkeit ein feiner mineralischer Staub ist). Der Effekt kommt vor allem von Chemikalien, die diesem Staub anhaften, allen voran Schwefelverbindungen. Und in dieser Hinsicht soll der Ausstoß des unaussprechlichen isländischen Vulkans nahezu klinisch rein sein.
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)