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Probleme nach Autokauf
#21
(18.05.2010, 12:21)MarkP schrieb: Hallo,

was ich aus der Ferne nicht verstehe, warum ein Auto Mitte März diesen Jahres gekauft wird und erst jetzt (2 Monate später) ein solcher Thread (ob das hier der Richtige Ort ist, wage ich auch zu bezweifeln) eröffnet wird.

2 Monate Herrje! Das ist mir noch nicht mal aufgefallen. Ob der Threat hier die Biggy ihrem anvisiertem Ziel näher bringt, wage ich auch zu bezweifeln. Zumal die Sache mit dem identischen Beitrag auf e30.de etwas überzogen wird ...

Ich übrigen würde ich Ralfs letzten Beitrag auch unterschreiben!

vG
Martin
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#22
Mein Gedanke (ohne für irgendjemand Partei zu ergreifen) Ich hab grade hier im Forum einen 89er BMW 520i für 699 € angeboten.

TüV/AU: April 2012. Diesen habe ich, mit relativ frisch abgenommener HU, Ende April in Zahlung genommen und nach einer Probefahrt von immerhin 200km (hoffentlich liest das hier niemand von meinem, für die roten Kennzeichen zuständigen Landratsamt), auf welcher ich viele Wehwechen und andere, mich, bei meinem eigenen, privaten Auto persönlich störende Detailmängel festgestellt habe, hier und in diversen, anderen Foren, angeboten.

Ich hab dieses Auto, in der Hoffnung, einen schnellen Abverkauf zu ermöglichen, absichtlich für nur 699 € angeboten.

Der TüV wurde, ohne Nachprüfung, im ersten Anlauf, noch vom Vorbesitzer am 1. April 2010 durchgeführt. Ich habe einen Prüfbericht, auf welchen draufsteht. GERINGE MÄNGEL.

1.) Motor/Getriebe verölt. (im altersüblichen Rahmen, soweit ich feststellen konnte) ABER ES STEHT NUN MAL DRAUF.
2.) Bereifung an der Abfahrgrenze.
Ich persönlich hätte mit diesen Schlappen, welche auch schon vor 2.000km (solange liegt die Prüfung zurück) sicher unter der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1.6mm Profiltiefe lagen, niemals eine Prüfplakette erteilt. Dennoch hat er die HU bestanden. Und die ist amtlich.

Was soll ich jetzt da jetzt noch einen großen Aufstand machen? Das Auto hatte die Plakette bekommen. Nicht bei mir, sondern beim Vorbesitzer. Ich hätte mich mit diesem Reifen garnicht erst zur HU getraut! Nun muss ich das beste daraus machen und ihn verkaufen, wie er ist.
Ich habe, weil man mit solchen Reifen nun wirklich nicht mehr rumfahren sollte, aus meinem Lagerbestand einen gebrauchten Satz Sommerreifen mit ca. 5mm Profil entnommen und in den Kofferrum geworfen. Wenn der zukünftige Käufer diese haben will, lass ich diese noch aufziehen. Will er sie nicht haben (weil er vielleicht noch seine eigenen drauf haben möchte), was soll ich dann machen?
Um was gehts denn hier? Um ein Auto für 699 €. Noch dazu um einen BMW.
Und wer kann bei einem 21 Jahre alten Auto sagen, was schon heute Abend kaputt geht? Niemand!! Nicht mal bei einem drei Jahre alten Auto ist das möglich!
Bei einer ausführlichen Ansicht hab ich u.A. festgestellt, das der Kotflügel der Fahrerseite, unten zum Schweller hin, bereits durchgerostet ist..... Einmal mit dem Daumen etwas "geprüft" und schon war ich durch!!! Jetzt ist da ein ca. 5 cm großes Loch drin! Was soll ich jetzt bei einem Angebotspreis von 699 € noch alles machen?? Ich werds einem potentiellen Käufer am Telefon sagen, wenn er mich nach dem Zustand der Karosserie fragt. Und dann muss er selbst kommen und, das Auto anschauen, und seine Entscheidung treffen.
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#23
Zurück zu dem besprochenen Touring:
Ein Prüfprotokoll wurde doch mit übergeben, oder? Was steht denn da drauf? Zumindest die Bremswerte, welche auf dem Probelauf des Prüfstandes ermittelt wurden, sind doch ersichtlich? Ihr habt das Auto doch beim Verkäufer selbst abgeholt und seid danach direkt nach Hause gefahren? Bei einem Auto mit untauglichen Bremsen wäre ich sofort umgekehrt und hätte den Verkäufer mit der Sachlage konfrontiert! Aber jetzt, nach zwei Monaten? (Und wenn es nur zwei Tage gewesen wären.....)
Der Ölverlust an der Kopfdichtung entsteht ebenfalls nicht schlagartig. Soviel ist klar.
Klar ist allerdings auch, das man allgemein in Autos, welche in einem Alter sind, das viele andere garnicht erreicht haben, regelmäßig Geld in die Erhaltung der Einsatzbereitschaft stecken muss.. Eine Summe von 450 € ist da absolut an der Tagesordnung.
Genau DAS bekommt auch jeder Käufer von mir gesagt. Egal, ob das Auto erst sechs Jahre ist und noch eine fünfstellige Summe kostet, oder eben, wie in diesem Falle, über 20 Jahre alt ist und nur 700 € kostet. Was der Käufer dann damit anstellt, liegt nicht mehr in meinem Einflußbereich und deshalb werde ich auch im Falle, das mein 5er für 699 € hier verkauft werden sollte, nach dem Kauf keinerlei finanziellen Zugeständnisse mehr machen.
Falls er sich kurze Zeit später wegen einem Defekt ratsuchend an mich wendet, werde ich ihm selbstverständlich mit Rat und Tat (im Sinne von kostengünstigen, oder auch mal, je nach Tageslaune und Sympathie kostenlosen) Ersatzteilen und Reparaturmöglichkeiten zur Seite stehen. Ich mache das dann aus eigener Gutmüdigkeit, nicht etwa aus einer rechtlichen Verpflichtung heraus.
Das setzt aber voraus, das ich zuvor z.B. nicht schon nach zehn Sekunden am Telefon, per e-mail (oder in diversen Foren) des Betruges bezichtigt oder mit dem Anwalt bedroht werde. Dann fällt auch bei mir die Klappe.........

Ansonsten schließe ich mich der Obersten Heeresleitung dieses Forums an.
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#24
Stoßdämpfer werden einer Sichtprüfung unterzogen. Wenn da trocken, dann ok. Bremsen funktionieren auch mit minimalem Belag noch super, aber das sollte zumindest erwähnt werden.
Flugrost an den Scheiben durch Standzeit ?
Moralisch ist es schwach aber das sind nun wirklich Mängel an Verschleißteilen, also was solls. Ich hab mich auch grün und blau geärgert, als ich einen 320i in 600km Entfernung mit Motorschaden holen durfte - bekam zwar nen Vergleich durch Anwalt aber bei dem Kaufpreis würd ich es echt sein lassen.

Ansonsten ist bereits alles gesagt - zu guter letzt fällt mir noch ein Sprichwort ein:

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Gib dem Touring neue Bremsen und ein frisches Fahrwerk - irgendwann muss es sowieso gemacht werden. Die E30 Teile kosten fast nix. Und wenn dir ein orignales Fahrwerk recht ist, schenk ich dir eins. Brauchst nur den Versand zahlen.

Und noch was.....ich hatte noch keinen E30 mit unveröltem Motor. Solange es nicht tropft oder im Krümmerbereich ist - was solls ? Nur ein neuer oder überholter Motor ist dicht - sonts keiner ? Das gehört einfach dazu und hat so ziemlich jeder M20 oder M40 (seltener)....

Für mich sinds ganz normale Mängel.
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#25
Nun ja, ein geschenkter Gaul sind z.B. die EXIP Aluräder von Dir an mich, aber kein Auto, für welches man Geld bezahlt.
Da der Gaul in diesem Falle nun mal nicht geschenkt war, sondern 700 € (plus Reparaturen) gekostet hat, ist man gut beraten, ihm halt doch ins Maul zu schauen. Schließlich ist der Gaul doch schon so alt, wie die meisten Gäule in aller Regel nun mal nicht werden. Das hat nix mit mangelndem Vertrauen gegenüber einen Anbieter zu tun, sondern nur mit reiner Vernunft. Reinschauen sollte man immer, den schon auf dem Weg nach Hause übernimmt man als Halter eines Fahrzeuges die Verantwortung über die Verkehrssicherheit seiner Neuerwerbung.

Eine neue Prüfplakette sagt lediglich aus, das ein Fahrzeug am Tage der Untersuchung (!) von einem Prüfingenieur in einem verkehrssicheren Zustand begutachtet wurde. Mehr nicht!
Dinge wie Zahnriemen und andere Verschleißteile werden hierbei nicht überprüft. Auch ein nahezu ölleeres Schaltgetriebe nicht, solange es es das Auto aus eigener Kraft in die Prüfhalle rein und wieder raus bringt.
Auch völlig weiche, im Sinne der Vernunft sofort austauschreife, Stoßdämpfer werden nicht begutachtet, bzw. nicht bewertet, solange sie nicht augenscheinlich ölundicht sind. Erst dann stellen sie einen Mangel dar. In diesem Falle sogar einen erheblichen, welcher alleine schon die Verweigerung der Prüfplakette darstellt. Aber gerade die Kolbenstange eines Dämpfers, bzw. die Dichtungen darin, können schlagartig ihr Leben aushauchen. Dazu reicht schon ein einziges Schlagloch.

Eines hab ich allerdings schon zu Beginn meiner Handelstätigkeit festgestellt: Der Prüfumfang einer Hauptuntersuchung sieht auch eine (kurze) Probefahrt vor. Lange Jahre wusste ich das selbst nicht, und hab es auch nie aus dem Munde eines Prüfers so gehört.
Ich war, nachdem ich schon ein paar Jährchen meinen Handel betrieben hatte, ziemlich verwundert, als ein alter, berufserfahrener Prüfinginieur sich plötzlich nochmal ins Auto setzte, um damit eine Runde um den Block zu fahren.
Wahrscheinlich aber auch nur deshalb, weil im Rahmen der HU auch ein neues Fahrwerk und ein neuer, überbreiter Radsatz eingetragen werden sollte. Ansonsten fahren die Prüfer nur, wenn sie einen konkreten Verdacht auf ein ganz bestimmtes, mangelhaftes Bauteil haben.
Und, wie Auto, welche in manchen KFZ-Werkstätten Autos zur HU vorgestellt werden, an Ihre neuen Prüfplaketten kommen, schreib ich besser gar nicht. In 17 Jahren sieht man so manches (was es eigentlich garnicht geben dürfte)
Ich kann aber absolut glaubhaft versichern, das Probefahrten sonst zu 90% gar nicht durchgeführt werden. Und so bekommt so manches Auto zu seiner neuen Prüfplakette, welche sie, wenn man den Prüfplan der HU strikt befolgen würde, niemals bekommen dürfte. Das ist leider traurige Realität.
Realität ist aber auch, das ein Verkäufer sich darauf verlassen darf, nachdem sein Auto von einem Prüfer abgenommen wurde und die Prüfplakette vergeben wurde, das zumindest die Verkehrstauglichkeit am Tage der Vorstellung (!) gegeben war. Egal, ob absolut ahnungsloser Privatanbieter, oder professioneller Anbieter (so wie ich) Ich bezahle der Prüforganisation mein Geld dafür, das sie den verkehrssicheren Zustand meines Autos geprüft und als positiv oder auch eben negativ beschieden haben. Und auf deren Urteil darf ich mich ganz zurecht auch verlassen. (Auch wen ich mich manchmal schon selbst drüber geärgert oder zumindest, wie im Falle meines schwarzen 520i, selbst etwas gewundert habe...)
Im übrigen steht das (eben das der Prüfbericht den Zustand des Fahrzeuges zum Zeitpunkt der HU dokumentiert) auch wörtlich auf jedem Prüfbericht genau SO drauf.
Wenn also ein Verkäufer sein Auto mit der Beschreibung "TüV Neu" anbietet, dann bedeutet das, wenn man es ganz genau nimmt, bereits am nächsten Tage absolut nix mehr und befreit einen vernünftigen Kaufinteressenten auch nicht davon, sich das Auto etwa nicht mehr anzuschauen und probe zu fahren, bevor man es bezahlt und mitnimmt.
Das, vor kurzem erst ge-TÜVte oder frisch "inspektionierte" Autos ohne Vorankündigung schlagartig kaputt gehen, erlebe ich nahezu jeden Tag! Und meistens kostet es dann auch MEIN Geld. Damit muss ich nun leben, oder den Job wechseln.
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#26
Der konkrete Prüfumfang liegt auch sehr im Ermessensspielraum des Prüfers, der durchaus manche Punkte nonchalant übergehen darf, wenn es keinerlei Grund zum Zweifel gibt.
Noch nie habe ich erlebt, daß bei einem meiner Autos probiert wurde, ob der hinte linke Sicherheitsgurt funktionstüchtig ist und das Gurtschloss ordentlich verriegelt oder ob die Beifahrertür einwandfrei auf- und zugeht. Bei Autos mit verwohnter Innenausstattung oder verbeulter Tür habe ich derlei Prüfungen schon gesehen...
Einmal habe ich einen GTÜ-Prüfer sogar drauf angesprochen, wieso er bei einem Astra, der vor mir "dran" war, wesentlich mehr Prüfung fürs gleiche Geld durchgeführt hat, als bei meinem schwäbischen Stinkerle. Antwort: Aus Erfahrung wüsste er schon, wo es lohnt, genauer hinzuschauen und wo offensichtlich alles in Ordnung ist und alles Fehlersuchen vergebene Liebesmüh' ist ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#27
Nun ja, mit Geschichten über TÜV und ähnliches, könnte man ganze Foren füllen.

Oft genug hab ich auch schon selbst erleben müssen, das ich mit eigenen Autos, welche ich direkt, mit dem Auftrag eine großen Inspektion und allerlei Zusatzarbeiten, wie Teilerneuerung der Bremsanlage usw,. aus einer Werkstatt kam und direkt danach zur HU gefahren bin.... und mit einer roten Karte nach Hause geschickt wurde. Grund: Bremsanlage mangelhaft (!) Alles schon erlebt!
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#28
Hallo Jungs,
danke für eure ehrliche Meinung.
Ich möchte dazu sagen, ich habe den Verkäufer mehrmals per pn angeschrieben.
Mir geht es nicht darum wie das Auto ausgesehen hat und auch nicht der Preis.
Mir geht es ausschließlich darum, das es jemand aus dem Forum war der über meine damalige finanzielle Situation wusste und meine Vorstellung, das ich ein fahrtüchtiges Alltagsauto (keine Schönheit) suchte mit dem ich problemlos ein Jahr fahren konnte, ohne erstmal wochenlang zuschrauben und Teile kaufen musste, da mein alter Touring fast 300tkm auf der Uhr hatte und ich befürchtet habe das der Motor dieses Jahr noch die Krätsche macht. Und es diverse Zusicherung gab. Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass man innerhalb des Forums Vertrauen haben könnte und ein Auto kaufen kann ohne es auf eine Bühne zustellen um alles zu kontrollieren. Bei nem Fähnchenhändler oder über das Internet hätte ich es logischerweise gemacht.
Das ich mich jetzt erst melde, hat private Gründe. Und ich wollte ihm eine Chance lassen sich wenigstens auf meine PN´s zu melden, was für mich das mindeste gewesen wäre. Mir geht es nicht um´s Geld, oder den Namen hier breit zu treten, nur wenigstens eine Meldung wäre mal schön gewesen.
Ich werde nie wieder diese ganzen Fehler machen, das Lehrgeld für mich war zu hoch. Und ich werde noch einige Zeit dafür brauchen dieses Loch wieder zu schließen.
@Ralf, ich habe mich in den PN´s nicht im Ton vergriffen oder war beleidigend, genauso wie ich es hier auch nicht war.
Die Worte die mir andere persönlich gesagt dazu gesagt haben waren da wesentlich deutlicher.

Ich könnte noch mehr ausführen, was aber defintiv zu weit gehen würde. Ich weiß nun was ich von jemandem halten muss. Schade, ich fand ihn nicht verkehrt.

Ich bin enttäuscht.

Grüße Kirsten
5. Hildesheimer Youngtimer Treffen
15.09.2012
www.e30-Freunde-Niedersachsen.de
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#29
Ich hatte bisher 3 Autos übers Forum gekauft...


von denen der erste der geilste Kauf überhaupt war. Der zweite war vollkommen ok und ich zufrieden und der letzte - ein echter Schnapper (ebenfalls Touring).

Die Autos waren auch exakt so wie beschrieben (der erste noch besser). Ich finde es auch Schade aber definitiv wird es niemand geben, der sein Auto selbst madig redet aber es sollte auch keinen geben, der bei Sicherheitsfragen lügt.
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#30
@ biggy

Ich hab mir grade noch mal die Mühe gemacht und Deinen Beitrag zweimal vorwärts und zweimal rückwärts durchgelesen und alles noch mal durchdacht!

Es tut mir leid, das jetzt so direkt sagen zu müssen, aber aus Deinem letzten Posting lese ich ganz deutlich heraus, das alles, was ich und andere hier geschrieben habe, absolut nichts gefruchtet hat.

Zitat: ....."der über meine damalige finanzielle Situation (Bescheid) wusste und meine Vorstellung, das ich ein fahrtüchtiges Alltagsauto (keine Schönheit) suchte mit dem ich problemlos ein Jahr fahren konnte, ohne erstmal wochenlang zuschrauben und Teile kaufen zu müssen.."

Meine Meinung: Dann ist ein e30 mit mehr als 20 Jahren auf dem Buckel das gänzlich falsche Auto für Dich. Genau genommen eigentlich jedes Auto, welches älter als fünf Jahre ist.
Es gibt KEINE Autos, welche in der Anschaffung einen dreistelligen Betrag kosten, bei welchen man SICHER sein kann, das "mit dem ich problemlos ein Jahr fahren konnte, ohne......."

Möglicherweise hast Du aber auch einfach Deine Erwartungen nicht in Relation zum Kaufpreis gesetzt!

Zum Thema PN: Warum hast Du den Verkäufer nicht einfach mal angerufen? Name, Anschrift und Rufnummer stehen doch bestimmt im Kaufvertrag drin!

Wenn das Mitglied sich hier nicht regelmäßig einloggt, dann wird er möglicherweise Deine PN auch nicht lesen können.
Die PN-Funktion in diesem Forum ist bekanntermaßen auch nicht immer zuverlässig. Also: Anrufen! Notfalls auch anschreiben! Und sei es per Post!

Noch was, das sich mir nicht erschließen will:

Das "Schlagen" auf der Heimfahrt: Erst ist´s wohl die Kardanwelle, danach vielleicht das Getriebe, welches man dann mal auf Verdacht austauscht. Geräusch immer noch da! Danach tauscht man mal auf Verdacht alle vier Dämpfer! Ohne Verbesserung! Und dann entdeckt man irgdnwann später ein Loch in der Manschette des Querlenkers?? Danach wird auch der Querlenker getauscht und alles ist in Ordnung??? Entschuldige Bitte, aber Sachverstand sieht anderst aus! Kardanwelle, Getriebe und Stoßdämpfer sind das eine,.... Ein defekter Querlenker ist aber doch sehr weit ab vom erstgenannten.

Abgesehen schreibst Du ja selbst, das dieses Geräusch erst auf der Heimfahrt ANGEFANGEN hat. Worin ist dann hier ein Betrug des Verkäufers zu sehen?

Wegen einer ölenden Kopfdichtung wird gleich der ganze Motor getauscht? Sorry, aber DAS kann ich nicht nachvollziehen! Tausch die Koipfdichtung und erneuere bei dieser Gelegenheit auch gleich den Zahnriemen, die Wasserpumpe, die ventildeckeldichtung, das kleine Ölrohr und den Thermostat. Dann hast wieder ne Zeitlang Ruhe. "Ölig" und manchmal auch "stark verölt" sind nahezu alle M 40 Motoren in diesem Alter, wenn es nicht grade vor kurzer Zeit erst behoben wurde.
Zumal Du selbst schreibst, das der Verkäufer sagte, das er etwas ölig wäre. Dann hat er Dich ja noch drauf hingewiesen! Und wo ist denn da jetzt ein Betrug?

Koppelstangen hinten? Wohl eher nicht! Wenn, dann vorne!

Stoßdämpfer ausgetauscht? Resultat: Keine Verbesserung! Völlig vergeblich? = Fehldiagnose! = Verkäufer schuld??

Nach alledem, was Du hier schreibst, hab ich nicht den Eindruck, das derjenige, welche dieses Auto begutachtet und repariert hat, auch nur angehend über sowas wie echten Sachverstand verfügt. Von der Kardanwelle, bis hin zum Getriebe über die Stoßdämpfer, um dann letzten Endes bei den Querlenkern anzukommen.....Dazu noch "Koppelstangen HINTEN"........Ja, ähm....nee!

Bevor Du diesen Aufwand betrieben (und dann auch noch den TüV mitsamt Verkäufer öffentlich des Betruges bezichtige) hättest, wärst mit dem Auto besser auf dem direkten Weg zur Prüfstelle gefahren, welche Dein Auto auch abgenommen hat und hättest um eine Begutachtung und eine Stellungnahme des Prüfingenieurs gebeten. Das hätte nichts weiter gekostet, als etwas Zeit!
Dann hättest Du wenigstens schwarz auf weiß bekommen, was Stand der Dinge ist. Und DAMIT hättest Du möglicherweise auch was bei gegen Deinen Verkäufer in der Hand gehabt. So, wie das hier aber alles dargestellt wird, ergibt das zumindest für mich alles keinen Sinn.
Möglicherweise meldet sich gerade aus diesem Grund niemand auf Deine PN.

Noch mal nachgefragt: WAS STEHT IN DEINEM PRÜFBERICHT DRIN???

Wie lange in Hinblick auf Laufleistung und Kilometer lag die HU-Prüfung denn zurück?
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#31
. . . die Ausführungen dieser "fachgerechten" Reparaturen erinnert mich an irgendjemand. . .
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#32
(18.05.2010, 23:47)punkrentner schrieb: Noch mal nachgefragt: WAS STEHT IN DEINEM PRÜFBERICHT DRIN???
Wie lange in Hinblick auf Laufleistung und Kilometer lag die HU-Prüfung denn zurück?

Derlei Nebensächlichkeiten werden uns hier im Gegensatz zu rechtlich höchst fragwürdigen Aussagen (Generalverdächtigung und öffentliche Diffarmierung des Bremer Stammtisches, unterstellter Betrug, unterstellte Bestechung, unterstellte Gutachtenmanipulation) vorsichtshalber nicht mitgeteilt.
Ich erlaube mir einmal die Befürchtung zu äußern, daß die Stoßdämpfer aufs Geratewohl gewechselt wurden, ohne ihre Funktion zuvor auf einem Prüfstand zu kontrollieren (anders lässt sich der Zustand nicht ernsthaft ermitteln), daß die Bremsscheiben und -Beläge gewechselt wurden, ohne nachzumessen, ob sie zwingend erneuerungsbedürftig sind, daß die TÜV-Prüfung auf "geringe Mängel" wegen eines öligen Motors und "Bremsbeläge nähern sich der Verschleißgrenze" lautete und bei Fahrzeugerwerb bereits 4 Wochen bzw. 1.000 km zurücklag und der Wagen beim Kauf bereits 200.000 km auf der Uhr hatte und vermutlich seit dem Kauf schon wieder 1.000 km gefahren wurde...
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#33
[Bild: Sommer-Drink.gif]

Ich sach nix mehr ... Das Thema durchzieht inzwischen mindestens 3 Foren und die Kommentare fangen an sich zu wiederholen. Es wird langweilig. Was gesagt werden musste, ist gesagt.

Ich warte jetzt auf schönes Wetter. Das rote Cabrio wird noch poliert und dann kann der Sommer losgehen Fettes Grinsen

Seid lieb und ehrlich zueinander. Dann gibt es weniger Probleme ...

vG
Martin
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#34
(19.05.2010, 00:45)Zausels_Kerl schrieb: [Bild: Sommer-Drink.gif]

Ich sach nix mehr ...

Na, das ist Dir aber voll und ganz gelungen! Achtung, Ironie
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#35
(19.05.2010, 00:45)Zausels_Kerl schrieb: [Bild: Sommer-Drink.gif]

Ich sach nix mehr ... Das Thema durchzieht inzwischen mindestens 3 Foren und die Kommentare fangen an sich zu wiederholen. Es wird langweilig. Was gesagt werden musste, ist gesagt.


Nur noch das:

Ein rund 20 Jahre altes Auto hat definitiv Mängel! Nur die Preisregion bestimmt über die Menge der Defekte.



Ich nenne zum Abschluß mal ein Beispiel:

Ich habe vor rund vier oder fünf Wochen einen 320i touring für 430 Euro gekauft: Tüv 12.10, bremst, hupt und macht Licht.

Daß dieser Wagen nicht mängelfrei ist, war klar! Daß mir jedoch Zusagen gemacjht wurden, die nicht eingehalten wurden, fand ich zwar zu Anfang gar nicht witzig, hatte aber aufgrund des Preises die Relation gesehen, was ich für dieses Geld gekauft hatte.

Die Besichtigung lief wie folgt ab:

- einmal um das Auto herumgelaufen
- einmal in das Auto gesetzt
- einmal kräftig in das Auto gerochen
- einmal unter die Haube gesehen
- eine Probefahrt von rund 400 mtr. gemacht
- zusammengerechnet: Was bekomme ich für 430 Euro (Schlachtpreis zusammengezählt)? Paßt!

Der Wagen verfügt, nebenbei bemerkt, über ein eSSD, eFH vorn, Servo, vier brauchbare Kanaldeckelfelgen (die Reifen habe ich gleich entsorgen können), Klimaanlage (eine Leitung eingedrückt), ABS, Nebelleuchten, sowie ein mehr oder weniger brauchbares BMW-Radio, das in meiner Garage gleich den Flugschein (in die Mülltonne) gemacht hat.

Daneben eine intakte Antriebseinheit, eine brauchbare Inneneinrichtung und brauchbare Karosserieteile.

Kurz gesagt: Wenn ich mir bei einer Alltagsgurke nicht sicher bin, was sie kosten darf, rechne ich den KP in Ersattzteile um.

Daß ich diverse Mängel/Wartungsstau/Verschlimmbesserungen der/des Vorbesitzer/s bereits beseitigen mußte, sei nur am Rande erwähnt. Mal abgesehen von der großen Inspektion, dem Zahnriemenwechsel und dem Einstellen der Ventile (hier fand sich eine eingelaufene Nockenwelle heraus...!) konnte ich die anderen Ersatzteile aus meinem Fundus nehmen. Lediglich einen Himmel muß ich noch organisieren - dieser hier ist im hinteren Bereich eingerissen, sowie die Zentralverriegelung zur Arbeit zu überreden.

Die nachfolgenden Investitionskosten liegen bisher bei rund 550 Euro plus der Teile, die ich bei mir gefunden habe.


Ergo: Was kann man im dreistelligen Euro-Bereich erwarten? Bremst, hupt und macht Licht. Mit etwas Glück fällt das Vehikel nicht gleich beim ersten bösen Anblick vor Schreck auseinander.


Übrigens: Mal abgesehen davon, daß die Nockenwelle klappert (Na und, dann höre ich sie noch, daß sie vorhanden ist), und der Himmel unansehnlich ist, läuft der Ofen wie blöd! Für meine alte Dame reicht es, Beulen reinzufahren (und der bronzitfarbene eta ist gerettet...!).
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#36
Wenn man unbegabt und kein Schrauber ist, stellt der in Rede stehende dreistellige Betrag, wenn alles gut geht, die jährliche Investition bei Pflege in der Fachwerkstatt in einen E30 dar.
Christian
Wer später bremst, ist länger schnell. Wer schneller bremst, ist länger spät.
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#37
Hallo,

Christian, es gibt auch die Kombination "kein Schrauber und trotzdem begabt".

Ist jetzt zwar OT, aber der "ich repariere alles selber - Kult" geht mir gelegentlich etwas auf die Nerven. Es soll auch Leute gegen, die ihr Geld ohne schmutzige Hände verdienen und sich dann eine gute Werkstatt leisten können und wollen.

Sonst hast Du aber recht, drei- und vierstellige Beträge kommen gerne mal zusammen. Gute Arbeit und gute (Neu-) teile wollen eben bezahlt sein.
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#38
... wie schon zweimal geschrieben: Das Auto fährt jetzt und jetzt muss man es fahren, so kriegt man über die Nutzung die Kohle wieder rein ....

Den Ärger einfach jetzt abschreiben - hilft eh nicht mehr ....

ich persönlich habe die "unter 1000 €" Käufe eingestellt, da mir die Überraschungsdosis einfach zu groß ist ...

und: Der e30 ist mittlerweile eben KEIN Alltagsauto mehr. Es gibt noch ein paar Gebrauchsautos in Gebrauch, wenn die aufgebraucht sind, gibts nur noch Schrott und ein paar wenige gepflegte Liebehaberstücke (die es dann eben nicht mehr für unter 1000 geben wird ...Zwinker )

Wer heute nen "billigen" BMW will und nicht wie Lutz a) die Ahnung und b) das E30 Teilelager hat, dem sei jetzt wirklich zu den Baureihen e36 und e34 geraten, wobei es auch schon schwierig ist, nen gescheiten e34 finden zu können ... aber manchmal findet man da nen Klein- motorisierten aus Renternhand für nen 1000er ...

VERGESST den e30 als ALLTAGSAUTO für WENIG Geld ...

Gruß
Martin

PS: Meine e30 Limo hat gestern vom TÜV "OHNE MÄNGEL" bekommen - muss ich mir jetzt sorgen machen?
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#39
Jupp, hochverdächtig. Stinkt förmlich nach Bestechung. Ohne Mängel darf der Prüfer bei so alten Schüsseln schon wegen der Statistik nicht. Zwinker

Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#40
(19.05.2010, 10:11)Martin schrieb: VERGESST den e30 als ALLTAGSAUTO für WENIG Geld ...

Gruß
Martin

PS: Meine e30 Limo hat gestern vom TÜV "OHNE MÄNGEL" bekommen - muss ich mir jetzt sorgen machen?

RRRICHTIG! Ein guter E30 ohne Wartungsstau ist so eine Sache (meine aktuelle Erfahrung). Am liebsten für kleines Geld und top in Schuss. Wie soll das gehen? Sobald man einen "vernünftigen" Preis dranhängt, der für einen "alltagsfähigen Youngtimer" in optisch und technisch einwandfreiem Zustand und sorgenfreies Fahren gerechtfertigt erscheint, sind wir in Preisregionen, wo man auch einen Golf IV oder einen jungen Dacia als Alltagsauto bekommt. Das ist für 99,9 % der Leute die vernünftigere Wahl.
Also eigentlich ist unser Sammlerstück derzeit entweder
a) ein Ringeltäubchen eines ahnungslosen Verkäufers
b) eine Gammelbude für Käufer mit Ahnung, viel Geduld und vielen Teilen
c) unverkäuflich

Christian
Wer später bremst, ist länger schnell. Wer schneller bremst, ist länger spät.
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