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Teillastruckeln beim 318i M10 Kat
#1
n'abend ... Smile

Mein 318i M10 mit Werkskat hat schon seit geraumer Zeit Teillastruckeln vor allem im kalten Zustand. Während der Warmlaufphase ist um 2000 U/min ein deutliches Loch zu spüren (so als ob man vom Gas geht oder der Sprit alle ist...). Im warmen Zustand ist das Problem nicht so deutlich zu spüren, aber sobald man weniger als 3/4 Gas gibt, ruckelt es immer noch.
Man kann das Phänomen auch im Stand simulieren: Sobald der Temperaturzeiger am Anfang des blauen Feldes ist, Leerlaufdrehlzahl auf 1500 U/min erhöhen. Nach kurzer Zeit fällt die Drehzahl auf ca 800 U/min ab, danach sägt der Motor dann zwischen 900 und 1100 U/min hin und her. Wenn der Motor wärmer wird, sind die Schwankungen nicht mehr so groß; bei Betriebstemperatur lässt sich im Stand dann nur noch beim langsamen Hochdrehen der eine oder andere 'Aussetzer' feststellen, die großen Schwankungen sind aber nicht mehr da. Im Fahrbetrieb ruckelt es aber trotzdem noch, und irgendwie wirkt der Motor kraftlos und angestrengt, als ob er zu mager läuft.

Folgende Maßnahmen wurden schon durchgeführt, um den Fehler einzugrenzen:
- Motortemperaturfühler erneuert (da das Problem ja vor allem im kalten Zustand anliegt); Problem besteht weiter
- Zusatzluftschieber geprüft (ist in Ordnung)
- Luftmengenmesser getauscht (der originale hatte beim Durchmessen Aussetzer im Anfangsbereich, offenbar Leiterbahn unterbrochen); Problem besteht weiter
- Steuergerät getauscht (Gebrauchtteil), für den Fall dass es falsche Informationen an die Einspritzung liefert; Problem besteht weiter
- Lambdasonde erneuert, da dass Problem bei abgeklemmter Lambdasonde nicht auftrat (das liegt aber wohl daran, dass ohne Lambdasonde maximal angefettet wird, so dass kleinere Abweichungen überspielt werden, Hauptsache der Motor bleibt an); Problem besteht weiter
- sämtliche Gummischläuche der Ansaugluft (teilweise knochenhart) erneuert; Problem besteht weiter
- im Leerlauf der Bremskraftverstärker bzw. der Unterdruckschlauch als mögliche Nebenluftquelle abgeklemmt; Problem besteht weiter
- Kaltlaufregler abgeklemmt (Sicherung gezogen und Schlauch vom Luftventil zugedrückt); Problem besteht weiter
- Saugrohrdichtung auf Undichtigkeit abgesprüht, keine Undichtigkeit feststellbar.

Ein Probelauf am Abgastester zeigte vergleichsweise Spitzenwerte, die auch beim Simulieren des Fehlers nicht wesentlich schwankten. Der Lambdawert blieb konstant, HC-Wert war während der gesamten Messung eher hoch (aber das ist ja wohl normal bei kaltem Motor), aber nicht auffällig. Kein Abmagern messbar.

Der Luftfilter ist sauber, die Kerzen und Zündkabel ca. 6000 km alt, ebenso Verteilerfinger und -kappe. Das Ventilspiel ist ebenfalls vor 6000 km kontrolliert worden (auf Anraten von BMW um 0,05mm gegenüber der Reparaturanleitung erhöht, da später vom Werk höhere Werte für den KAT-Motor herausgegeben worden seien). Mit neuen oder alten Kerzen, Kabeln, Kappe und Finger springt der Motor aber immer gleich (gut) an und läuft gleich (schlecht).

Wo darf ich jetzt als nächstes weitersuchen? Kann es ein Problem des Zündverteilers sein? Ich hatte das zunächst ausgeschlossen, da der Fehler ja größtenteils temperaturabhängig zu sein scheint. Oder gibt es einen Zusammenhang zwischen Motortemperatur und Zündverstellung (Unterdruck oder Fliehkraft)? Was leistet in diesem Zusammenhang das "Magnetventil zur Zündumschaltung" (Sitzt an der Spritzwand und schaltet offenbar die Unterdruck-Frühverstellung an oder aus, aber ich weiß nicht wie und wann)? Und was verbirgt sich hinter dem "Teillastschalter" (sitzt neben dem Luftfiltergehäuse)? Bin äußerst ratlos...

Vielen Dank für Eure Tipps und herzliche Grüße

Timon Smile
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#2
Ich hatte mal ein ähnliches Problem und die Lösung waren die Zündkabel. Bei der Sichtprüfung und beim Durchmessen war alles okay und doch waren sie kaputt.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."
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