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Statt E46..
#1
Hallo an Alle,

besagter Freund Thomas hat vom geplanten E46 Touring wieder Abstand genommen; der hier im Forum ausgesprochene Tipp, einen E39 Touring vorzuziehen, hat ebenfalls nicht gefruchtet.

Jetzt hat er die Möglichkeit von einem Mitmusiker folgendes Fahrzeug zu übernehmen (nicht exakt diesen, aber Ausstattung identisch):

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDe...05067&page

Was haltet Ihr davon?
Muss ich ihm das ausreden? Fettes Grinsen

Wenn jemand über Honda-Erfahrungen verfügt - raus damit!
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#2
Ich hatte mich 2004 (oder 2005 ?) auch mal für den Accord als Neuwagen interessiert und bin das Auto ausgiebig probegefahren. Es hat einen der laufruhigsten Dieselmoteren, die ich je gefahren bin - zumindest damals war das deutlich besser, als das, was man von der deutschen Konkurrenz so hörte. Das Ding ist so leise, dass mir ab 120- 130 km/h Windgeräusche als sehr störend vorkamen - vermutlich haben die Japaner wegen der Tempolimits in Jap und vor allem USA auf Windgeräusche in diesem Geschwindigkeitsbereich einfach nicht mehr geachtet.

Die Innenverarbeitung machte einen klasse Eindruck - ich hatte die Executive Ausstattung Probe gefahren (mir waren aber die Sitze fast ein wenig eng geschnitten). Insgesamt war ich recht angetan von dem Auto - druckvoller Diesel ohne große Lärmentwicklung, schöne Ausstattung mit guter Musikanlage etc.

Ich hätte mir das Ding benahe gekauft, wenn mir damals die ganze Diesel/Steuergeschichte nicht so undurchschaubar gewesen wäre. Damals kam das Thema Partikelfilter groß auf und es war kein Partikelfilter in Aussicht für dieses Auto, auch wenn der Verkäufer meinte, "kommt sicher in einem Jahr" - etwaige Kosten für eine Nachrüstung nennen oder gar eine Garantie dafür, dass eine Nachrüstung möglich sein wird, konnte er mir aber nicht geben. Ich habs dann gelassen und mir stattdessen - für deutlich weniger Kohle - einen e39 530i gebraucht gekauft. Wenn ich die Wertentwicklung des Accords aber jetzt ansehe, muss ich sagen, damals hätte ich nicht gedacht, dass die Autos so wertbeständig zu sein scheinen ...

Ach ja: Der Verkäufer hat damals auf meine Absage gesagt, dass ich jetzt schon der xte Kunde bin, der das Auto wg. dem fehlenden Partikelfilter nicht gekauft hat - später scheinen die das aber dann doch wohl auf die Reihe gekriegt zu haben ... Euro 4 ist ja ganz ok ...

Fazit: Sicher kein schlechtes Auto, auch wenn ich über keinerlei Erfahrung mit Service, Werkstätten, Teileversorgung etc. bei japanischen Autos verfüge ...

Gruß
Martin
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#3
Hallo,
laut meinem Werkstattmeister sind die Hondas in seiner Kundschaft absolut unproblematisch;er fährt selber einen(CR-V oder so)als Alltagsauto.

Grüße Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#4
... das einzige, was mir zu japanischen Autos (auch Honda) einfällt: man(n) sollte davon schon zwei nehmen, um annähernd die Blechstärke eines z.B. E46 oder E39 zu haben .... kein Scherz. Jeder Lacker wird das bestätigen können, der schon mal einen japanischen Kotflügel oder eine fernost-Tür richten oder bügeln musste. Technisch führen die sicher die Tabellen an. Eigene Erfahrungen kenne ich nur mit einem Honda-Accord: die Motorhaube wollte bei Autobahnfahrten immer Drachenfliegen - das Blech und die Scharniere waren ähnlich stark und stabil wie eine Fischdose.

Gruß, Markus
[Bild: BAUR-TC-Logo-Rhoen1.jpg]
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#5
Dann verlier' Dich nie in einen Mercedes W126 - ab 120 km/h flattert die Motorhaube, dass es nicht mehr feierlich ist.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#6
http://farm4.static.flickr.com/3075/2746...daeefd.jpg

Das können diese Herren wohl ohne Zweifel auch bestätigen - die Haube ging sogar flöten. ^^

Sondermodell: Pakistan
BMW E30 325iA Cabrio ´89 Brillantrot Uni
BMW E21 323i ´80 Polaris met. 
BMW E21 316 ´76 Golfgelb Uni
Tesla Model Y LR ´23
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#7
Fettes Grinsen
Wenn man Platz für ´ne LKW-Batterie braucht, kann so ´ne Haube schon mal hinderlich sein..


Aber Spaß beiseite:

Gibt es noch weitere Meinungen zum Thema "Honda"?
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#8
Hallo,

ein Bekannter in der Schweiz hat so einen Kombi und lobt das Ding recht ordentlich. Er ist sehr zufrieden, immer zuverlässig, keine Ausfälle.

Servus
Manfred
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#9
Preisentwicklung und Lieferfähigkeit für Ersatzteile dieser Modellreihe sind atemberaubend...... Dagegen ist jeder e39 ein echtes Discountangebot.
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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#10

Vielleicht hast Du einen Rosen-Montags-Benz aus Kölner Fertigung verwischt...?
(Ok, Scherz)

Die 126er (& 124er), mit denen ich es zu tun hatte, waren großartig respektive flatterfrei ...

VG.


(07.11.2011, 23:52)Ralf schrieb: Dann verlier' Dich nie in einen Mercedes W126 - ab 120 km/h flattert die Motorhaube, dass es nicht mehr feierlich ist.

Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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#11
@punkrentner

Echt?
Auf welche Teile speziell spielst Du an?
Kannst Du mal ein Beispiel nebst E39-Vergleich nennen (z. B. LiMa oder so)?

Mit Preisen, versteht sich.Zwinker
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#12
Um das Thema nochmal aufzuwärmen:

Heute sind wir folgendes Fahrzeug probegefahren:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDe...abNumber=1


Unser Eindruck war durchweg positiv, wenn man von der fehlenden
Sitzheizung und einer nicht vorhandenen PDC mal absieht..Traurig

Was hält das ehrenwerte Forum denn von diesem Auto?

Über zahlreiche Meinungen würde ich mich sehr freuen! Smile
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#13
Was die Anschaffung betrifft, ist der Honda in Punkto Preis/Leistung (auf den ersten Blick) sicher ein TOP Angebot.
Für einen 3er der e90 Baureihe (oder einen 5er e60) mit vergleichbaren Eckdaten müsstest Du sicher noch 4.000 € (und teilweise mehr) anlegen. Wobei das Wort "anlegen" durchaus zutreffend ist. Der potentielle Wiederverkaufswert eines solchen (ungeachtet seiner Qualitäten) Mauerblümchenmodelles könnte unter Umständen fatal gering sein. Der Kauf eines solchen Modelles ist nur anzuraten, wenn man sich mit einer langen Halterdauer anfreunden kannd. Für Leute mit "will-jedes-Jahr-was-anderes-fahren" Mentalität kann so ein ausgefallenes Modell (Honda war bei der Dieseltechnologie wirklich der allerletzte Nachzügler auf dem Markt) im Hinblick auf den Wiederverkaufswert zur bösen Falle werden. Im Zweifelsfalle verlassen erstmal zehn BMW/MB oder Audi und noch fünf Franzosen/Italiener den Händlerhof, bevor ein Verkäufer bei Honda Accord mit Dieselmotor auch nur ein einziges mal die Tür aufschließt.
8.990 € für das angebotene Modell endsprechen ungefähr dem Gebrauchtwagenpreisniveau eines einfach ausgestatteten Golf V mit gleichen Eckdaten. Das kommt ja nicht von ungefähr!
In Deutschland gilt immer noch: Was der Bauer nicht kennt....das frisst er eben nicht!

Anderstrum: Ein zehnjähriger e46/e39 Touring (vorallem einer aus dem letzten Modelljahr) dürfte in Punkto Langzeitqualität zwei Klassen besser sein, als ein Honda Âccord und dürfte sich auch wieder in vertretbarer Zeit und zu einem kalkulierbaren Preis wieder an den Mann bringen lassen.

Nächstes Problem: Für die deutschen Marken gibt es auch immer eine ausreichende Anzahl an freien Werkstätten, welche sich auf eine bestimmte Marke spezialisiert haben, und bei welchen man aufgrung langjähriger Erfahrung und endsprechend vorhandener Ausrüstung auch gut aufgehoben ist, preislich aber deutlich geringer kalkulieren, als ein Vertragshändler. Für die Marke Honda dürfte das wohl kaum zu finden sein.

Nächster Bauchwehpunkt: Ersatzteilpreise und deren Verfügbarkeit.
Da viele Hondas in Deutschland heute (im Gegensatz zu den 80/90er Jahren) wieder in Richtung "kaum in nennenswerten Stückzahlen verkauft" bewegen, dürften die meisten Teile nicht im freien Zubehörhandel
erhältlich sein. Dann bleibt nur der Gang an die Teiletheke des Vertragshändlers. Dort werden dann für die meisten E-Teile ganz zuverlässig atemberaubende Preise aufgerufen. Wenn sie denn für zehnjährige Autos überhaupt noch lieferbar sind.
Frag bitte unbedingt nach, ob dieser Motor über eine Steuerkette verfügt, denn ein verbauter Zahnriemen an einem modernen Dieselmotor wäre für mich schon aus Kostengründen der pure Horror.

Das vordergründige sparen bei der Anschaffung kann also hinterher ganz schön teuer werden.

Nächstes (und in meinen Augen das gravierendste) Problem: Die politische Lage für Dieselfahrzeuge ist schlecht. Ich würde mir einen Benziner (oder besser: Ein Erdgasauto) kaufen, denn es dürfte wohl sicher sein, das man die Pläne bezüglich Umweltzonen bald weiter verschärft. Und zwar in dem Maße, das Autos, welche zwar "Stand heute" eine grüne Plakette erhalten, aber schon morgen die Gefahr droht, mit einem Dieselfahrzeug dazustehen, welches schon bald nicht mehr gut genug für eine blaue (EURO 5) oder weiße (EURO 6) Plakette ist. Zukünftig dürfte es kaum noch machbar sein, das man in Deutschland mit einem zehn Jahre alten Diesel noch freie Fahrt hat. Die Erfahrung zeigt mir, das unsere Autolobby in Tateinheit mit der Politikerkaste in der Vergangenheit auf diesem Gebiet immer sehr kreativ waren. Und dann steht man mit einem nahezu unverkäuflichen und wertlosen Modell da, das dann ganz sicher kein privater Käufer mehr haben und welches keine Sau mehr in Zahlung nehmen will und welches obendrein (im Gegenzug zu BMW,MB und Audi) nicht mal mehr an einen ausländischen Käufer verkäuflich ist.

Und dann wäre da noch die Entwicklung des Preises für Dieselkraftstoffe: In Österreich, Schweiz und Italien kostet der Diesel seit ein paar Monaten sogar mehr als das Benzin. Selbst in Deutschland war in den letzten Wochen zu beobachten, das zwischen Diesel und Super E10 manchmal nur noch drei/vier Cent/Ltr. lagen.

Was ich hier schreibe, kann man auch auf alle ähnlichen Fabrikate, wie Nissan, Mazda und Konsorten anwenden. In der Anschaffung zwar deutlich billiger, als vergleichbare deutsche Modelle, aber das, beim Kauf gesparte Geld fließt zuverlässig dann Zug um Zug wieder zurück an Händler/Werkstätten und so weiter......

Ich würde aktuell, wenn ich nicht gerade jährlich mehr als 30.000km zurücklegen muss, alles kaufen, aber sicher kein Fahrzeug mit Dieselmotor.
"Man muss die Tatsache kennen, bevor man sie verdrehen kann" (Mark Twain)
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