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Probleme nach Autokauf
#1
Exclamation 
Hallöchen zusammen,

ich muss hier mal Dampf ablasen, mit der Hoffnung das derjenige es liest den es betrifft.
Ich habe Mitte März einen 316i Touring von jemandem des Bremer Stammtisches gekauft.
Tüv neu für 700 Euro. Ich dachte mir, ich kann mit dem Fahrzeug keinen Fehler machen. Aussehen war mir egal. Ich kann ja den Wagen polieren so das er wieder rot ist und die verschliessene Innenausstatung tausche ich, genau wie der Kofferraumdeckel. Einem Mitglied von dem Bremern, den man auch noch kennt, dem kann trauen.
Falsch!!!!!!! Kann man nicht.
Ich frage mich, mit was der TÜVer bestochen worden ist. Jedenfalls müssen an vielen Stellen Geld gesteckt haben, um diesen Wagen durch den TÜV zu bekommen.
Nach Aussagen des Verkäufers, sind die Bremsen in Ordnung und ich könnte mind. 30tkm damit noch fahren. Kaum ölen, Stoßdämpfer auch OK nur die Bremsleitung hat er für den TÜV machen müssen.
Mich hätte es schon stutzig machen müssen, das der Touring TÜV mit defekter LWR bekommen hat. Aber man denkt ja nichts böses.
Auf der Heimfahrt von Bremen fing es auf einmal am Unterboden mit heftigen Schlaggeräuschen an. Wir dachten an die Kardanwelle.
Fehlanzeige. In Nordstemmen angekommen, gleich auf die Bühne mit ihm.
Kardanwelle in Ordnung. Getriebe kontrolliert, es war furztrocken.
Getriebe getauscht immer noch Schlagen. Wir/Norbert hat das Auto durch geschaut und festgestellt, das ich Glück gehabt habe, das ich heile angekommen bin. Da das Wetter nicht sehr gut war, konnten wir nicht schneller als 100 fahren.Resultat der Überprüfung:
alle Bremsen fertig samt Scheiben
alle 4 Stoßdämpfer fertig
Koppelstangen fertig.
Alleine mit diesen Mängel hätte der Wagen nie im Leben TÜV bekommen dürfen.
Norbert hat alles getauscht, denn ohne das hätte er mich nicht fahren lassen. Angemeldet und losgefahren, das Schlagen war aber immer noch da.
Nach Suchen haben wir Fehler ausgeschlossen und haben ein Loch in der Manschette des Querlenkers gefunden.
Auch diesen haben wir dann getauscht. Das Schlagen ist weg.
Nun müssen wir nur noch die Koppelstangen hinten machen, und einen neuen Motor einbauen, denn der jetztige ist mehr als ölig. Verliert an Zylinderkopfdichtung richtig viel Öl.
Es ist nicht mein erster M40, aber definitiv der Schlechteste den ich bis dato gefahren bin.
Incl. Motor habe ich nochmal mind. 450 Euro an Teile reingesteckt.

Das könnte man ja noch irgendwie weg drücken. Das man den Verkäufer aber per PN davon in Kenntnis setzt, um Rückmeldung bittet und es meldet sich NIEMAND, das bringt mich definitiv auf die Palme. Die letzte PN hat er am 10.04. bekommen. Keine Reaktion.
Für mich ist es Betrug ein Fahrzeug mit TÜV zuverkaufen und er ist technisch unter aller Sau. AU wurde ja auch mit einem anderen Fahrzeug gemacht, also kann ich damit rechnen, das der KAT auch im Arsch ist.

Der Verkäufer wusste, dass ich kein optisch einwandfreies Fahrzeug suchte, er musste aber technisch in Ordnung sein, da ich jedenTag zwei Kinder damit durch die Gegend fahren muss. Ich bin nicht jemand, der verwöhnt ist oder zu hohe Ansprüche stellt.
Das Auto war eine Gefahr für die Straßen. Und ich finde es eine Sauerei.
Wem kann man eigentlich noch trauen?

Grüße Kirsten
5. Hildesheimer Youngtimer Treffen
15.09.2012
www.e30-Freunde-Niedersachsen.de
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#2
Zitat:Für mich ist es Betrug ein Fahrzeug mit TÜV zuverkaufen und er ist technisch unter aller Sau. AU wurde ja auch mit einem anderen Fahrzeug gemacht, also kann ich damit rechnen, das der KAT auch im Arsch ist.

Das ist eine Sauerei. Aber dann zieh es jetzt auch durch und erstatte Anzeige.

Tobi
Wer säuft, sündigt. Wer trinkt, betet.
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#3
Hallo Tobi.
Ich gebe dem Verkäufer genau eine Woche um sich bei mir zu melden und dann werde ich zu einem Anwalt gehen um durch zusprechen was zu machen ist.

Grüße Kirsten
5. Hildesheimer Youngtimer Treffen
15.09.2012
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#4
Hallo Biggy!

Das ist echt eine riesen Sauerei...manche meinen das das Leben anderer wohl weniger wert sei als das eigene?! Traurig...schliesse mich Tobi an-würde ich auch umgehend zur Anzeige bringen-und 1 Woche warten??
Meine Meinung dazu....wozu warten? Schreib ihm noch 1x an und warte höchstens bis morgen abend-aber spätestens Mittwoch wäre ohne weitere Reaktion von ihm die Anzeige fällig!!!

LG
Sunny
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#5
(17.05.2010, 22:39)Biggy schrieb: Hallo Tobi.
Ich gebe dem Verkäufer genau eine Woche um sich bei mir zu melden und dann werde ich zu einem Anwalt gehen um durch zusprechen was zu machen ist.

Grüße Kirsten

Hallo Biggy,

zunächst kann ich nicht verstehen, dass Du bei einem Kaufpreis von € 750,00 die Zusagen des Verkäufers nicht eingehend geprüft hast. Da hast Du wohl, mit Verlaub gesagt, etwas blauäugig den Versprechungen des Verkäufers vertraut.

Da der Wagen, wie Du geschrieben hast, bereits zum größten Teil bereits repariert wurde, dürfte es wohl schwierig werden entsprechende Regressansprüche an den Verkäufer zu stellen.

Normalerweise hättest Du mit dem Fahrzeug sofort zum TÜV-Nord (Zentrale Hannover) fahren müssen und den Wagen sowie den TÜV-Bericht prüfen lassen. In der Zentrale kann man sofort feststellen, wer die Prüfung vorgenommen hat, bzw. ob eine Manipulation vorliegt.

Gruß Ralf

PS: Den TÜV-Bericht kann man immernoch prüfen lassen und ggf. den Prüfer, durch die Zentrale, zu einer Stellungnahme auffordern.
[Bild: 46501432ne.jpg]


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#6
Hallo Ralf,
du hast eine PN.
5. Hildesheimer Youngtimer Treffen
15.09.2012
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#7
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Hallöchen zusammen,

ich muss hier mal Dampf ablasen, mit der Hoffnung das derjenige es liest den es betrifft.
Ich habe Mitte März einen 316i Touring von jemandem des Bremer Stammtisches gekauft.
Tüv neu für 700 Euro. Ich dachte mir, ich kann mit dem Fahrzeug keinen Fehler machen.
Naja, wenn man bedenkt, daß ein Touring in eher mäßigem Zustand das Dreifache kostet, ein gewagter Ansatz.
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Ich frage mich, mit was der TÜVer bestochen worden ist. Jedenfalls müssen an vielen Stellen Geld gesteckt haben, um diesen Wagen durch den TÜV zu bekommen.
Nach Aussagen des Verkäufers, sind die Bremsen in Ordnung und ich könnte mind. 30tkm damit noch fahren. Kaum ölen, Stoßdämpfer auch OK nur die Bremsleitung hat er für den TÜV machen müssen.
Naja, auf dem TÜV-Bericht kann man ja leicht sehen, ob die Bremsen zum Zeitpunkt der Vorführung einwandfrei funktioniert haben ...

(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Mich hätte es schon stutzig machen müssen, das der Touring TÜV mit defekter LWR bekommen hat. Aber man denkt ja nichts böses.
Naja, mancher Prüfer hält E30 für Autos vor Bj. 1990. Streng genommen dürfen zwar Autos bis 4/90 mit defekter LWR keine Plakette bekommen, aber viele Prüfer drücken da zum Glück ein Auge zu.

(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Auf der Heimfahrt von Bremen fing es auf einmal am Unterboden mit heftigen Schlaggeräuschen an. Wir dachten an die Kardanwelle.
Fehlanzeige. In Nordstemmen angekommen, gleich auf die Bühne mit ihm.
Kardanwelle in Ordnung. Getriebe kontrolliert, es war furztrocken.
Getriebe getauscht immer noch Schlagen. Wir/Norbert hat das Auto durch geschaut und festgestellt, das ich Glück gehabt habe, das ich heile angekommen bin. Da das Wetter nicht sehr gut war, konnten wir nicht schneller als 100 fahren.Resultat der Überprüfung:
alle Bremsen fertig samt Scheiben
Bedeutet in Zahlen? Wie dick waren die Scheiben noch? Welche Restbelagstärke?
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: alle 4 Stoßdämpfer fertig
Bedeutet in Zahlen? Welche Resonanzamplitude?
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Koppelstangen fertig.
Naja, die kosten 15 EUR, das scheint jetzt kein wirklich großes Problem zu sein.
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Alleine mit diesen Mängel hätte der Wagen nie im Leben TÜV bekommen dürfen.
Wieso? Die Funktion der Stoßdämpfer wird vom TÜV überhaupt nicht geprüft (leider), die Bremsscheiben und -Beläge dürfen bis an die Verschleißgrenze (beim E30 bei den Belägen auf den ersten Blick dank Warnleuchte erkennbar) heruntergefahren sein, so lange die Verzögerungswerte stimmen. Erst bei Unterschreitung der Verschleißgrenze verweigert der TÜV die Plakette.
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Norbert hat alles getauscht, denn ohne das hätte er mich nicht fahren lassen. Angemeldet und losgefahren, das Schlagen war aber immer noch da.
Dann hat's an alledem wohl auch gar nicht gelegen.
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Nach Suchen haben wir Fehler ausgeschlossen und haben ein Loch in der Manschette des Querlenkers gefunden.
Auch diesen haben wir dann getauscht. Das Schlagen ist weg.
Na, dann hat sich das Problem ja leicht beheben lassen. War denn das Loch in der Manschette offensichtlich?
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Nun müssen wir nur noch die Koppelstangen hinten machen, und einen neuen Motor einbauen, denn der jetztige ist mehr als ölig. Verliert an Zylinderkopfdichtung richtig viel Öl.
Wieso hast Du den Wagen dann gekauft? Das siet man doch auf den ersten Blick ...
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Es ist nicht mein erster M40, aber definitiv der Schlechteste den ich bis dato gefahren bin.
Incl. Motor habe ich nochmal mind. 450 Euro an Teile reingesteckt.
Warum hast Du den Wagen dann gekauft?
(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Das könnte man ja noch irgendwie weg drücken. Das man den Verkäufer aber per PN davon in Kenntnis setzt, um Rückmeldung bittet und es meldet sich NIEMAND, das bringt mich definitiv auf die Palme. Die letzte PN hat er am 10.04. bekommen. Keine Reaktion.
Und was sollte er Dir antworten? Wenn Du Dir in Deinen PNs ähnliche Entgleisungen geleistet hast, wie in Deinem Forenbeitrag, ist das ja wohl nur allzu verständlich. Du hast einen Touring mit 2 Jahren TÜV und z.T. offensichtlichen Mängeln zum Schrottpreis gekauft, hast ihn mit einem Aufwand von lediglich 450 EUR wieder hergerichtet bekommen und beschwerst Dich auch noch mit Unterstellungen strafbarer Handlungen...

(17.05.2010, 22:08)Biggy schrieb: Für mich ist es Betrug ein Fahrzeug mit TÜV zuverkaufen und er ist technisch unter aller Sau. AU wurde ja auch mit einem anderen Fahrzeug gemacht, also kann ich damit rechnen, das der KAT auch im Arsch ist.
Der Verkäufer wusste, dass ich kein optisch einwandfreies Fahrzeug suchte, er musste aber technisch in Ordnung sein, da ich jedenTag zwei Kinder damit durch die Gegend fahren muss. Ich bin nicht jemand, der verwöhnt ist oder zu hohe Ansprüche stellt.
Bei einem Touring für 700 EUR mit frischem TÜV mehr zu erwarten, als dass er aus eigener Kraft stehen kann, ohne zusammenzubrechen, scheint mir verwegen zu sein. Selbst bei einer Limousine für 700 EUR sollte man nicht zuviel erwarten, aber ein Touring bzw. ein Cabrio liegen preislich woanders ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
(17.05.2010, 23:13)Biggy schrieb: Hallo Ralf,
du hast eine PN.

Hallo Biggy,

Du hast auch eine PN

Gruß Ralf
[Bild: 46501432ne.jpg]


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#9
Hallo Biggy,

Ralf und Ralf haben schon recht mit dem was sie sagen. Bevor du was am Auto gemacht bzw. hast was machen lassen hättest Du Dir das irgendwie dokumentieren lassen müssen. Jetzt im nachhinein ist es schwierig.

Da ich ja auch schon länger auf der Suche nach nem touring bin, muss man bei 700 Euros skeptisch sein. Mit den nun insgesamt investierten EUR 1150, ist es eigentlich OK, wenn der jetzt zwei Jahre hält, darfst Du Dich nicht beschweren.

Richtig ist aber auch, dass Dir der Verkäufer die Mängel (falls nachweislich bekannt) hätte sagen müssen. Aber jetzt ist es halt schwierig.

Ich denke der Kurs ist so mit Nachbesserungen OK.

Grüße
Markus
BMW aus Freude am Fahren, denn Freude hört nie auf!
[Bild: c6vv.png]
Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 und 2016
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#10
Vielleicht wäre es auch ganz gut vielleicht die öffentliche Diskusion in den Foren zu beenden. Ich denke das gibt nur böses Blut und es bringt niemandem mehr etwas.


Gruß

Christian
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#11
Christian hat recht,
zumindest wäre der interne Bereich sinnvoll! muss ja nicht jeder potentielle Club Interessent verschreckt werden.

Grüße Markus
BMW aus Freude am Fahren, denn Freude hört nie auf!
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Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 und 2016
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#12
Hallo Biggy,
ärgerlich was Du da für Erfahrungen machen musstest. Letzendlich sehe ich es ähnlich wie meine Vorredner. Der Weg ist nicht ganz richtig gelaufen:
- Wagen wird angeboten
- Zustand beschrieben, auch technisch, im Detail?
- Wagen wird besichtigt, und gekauft = Einverständnis unter denHandelspartnern
- es treten unerwartete Schäden auf
- spätestens da hätte Kontakt zum Verkäufer hergestellt werden sollen, um die Situation zu besprechen, schliesslich ward ihr euch ja einig
- das ist wohl nicht erfolgt
- technische Mängel hätten durch Sachverständigen dokumentiert werden müssen
- Fehler liegt wohl eher beim TÜV, dem solltest Du auf den Zahn fühlen, der Verkäufer hat sich vielleicht ja auch nur auf den Prüfer verlassen
- zu unterstellen dass da geschmiert wurde halte ich für sehr kritisch
- und wenn DU jetzt nach den Reparaturen ein Fahrzeug hast, was funktioniert, und technisch in Ordnung ist, das hättest Du für den Tarif so auch nicht kaufen können. Ich denke Schwamm drüber, wird das Beste sein. Noch wichtiger: Diesen Beitrag löschen oder in den internen Teil verlegen. Diese öffentliche Diskussion polarisiert ja nur und bringt keine Abhilfe. Wenn Du schon jemanden anprangerst, dann aber auch richtig, nur vielleicht nicht hier. Denn vielleicht ist der Person ( die ich im Übrigen nicht kenne ) ja nichts nachzusagen. Rückabwicklung scheidet nun auch aus, also fahr die Karre und gut. So wird nur böses Blut geschaffen.
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#13
Hallo Biggy,

Das ist zwar schade das es so gelaufen ist, aber was steht im Kaufvertrag? Gekauft wie gesehen oder? Ich meine für einen 3 stelligen Betrag muß man sich schon einen genauen Überblick verschaffenZwinker Und ich spreche an der Stelle auch aus Erfahrung. Ich habe auch schon mehrere Fahrzeuge sei es BMW oder andere Fabrikate gekauft, aber nie Blind. Ich bin damit immer gut gefahren, aber ich habe mir die Autos natürlich sehr genau angeschaut.

Vielleicht bleibt die ja der Trost das ich schon Fahrzeuge gekauft habe die vierstellige Beträge gekostet haben und in die ich vierstellige Beträge nach dem Kauf gesteckt habe.

Alles schwierig alles in allem gehe ich nicht von einem Betrug aus, sondern eher davon das du die Sache vielleicht zu optimistisch angegangen bist.

Gruß Mark
Der das Blech in Form bringt.
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#14
Hallole,

genau wie meine beiden Vorredner sehe ich das auch. Es liegt immer an der Sichtweite des Betrachters. Es ist einfach so, daß man für 750,00 Euro keinen Neuwagen erwarten kann. TÜV hin oder her. Mit einer Bahnsteigkarte kann ich auch nicht ICE fahren. Aber da das Fahrzeug ja mit 500,00 Euro in Ordnung gebracht wurde müßte die Welt ja wieder in Ordnung sein.
Ich würde hier ganz dringend anregen, daß diese Diskussion beendet wird und auch in anderen Foren nicht nachgetreten wird. Gastleser könnten ja vermuten hier den Kindergarten der Mafia vorzufinden. Wenn die Fronten so verhärtet sind, sollten sich die Anwälte schreiben aber bitte nicht hier. Im Übrigen ist in solchen Fällen meist der (oder die) Anwalt (Anwälte) der einzige Gewinner. Denn der bekommt sein Geld auf jeden Fall.

Seid lieb aufeinander!

Dieter
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#15
... seht das ganze bitte mal nicht so sehr aus der ganz normalen "ich kaufe mir einen gebrauchten e30 bei xy"- Sicht (aus dieser habt ihr natürlich irgendwie recht). Offensichtlich ist die Enttäuschung hier besonders groß, weil man über Forums-Stammtisch oder gar Clubkontakte den Wagen angeboten bekommen hat und hier einfach mehr Vorschussvertrauen investiert hat - was ja innerhalb dieser Gemeinschaft zu begrüßen ist.

Ich selbst habe meinen 325i Limo von einem ehem. Clubmitgleid quasi auch blind gekauft und habe mich auc auf die zweite Meinung eines Clubmitglieds verlassen, der das Auto im Gegensatz zu mir kannte - Termin zur Abholung vereinbart, über 400km gefahren, erster Eindruck war o.k., Geld auf den Tisch (da gngs um deutlich mehr als 750.-€) und alles ok - habs nie bereut, obwohl ich eigentlich alles falsch gemacht habe, was man beim e30 Kauf falsch machen kann, also nix auf die Bühne gefahren etc.

Ich meine, dass man unter Club-Leuten schon eine gewisse Ehrlichkeit erwarten darf - und eigentlich auch von Leuten, die nicht Club-Mitglied sind und hier im Forum einen auf neudeutsch "community" machen ... zumindest eine Antwort auf pns hätte sich gehört.

Dass man bei einem e30 absolut gar nichts auf "TÜV neu" geben darf, ist mir auch bestens bekannt - einmal hätten mich bei einer Probefahrt eines frisch getüvten die versagenden Bremsen fast das Leben gekostet und das andere mal hat es mich im ähnlichen Umfang Geld gekostet, wie Biggy ....

so long, ich hab mich aber mit dem Profi-Verkäufer auf nen guten deal einigen können und gut wars ...

last but not least: Letztlich fährt jetzt das Auto und Biggy sollte möglichst viel das Ding nutzen bis TÜV Ende und damit kommt das Geld via Nutzung wieder rein ....

Gruß
Martin
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#16
Moderations-Hinweis: Ich habe den Titel des Themas mal etwas entschärft und gleichzeitig den Doppelpost im Bremer-Forum entfernt.
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#17
(18.05.2010, 08:59)HD 365 schrieb: Im Übrigen ist in solchen Fällen meist der (oder die) Anwalt (Anwälte) der einzige Gewinner. Denn der bekommt sein Geld auf jeden Fall.

... leider oft nur, wenn die RSV zahlt und bei dem Streitwert, machts mehr Mühe als monetären Gewinn ... also ob ein Anwalt für so nen Fall sich wirklich reinhängt, würde ich nicht ausprobieren - einigt Euch lieber irgendwie so - im Ernstfall nicht weiter ärgern, Kosten abschreiben, mit dem Auto fahren und darüber den Invest wieder reinholen ...
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#18
Meine Sicht der Dinge ähneln der meines Namensvetters Fettes Grinsen

Ich denke auch, dass die Enttäuschung über die eigentliche Vorgehensweise bei einem Kauf innerhalb der Forengemeinschaft größer wiegt als die Klage über den Preis.

Bei einem Kauf über Autobörsen, eBäh oder ähnlichem geht man mit einer größeren Portion Skepsis bezüglich der Fahrzeugbeschreibung vor. Da wird genauer verifiziert, da die Leute, bei denen man kauft, nach dem Kauf wieder "aus der Welt" sind. Bei einem Handel innerhalb unserer Community geht man innerlich davon aus, dass man fair und sachgerecht behandelt wird, da man auch nach dem Kauf in irgendeiner Form, mindestens mental, in Verbindung bleibt und somit die Hemmschwelle zu einem unsauberen Geschäft etwas höher ist.

Ein Mentor hat mir mal gesagt: "Du darfst die Leute ruhig mal über den Tisch ziehen, aber immer längs, niemals quer!"
Völlig egal ob der Wagen nun 700 Euro oder 1500 Euro kostet, die Beschreibung und die Benennung von Mängeln sollte einigermaßen ehrlich sein. Wenn der Wagen so desolat ist, wie es in Biggys Post dargestellt wird und der Verkauf wissentlich mit derartigen Mängeln stattgefunden hat, dann finde ich das auch nicht ok. Wenn man beabsichtigt einen Wagen auf diese Art und Weise zu verkaufen, dann bitte ausserhalb der Community oder mit klarer Darstellung. Nicht falsch verstehen, dass ist kein Aufruf Leute ausserhalb des Forum "quer über den Tisch zu ziehen". Eher ist das ein Aufruf innerhalb unseres Volkes der E30-Fans die Geschäfte möglichst sauber abzuwickeln.

Generell würde ich es so sehen, dass dieser Threat nicht unbedingt unserem Image schadet, sondern eher darstellt, dass schmutzige Gschäfte hier auch nachhaltig reklamiert werden und dererlei Vorgehensweisen nicht einfach hingenommen werden.

Um realistisch beurteilen zu können, ob hier wissentlich jemand übers Ohr gehauen wurde oder ob ein technisch unversierter Verkäufer seinen vermeindlich treuen Weggefährten mit Träne im Augenwinkel unwissentlich mit Mängeln abgegeben hat, müsste man ein wenig mehr über den Fall wissen.
Dass sich der Verkäufer hier nicht äussert, kann ich nachvollziehen. Ich würde mich auch nicht öffentlich an den Pranger stellen lassen, egal ob berechtigt oder nicht.
Dass dieser Threat so viel Beachtung findet, ist für mich ein gutes Zeichen. Zeigt es doch, dass solche Geschäftsgebaren innerhalb des Forums und vor allem innerhalb des Clubs nicht üblich sind.

vG
Martin
E30 Zinnoberrot VFL 320i Cab *** E30 Alpinweiß 318i Baur *** E30 NFL-Freie Zone! ausser E30 318IS *** E83 330dA *** E46 320iTD *** E36 318iC

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#19
(18.05.2010, 11:41)Zausels_Kerl schrieb: Ein Mentor hat mir mal gesagt: "Du darfst die Leute ruhig mal über den Tisch ziehen, aber immer längs, niemals quer!"
Völlig egal ob der Wagen nun 700 Euro oder 1500 Euro kostet, die Beschreibung und die Benennung von Mängeln sollte einigermaßen ehrlich sein.
Um genau zu sein: Bei der Benennung von Mängeln sollte man immer ehrlich sein. Egal, ob man das Auto über eine anonyme Internetbörse einem wildfremden Menschen andreht oder im erweiterten Freundeskreis verkauft.
Das gilt aber auch für die Erwartungshaltung, und da traue ich dem TÜV (oder der DEKRA oder der GTÜ) schon ein Wenig an Sachkunde zu, die machen schließlich den ganzen Tag nichts anderes. Ein Bremsbelag mit 4 mm Restbelagstärke schreit in meinen Augen "erneuere mich". Damit bist Du aber so weit von der vom Hersteller vorgegebenen Mindestbelagstärke weg (bis zu der der Betrieb sicher und ohne Einschränkungen möglich ist), daß es durchaus noch für eine fünfstellige Kilometerzahl reicht. Und ich habe noch nie eine Hauptuntersuchung ohne Bremsprüfung auf dem Rollenprüfstand und Sichtprüfung von Scheiben und Belägen erlebt. Bei einem Auto mit frischem TÜV und egringem Preis würde ich Beläge erwarten, die mindestens 1 mm über Verschleißgrenze sind, Scheiben, die noch mindestens 2/10mm über Verschleißgrenze sind und das auf dem Prüfstand sauber bremst, nicht mehr.

(18.05.2010, 11:41)Zausels_Kerl schrieb: Wenn der Wagen so desolat ist, wie es in Biggys Post dargestellt wird und der Verkauf wissentlich mit derartigen Mängeln stattgefunden hat, dann finde ich das auch nicht ok.

Allerdings kann ich dann auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb man ein Auto in diesem Zustand dem Verkäufer abnimmt (man hätte das gute Stück auch beim Verkäufer stehen lassen können), damit nach Hause fährt (man hätte auch schnurstracks umkehren können, als es anfing zu wummern und zu schlagen), anschließend alles repariert (man hätte es auch so lassen können, nein, in diesem Fall sogar so lassen müssen) und sich erst dann und auch obendrein noch öffentlich beschwert, wenn die Mängel ausgemerzt sind, kein Rückschluß mehr auf den Zustand vor der Reparatur möglich ist und der Verkäufer (der sich möglicherweise auch nur auf das fachmännische (Fehl?) Urteil des TÜV-Prüfers verlassen hat und das Auto in bester Absicht und in Unkenntnis eventueller Mängel verkauft hat) keine Möglichkeit mehr hat, das Problem aus der Welt zu schaffen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#20
Hallo,

was ich aus der Ferne nicht verstehe, warum ein Auto Mitte März diesen Jahres gekauft wird und erst jetzt (2 Monate später) ein solcher Thread (ob das hier der Richtige Ort ist, wage ich auch zu bezweifeln) eröffnet wird.

Meiner Meinung nach hat Ralf in seinem ersten Post absolut alles gesagt.

Gruß

Mark
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