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Ölwanne (große) beim M10 ausbauen
#1
Schön gut'n Tach (nach langer Zeit mal wieder - auch schön, wenn das Auto (fast) problemlos läuft...) Zwinker

Bei meinem 318i M10 KAT muss die Ölwannendichtung (die obere, also zwischen Block und Ölwanne, nicht zwischen Ölwanne und Ölwannenunterteil) erneuert werden, um der zunehmenden Inkontinenz (des Fahrzeugs, natürlich!) Herr zu werden - die Reviermarkierungen nehmen schon fast bedenkliche Ausmaße an.
Laut Werkstatt muss dazu der Motor angehoben und ggf auch noch der Vorderachsträger abgesenkt werden. Stimmt das so? Meine bislang konsultierten Handbücher schweigen sich zu dem Thema hartnäckig aus, nur "der Bucheli" meint, es würde reichen, das Lenkgetriebe vorzuziehen und ggf die Kurbelwelle zu verdrehen.
Was ist denn nun richtig? Und wenn es das große Kino wird mit Motor rauf und Achse runter, was muss alles noch abgebaut oder gelöst werden, um überhaupt soweit zu kommen (Kühler? Sämtliche Schläuche? Querlenker? ...?)?

Herzlichen (und bislang ratlosen) Dank für Eure Tipps und viele Grüße

Timon Smile
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#2
Hallo Timon,

...ich hatte bei meinem weissen Baur (M10) dasselbe Problem.
Habe den Dichtungswechsel in der Werkstatt machen lassen.

An die untere Dichtung kommt man gut ran, aber die obere ist tatsächlich etwas kniffliger.

Am Ende fehlen nur einige, wenige Zentimeter, daher braucht kein Kühler raus oder irgendetwas anderes demontiert werden.
Der Schrauber hat nur die "Motorböcke" gelöst (dabei festgestellt, das einer schon abgeschert war...) und den Motor jene wenigen cm angehoben.
War insgesamt keine schwierige Arbeit.
Bühne oder Grube hilft sehr !

Tip :
besorge dir vorher neue Motorböcke (Gummis), die kosten nicht viel und eine bessere Möglichkeit als dabei hast du nie wieder... Zwinker

Gruß, Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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#3
Für den m20, bei dem es auch sehr eng zugeht, ist diese Beschreibung bei e30.de veröffentlicht:

http://wp1016621.wp027.webpack.hosteurop...f00470.htm

... ich würde es aber wie PIT machen und den Wagen in die Werkstatt des Vetrauens bringen, denn die oben verlinkte Methode erscheint mit sehr fummelig ...
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#4
Moin Moin ... Smile

und nochmal vielen Dank für die Tipps. Nach längerem Öl nachkippen, Parkplätze wechseln (damit sich die Flecken nicht zu sehr häufen...) und rumzaudern habe ich mich am Wochenende dann doch selbst rangetraut: LMM und Motorraumverkleidung unter dem Kühler abgebaut, damit man Platz kriegt; von unten Hosenrohr am Krümmer und an der Getriebestütze gelöst, Versteifungsschale zwischen Motor und Getriebe abgebaut (alles ziemlich eng, irgendwie sind immer Servolenkung nebst Leitungen und der Stabi im Weg), Motorlagerböcke und Motorstoßdämpfer gelöst, kleine Ölwanne und Ölpumpe ausgebaut, Getriebelagerböcke gelockert, damit die sich beim Motor anheben nicht zu sehr verdrehen müssen; von oben Motorlagerböcke gelöst (die waren "plattgesessen" und wurden - guter Tipp! - bei der Aktion mit erneuert) und Motor mit Seilen und improvisiertem gelochten Vierkantrohr (damit die Seile gerade verlaufen und keine Schläuche oder Kabel abgeknickt werden) per Flaschenzug, mit dem die Altvorderen früher Kormsäcke auf den Speicher gehievt haben (500 kg Belastung, das reicht!) angehoben, dann restliche Ölwannenschrauben gelöst, und - hurra, die Wanne ging anstandslos raus, war genug Platz.
Die alte Dichtung war steinhart und total plattgedrückt, und teilweise schon ab Werk verschoben eingesetzt (Auto ist quasi aus erster Hand, daher ist das nachzuvollziehen). Dass das überhaupt mal dicht war, erscheint erstaunlich.
Das Ankleben der neuen Dichtung mit Fett hat gut geklappt, da ist nichts verrutscht, aber zu zweit konnten wir auch gut peilen und ausrichten. Natürlich musste dann noch ein Gewinde im unteren Räderkastendeckel nachgeschnitten werden, was wir allerdings erst gemerkt haben, als die Wanne schon wieder drin war... hat aber auch geklappt.
Der weitere Zusammenbau erfolgte dann "in umgekehrter Reihenfolge", nur deutlich entspannter. Irgendwie bin ich bei für den Selbstschrauber eher größeren Aktionen doch immer vorsichtig...
Ach ja: bis jetzt ist alles dicht, nur warte ich auf die Schrauben und Blechmuttern für den Wiedereinbau der Motorraumverkleidung (hatten sich beim Ausbau zerbröselt), die müssen erst aus München kommen... (das sind doch bestimmt Normteile, die man auch woanders kriegt, aber wo?)
Nochmals Danke für die Tipps - und wenn ich weiß, wie das mit dem Fotos einfügen funktioniert, gibt's auch ein Beweisbild.

Viele Grüße

Timon Smile
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#5

Hallo Timon,

...großer Respekt, das ihr das tatsächlich "einfach so" selber gemacht habt ! Sonne
(ich bin für solche Aktionen mittlerweile zu träge + faul...)

Tips : immer gerne, auch wenn ich hier nicht der ganz große Schrauber bin...

Gruß, Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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