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meine E10-Erfahrungen
#1
Hallo,

hier in NRW hat man uns das Superzeugs E10 ja lange vorenthalten. Als es jetzt verfügbar war, habe ich es einmal ausprobiert (BMW 318i, M10 Motor BJ 1986) und war eigentlich sicher, dass es völlig unproblematisch sein würde.

Dem war aber nicht so. 400 km lang habe ich mich geärgert, weil das Auto nur noch zäh Gas annahm und so gar nicht mehr hochdrehen wollte. Heute habe ich dann getankt und das gute Super Plus nachgefüllt. Ergebnis: Statt sonst immer 9,5 Liter auf 100 km hatte das Auto 10,5 Liter verbraucht. Und die Drehfreude ist auch wieder da, ein völlig verwandeltes Auto. Fazit: eine Chance werde ich dem Saft noch geben, weil ich gar nicht glauben kann dass max. 5% Biotreibstoff einen solchen Unterschied ausmachen. Ansonsten ist aber Ernüchterung eingekehrt.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?

Grüße

Kai
Ohne Sig ist auch eine Sig
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#2
Mein B20 lief genau wie vorher.
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#3
Ich kenne jemanden bei der Aral-Forschung - dort sind solche Effekte wohlbekannt und nahezu immer auf einen drolligen Effekt zurückzuführen: E10 braucht geringfügig weniger Luft zur Verbrennung als E5.
Und da kann es passieren, dass kleine Lecks, durch die der Motor Falschluft zieht, bei E5 gerade noch ausgeregelt werden können, bei E10 gerade nicht mehr. Wenn der Motor in Ordnung und richtig eingestelt ist, ist ihm vollständig wurscht, ob er E5 oder E10 serviert bekommt - Mitte der 80er enthielt das Normalbenzin in Deutschland ca. 3% Methanol, entsprach von seinen Eigenschaften her also ungefähr heutigem E10. Der Motor ist dafür gebaut.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#4
wenn der ehemal katlos, dann sollte schon SuperPlus mit 98 Oktan verwendet werden, da ist die 95er Plärre natürlich der Grund für Mehrverbrauch und trägerer Fahrleistungen.
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#5
Mein b25 fuhr sich sogar mit e85 noch annehmbar (natürlich schon merklich anders, aber es ging eben!).

Daher mache ich mir persönlich überhaupt keine Gedanken um das e10 Zeugs, irgendwo gabs doch hier mal die Diskussion, dass der effektive Anteil an Ethanol garnicht dramatisch höher ist als bei e5, da dafür andere Komponenten weggelassen wurden?!

Super Plus mag mein Geldbeutel shconmal garnicht und die 3c die hier in HH das e10 weniger kostet ist auf die Tankfüllung auch schon wieder fast nen Bier in der Studentenkneipe Fettes Grinsen

Gruß Phil
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#6
Mein M20B25 schluckt das Zeug auch anstandslos... Hab zwischen Super Plus und E10 keinen Unterschied gemerkt! Aber vll fahr ich dafuer auch zu brav Zwinker
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#7
die alten Ausführungen sind eben für den hochverdichteten 98er Sprit ausgelegt, die mögen aus meiner ERfahrung nach den 95 nicht wirklich. Mehrverbrauch und trägere Leistungsentfaltung waren bei mir der Grund, warum ich meinen weiter das SuperPlus einfülle.

Für die Serienkatversionen war die Ausrichtung auf bleifrei normal vorgesehen und da das weggefallen ist, fahre ich seitdem mit dem Eurosuper95 ohne darauf zu achten ob E10 oder nicht.

Funktioniert bei mir problemlos.
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#8
Hallo,
meine Erfahrungen:

1,5-3L mehr Verbrauch bei meinem M20 Motor sind das dann bis zu 12-13L auf 100KM (Stadtverkehr)

Vergleich: 98er 10-10,5L
Normal 95er 11-11,5L

Leider steht ja bei den Tankstellen nur noch Super und Super E10. Beim Super handelt es sich aber um 98er! Zumindest ist dieser Preis geblieben bzw. gibts hier in der Lausitz sonst keine Tanke wo 98er dransteht. 95er auch nicht Smile die Trickser die.
Haben halt Platz machen müssen für's 95er E10.
Ach ja drüben in Polen tanke ich auch nur noch 98er (wenn ich mal da bin). Da es dt. Sprit ist, ist er das gleiche. Beim 95er auch. Die haben ja auch bis zu 5% Bio drin. 91er seh ich da kaum noch.
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#9
Hallo zusammen,

wie sieht's denn eigentlich mit E10-Spritt und längerer Standzeit, z.B. über Winter aus?

Kann es evtl. passieren, daß bei Überwinterung oder noch längerer Standzeit, E10-Spritt die Benzinpumpen & Einspritzdüsen stärker verklebt, als E5-Spritt..?


Viele Grüße


Thilo

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#10
Im Gegenteil. Umso höher der Alkoholgehalt, desto geringer sind Probleme mit ausfallendem Kondenswasser (wobei randvoll tanken immer noch der allerbeste Schutz ist) und mit Verharzung. Probleme können eher durch die Verwendung von Kraftstoff entstehen, der größere Mengen Aceton enthält...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#11
Hallo Ralf,

sorry, hab Deinen letzten Punkt mit Aceton nicht verstanden..!


Viele Grüße


Thilo
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#12
Hallo Thilo,
manche Kraftstoffe enthalten heutzutage nennenswerte Mengen an Aceton. Zur Zeit unserer Autos war Alkohol im Benzin nichts ungewöhnliches, das gab's schon in den späten 60ern in Deutschland:

In den 80ern und frühen 90ern hatte das Normalbenzin einen 3%-igen Methanolanteil (3% Methanol ist von den chemischen Eigenschaften ähnlich wie 10% Ethanol). BMW hat außerdem im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern kaum länderspezifische Motoren im Angebot gehabt. Es gab abgesehen von Versionen für Märkte mit besonders pingeligen Abgasnormen (z.B. USA / Japan) i den 70ern und 80ern und speziell robusteren (schwefelresistenteren) Motoren für die USA in jüngerer Vergangenheit eine Einheitsversion, die auch z.B. in Brasilien (seit Mitte der 70er ist dort E20 die alkoholärmste Sorte) und Australien (seit 1986 ist dort E10 die alkoholärmste Qualität) identisch mit dem deutschen Markt verkauft wurde. E10 ist also bei unseren Autos ab Werk konstruktiv berücksichtigt.

In letzter Zeit beinhalten einige Kraftstoffe in Deutschland (es sind angeblich jene mit >100 Oktan) zur Oktanzahlerhöhung statt Alkohol Aceton in erheblichen Mengen. Je nach Quelle wird von 3% bis 7% geredet.
Aceton ist ein Kraftstoffbestandteil, mit dem es bisher (abgesehen von Mengen unter 0,2 %) keine großen Erfahrungen gibt. Naja, und wie sich Aceton auf Kunststoffe auswirkt, kann man leicht ausprobieren: Man nehme einfach mal einen Einweg-Trinkbecher (die Dinger gibts auch klein als Schnapsbecher, sie sind also uneingeschränkt alkoholbeständig) und kippe etwas Aceton rein - danach hat der Becher ein Loch.
In Benzin gelöst mag es sich braver verhalten, aber ich erlaube mir dennoch eine leichte Skepsis, ob alle im Auto verwendeten Kraftstoff führenden Materialien (auf Ethanol sind die getestet, auf Aceton nicht) acetonfest sind.
Bei E10 kann ich mir wenigstens sicher sein, dass (weil sich sonst der zulässige Sauerstoffgehalt nach DIN 51 626-1 nicht billig einhalten lässt) neben dem Alkohol kein Aceton drin sein kann und auch sonst nichts drin ist oder fehlt, was nicht konstruktiv berücksichtigt wäre ...
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#13
Wenn du mir sagst wo (Tanke) es das gibt, dann kann ich eine Probe einreichen Zwinker
Dann können wir mal exakt schauen was drin ist.
...mit freundlichen Grüßen ;) <- Universalabschlussgruss
**********************
Bin kein 'Originalo' - daher muss mein e30 auch nicht nach 80er Jahre aussehen, nur weil er damals gebaut wurde.
Fortschritt im Design^^
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#14
Betroffen sind grundsätzlich alle Marken, speziell alkoholfreie Kraftstoffe.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#15
(25.10.2011, 17:34)Ralf schrieb: In letzter Zeit beinhalten einige Kraftstoffe in Deutschland (es sind angeblich jene mit >100 Oktan) zur Oktanzahlerhöhung statt Alkohol Aceton in erheblichen Mengen. Je nach Quelle wird von 3% bis 7% geredet.

Mit Verlaub, wer von uns tankt denn so'n Zeug (Shell V-Power, Aral Ultimate, ...) im E30?
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#16
Zitat:Mit Verlaub, wer von uns tankt denn so'n Zeug (Shell V-Power, Aral Ultimate, ...) im E30?
Hallo Christian,
ich wollte ARAL Ultimate 102(wegen der "Alkoholfreiheit",von diversen Oldtimerexperten empfohlen) während der Winterpause ins Motorrad und Cabrio füllen,bin mittlerweile aber mächtig verunsichert....Verwirrt

Grüße Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#17
Ich habe Aral Ultimate 102 im 126 KW m20 Motor bereits probiert und muss sagen, dass die Karre damit tatsächlich sehr gut volle Leistung bringt bei minimalen Verbrauchsvorteilen, so dass mein Fazit war, dass es zwar keine "Luftnummer" ist, aber unter dem Strich sich dann doch nicht lohnt ...

Ich habe jetzt ganz normales Standard Super Plus von der freien Tanke für den Winter getankt und zusätzlich Millers Tank Safe rein ...

http://www.korrosionsschutz-depot.de/sho...250ml.html

POR15 Kraftstoffstabilisator gibts jetzt auch wieder beim Depot - das könnte billiger und besser sein ...

Gruß
Martin
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#18
@ tomjones 99,

ja, wenn Du Lust & Zeit dazu hast und Deine Aussage kein Scherz war, dann schau' doch mal wieviel Aceton, oder anderes Zeugs in ARAL Ultimate 102 und SHELL V-Power Rcing ist....

Ich glaub' von Leistung & Verbrauch macht so etwas wirklich keinen Sinn, aber evtl. bringt es Vorteile bei längeren Standzeiten...?


Viele Grüße


Thilo
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#19
(27.10.2011, 14:46)...christian schrieb: Mit Verlaub, wer von uns tankt denn so'n Zeug (Shell V-Power, Aral Ultimate, ...) im E30?
Sowas kann man unabsichtlich tanken. Super 95 (E5) brauen die meisten Raffinerien schon seit geraumer Zeit nicht mehr. In wieweit aus dem Super 95 - Zapfhahn Super 95 kommt oder Super plus (oder wenn der Bodentank leer ist auch mal Edelsprit) weiss kein Mensch ... Upgrades sind den Tankstellen jederzeit erlaubt.

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#20
(27.10.2011, 15:23)Edelfisch schrieb: Hallo Christian,
ich wollte ARAL Ultimate 102(wegen der "Alkoholfreiheit",von diversen Oldtimerexperten empfohlen) während der Winterpause ins Motorrad und Cabrio füllen,bin mittlerweile aber mächtig verunsichert....Verwirrt
Grüße Thomas
Wieso sollte man etwas derart widersinniges tun? Speziell zur Einlagerung würde ich zwecks Korrosionsschutz und Langzeitstabilität größten Wert darauf legen, soviel Alkohol wie möglich im Tank zu haben ...
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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