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Motorklassik: Artikel über E30 Cabrio
#21
(22.04.2014, 13:34)Ralf schrieb:
(22.04.2014, 12:45)realplayer schrieb: Stimmt, Mercedes - über alles in der Welt. Der Rest ist zu vernachlässigen.
Wenn man sich die Stückzahlen anschaut, die auf der Straße unterwegs sind, gibt das auch ungefähr die wahren Verhältnisse wieder.

Auf der aktuellen KBA-Statistik der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen rangiert BMW weit abgeschlagen ganz hinten, ganz knapp vor GM (USA).
Auf einen BMW mit H-Kennzeichen kommen derzeit sage und schreibe 7 Mercedes. Es gibt erheblich mehr 123er Mercedes mit H-Kennzeichen als es BMWs aller Modelle zusammen mit H-Kennzeichen gibt.
Unter den 10 häufigsten Modellen mit H-Kennzeichen befinden sich 6 Mercedes-Modelle (123 / -8 / Heckflosse, 116, 107, Pagode), 2 VW-Modelle (Typ 1 und Typ 2), 1 Porsche-Modell (911/912) und 1 Opel-Modell (Kadett).

So ähnlich dürfte es auch bei etwas jüngeren Fahrzeugen aussehen. Und bei der Interessenlage der Käufer der einschlägigen Zeitschriften, die von den Redaktionen befriedigt werden muss.

Und vier mit H-Kennzeichen wohnen bei uns: 1800, 2000 CS, 3.0 Si, 525 E12 und nächstes Jahr wird der TC2 auch 30!

Gruß

wankeldjango
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#22

Moin moin,

wundere mich ja immer bei diesen ganzen Oldtimer Zeitungen, warum es beim Konkurrenz-Blatt häufig das selbe Automodell einen Monat später gibt.
911er zum Geburtstag, oder Cabriolets zum Saisonanfang kann ich ja verstehen, aber ich habe den Eindruck mich lächeln aus den Oldtimer Zeitschriften in den letzten Wochen ständig blaue Renault Alpines, oder W 107s an.Verwirrt

LG Skip
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#23
... oder ein Vergleichstest "sportlichste BMW" in dem den sogar in beiden Fällen teilweise ein und die selben Autos angetreten sind. (und der SportEvo M3 gewonnen hat) Zwinker

Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#24
Warum gibt es denn so wenig BMW's mit H?
Doch sicher nicht weil die alle so schlecht waren. Die meisten wurden doch verbastellt und verheizt.
Während ein Benz von Opa verhätschelt wurde.
Suche:
- Lederausstattung Grau für 2 Türer
- Original BMW Kreuzis 15 od. 16"
- Alpinas 16" 4*100
- Sportlenkrad gut erhalten
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#25
Nun ja, Mercedes tut schon seit vielen Jahren etwas für die klassischen Fahrzeuge. BMW hinkt da etwas hinterher. Mercedes hat ein wirklich tolles Klassikheft, welches man für 18 Euro (4 Ausgaben) abonnieren kann. Und BMW?
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#26
BMW hatte das mal ... lief aber nicht.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#27
(26.04.2014, 01:20)lagerfeld schrieb: Warum gibt es denn so wenig BMW's mit H?
Doch sicher nicht weil die alle so schlecht waren. Die meisten wurden doch verbastellt und verheizt.
Während ein Benz von Opa verhätschelt wurde.

Ich hole das alte Thema mal wieder hoch.
Das ist gar nicht soweit hergeholt. Hat aber mit dem ewig wienernden, tüdeligen Opa nicht wirklich etwas zu tun.
BMW hatte im Gegensatz zu Mercedes bis in die 70ger keine erschwinglichen Volumenmodelle, die ihre Anzahl Fans oder Nostalgiker hätten entwickeln können.
Isettas gibts noch recht häufig, aber beim 507 oder den großen Coupes der 50ger, 60ger bis frühen 70ger liegt es schlicht an extrem geringen Sückzahlen, weil sich diese Autos außer paar Vorstandsvorsitzenden von großen Aktiengesellschaften, paar Filmstars und einer bekannten Edelnutte der 50ger schlichtweg keiner leisten konnte, somit sich auch keine entsprechende größere Liebhaberszene bilden konnte. Die Kisten waren damals einfach viel zu teuer, wesentlich teurer als jeder zeitgenössige Mercedes SL. Und heute kann sich z.B. einen 507 auch keiner leisten. Es sei denn, er ist Millionenerbe, Politiker oder Schwerverbrecher (hmm, eigentlich alles dasselbe).
Das ist auch heute noch nachwirkend, da immer noch viele Leute denken, das BMW haben und fahren teuer ist, obwohl heutzutage jeder "Volkswagen", Audi oder Opel wesentlich teurer ist, zumindest in Unterhalt und Ersatzteilen.
Was aber von den alten BMW heute noch vorhanden ist, wird bei Scheichens & Co. KG maximal noch als Wertanlage bei Sothebys o.Ä umeinander gewedelt, auf einem Oldtimertreffen findet mal im Gegensatz zu vielen SLs der 50ger keinen einzigen. Hinzu kommt noch, das Mercedes mit VW und der der Deutschen Bank gemeinsam Borgward kaputtgemacht hat, Borgward hatte die einzigen konkurrenzfähigen, günstigeren und technisch besseren Modelle.
Die zeitgenössigen BMW-Modelle waren damals wesentlich teurer, schön ja, aber technisch nicht besser.
Ich habe in den letzten 15 Jahren nur zwei Stück BMW 507 gesehen, einen in St. Tropez an Bord einer Scheichjacht und einen in Berlin am Adlon mit arabischen Nummernschild aus Abu Dhabi.

Das hätte BMW beinahe in die Pleite getrieben, die Rettung war die 02er Baureihe als erstes kommerziell erfolgreiches Volumenmodell aus der ja später die 3er-Reihe hervorging.
Von den Baureihen 02 und E21 existieren bekanntlich nicht mehr viele, wie gesagt, verheizt, verbastelt, verrottet und verranzt.

Ab dem E30 ist aufgrund der hergestellten Menge, der recht langen Produktionszeit und recht unaufwändiger Pflege noch recht viel alltäglich unterwegs, was auch problemlos in den nächsten paar Jahren das "H" erreichen wird, beim 02 und E21 siehts haariger aus, da hat die meisten wirklich der Rost geholt, wenn nicht der, dann haben die "Bastelbrüder" den Rest besorgt. Und es gab auch deutlich weniger.

In wenigen Jahren folgen auch die vielen E36, die bei relativ unaufwendiger Pflege und unproblematischer Rostsituation bei überschaubarer Vorsorge und allgemeinen Kosten vermutlich ewig halten.
Ich denk mal, das die künftige "H"-Situation bzg. BMW in den nächsten Jahren sich gehörig verschieben wird.
Demnächst folgen auch viele E32, E34 und auch nicht mehr lange hin die E38, und die alle haben ohnehin m.E. wenig Rostprobleme, außer bei Beschädigungen oder Billigreparaturen und die Technik (außer Kunststoffteilen, die altern halt) hält mit etwas regelmäßiger Wartung ewig.

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#28
(09.08.2014, 03:58)Fratuschmatula schrieb: Ich habe in den letzten 15 Jahren nur zwei Stück BMW 507 gesehen, einen in St. Tropez an Bord einer Scheichjacht und einen in Berlin am Adlon mit arabischen Nummernschild aus Abu Dhabi.

...mhh, ich auf ´nem stinknormalen BMW Treffen in Ilsede.

...und die BMW Historie besteht ja nicht nur aus 507ern und 328ern.

BMW kam halt erst in der 60ern in die Puschen und hatte auch eher Interesse ihre sportlichen Erfolge als ihre Nachkriegshistorie zu vermarkten.

...und bis auf die unvermeidlichen R107 stehen ja auch alte Mercedes nicht an jeder Ecke. Zwinker (was nicht bedeutet das alte Mercedes häufiger in Garagen oder bei "Scheichs" rum stehen)

W111er Coupés fahren mir jedenfalls nicht häufiger über den Weg als E9.


Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
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#29
(09.08.2014, 03:58)Fratuschmatula schrieb: Demnächst folgen auch viele E32, E34 und auch nicht mehr lange hin die E38, und die alle haben ohnehin m.E. wenig Rostprobleme, außer bei Beschädigungen oder Billigreparaturen und die Technik (außer Kunststoffteilen, die altern halt) hält mit etwas regelmäßiger Wartung ewig.

Auch diese Autos rosten und zwar nicht zu knapp - insbesondere, wenn sie nicht rechtzeitig aus dem Winterbetrieb genommen wurden.
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#30
Martin,

das stimmt nur bedingt. Wenn man hinterherbleibt, Beschädigungen vermeidet und/oder danch gleich die Anfänge mit wenig Mitteln (notfalls auch provisorisch) eindämmt, gibt es wenig bis keine Probleme mit Rost bei den genannten Baureihen.
Es gibt nur beim E38 eine mir bekannte signifikant "serienmäßige" Schwachstelle, das ist die Kofferraumkante über dem Nummernschild wegen dem Falz, wo gerne Salz reingeht und vor allem bleibt. Ansonsten eher nur Beschädigungen, auch wenn noch so klein, das kommt irgendwann.
Wenn man zuwartet und nicht zeitnah etwas unternimmt, dann wirds haarig.
Andernfalls mit wenig Aufwand problemlos.
Ich habe an meinem E38 außer an der bekannten Kofferaumkante noch nie Rost gehabt, weder am E30, nicht am E34.
Es hängt m.E. stark davon ab, wie der jeweilige Besitzer darauf reagiert.

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#31
Nachtrag.

Wichtig ist, das man nach dem Winter zusieht, das man schleunigst das Salz rausgespült kriegt, das darf gerne sehr großzügig mit Kärcher oder Hochdruckklarspülen an der Selbstwaschanlage geschehen bis nur noch klares Wasser auf den Bodern läuft.
Es ist erschreckend, was da für graue Brühe aus jeder Ritze kommt.
Und wenn das Zeug Zeit kriegt, bei warmen Temperaturen loszulegen, ist es natürlich rum.
Solange es kalt ist, ist die Reaktion extrem träge oder steht still
Es ist prinzipiell eigentlich besser, Autos im Winter draußen zu lassen und bissel Kratzen in Kauf zu nehmen, als eine eingesalzene, nasse Kiste schön bei 10-15 Grad in die Garage zu stellen.
Da kann die braune Pest richtig wüten.
Ich kenne genug Garagenfahrzeuge (darunter unser ehemaliger Mazda 6, nach 5 Jahren komplett überall durch und kein TÜV mehr bekommen) die regelrecht im Zeitraffer Lochfraß hatten.
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#32
Hm.

Mit den Temperaturen weiß ich nicht so recht....Verwirrt

Stell' mal eine Wetterstation, oder irgendetwas Anderes daß Dir Luft-Feuchtigkeitswerte anzeigt, in Deine Garage. Da siehst Du, daß die Luft in der Garage an vielen Schmuddel-Herbsttagen wesentlich feuchter ist, als an einem lausekalten Wintertag. Ich denke, die Feuchtigkeit in der Luft macht das Problem...


Viele Grüße


Thilo
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#33
Ja natürlich ists die Feuchtigkeit + die von mir genannten Temperaturen in der Garage.
Aber es geht nicht um bissel Luftfeuchtigkeit, sondern um den Salzdreck.
Nur mal paar Tagen hohe Luftfeuchtigkeit oder Nässe wegen Regen oder Schwüle macht auch erst mal nichts. Es sei denn, es sind irgendwo Beschädigungen. Aber auch dann passiert wegen paar Tagen auch erst mal gar nichts, sollte man aber eben zeitnah dichtmachen.
Der Winterbetrieb selber weniger, aber warme Garage und eine Karre voll mit Salz-Matsch in den Radkästen, an den Schwellern, in der Heckschürze und sonstwo noch machen den perfekten Mix.
Die Pampe taut, die Salzplörre läuft auf den Boden und natürlich jede Ritze im Fahrzeug, erzeugt die nötige Luftfeuchtigkeit und Nässe vor Ort am Fahrzeug in einem schlecht belüfteten Raum.
Dann noch wunderschöne 10-15°C plus X und wir haben die beste Mixtur für perfekten Gammel am Start.
Draußen bei Minusgraden oder bis wenige Grad über 0 passiert sehr wenig, zumal auch draußen die Luft besser zirkuliert und selbst bei trockener Kälte die Nässe/Matsch eher verschwindet (Stichwort Gefriertrocknen).
Und richtig festgefrorener Salzmatsch macht erstmal gar nichts.
Ich bin grade nur zu faul, herauszufinden, bei welchen Temepraturen die Salzreaktion wirklich ganz stoppt, aber so wie ich dran bin, wenns richtig fest ist.
Ich habe wirklich noch nie Probleme gehabt (bis Kofferraumkante E38, das ist wirklich Schwachstelle, aber anfangs noch leicht zu beheben), eben da ich meine Alltagsautos im Winter konsequent draußengelassen habe und sobald die Temperaturen steigen, sofort das Salz aus jeder Ritze spüle.
Mein Vater sein Rentnerbenz steht schön in der großen Tiefgarage, alle anderen viele Autos schleppen zwangsläufig Salzmatsch rein, die Temperaturen sind perfekt und am Benz sind auch einige Stellen pöööse befallen, obwohl der Karren im Winter so gut wie gar nicht gefahren wird und somit fahrtechnisch kein Salz aufsammelt. Eigentlich allgemein gar nicht oft, weil mein Vater die Bank und paar die Läden, die er braucht, in wenigen Minuten alle zu Fuß erreichen kann. Schneller als er die Kiste raushat, auch im Sommer.
Jetzt kommts, ein Schützenkamerad von mir hat die selbe Kiste von Mercedes, gleiches Baujahr, gleiche Ausführung, gleiches Werk, zufällig vollkommen identisch, nur andere Farbe. Der wird aber im Winter normal gefahren und steht auch draußen, aber gammelt komischerweise nicht. Und auch letzgenannter Benz wird bei steigenden Temperaturen konsequent entsalzt.

Ein Arbeitskollege HATTE mal einen sehr schönen E36, er hat sich mal die Beschichtung an der hinteren Wagenheberaufnahme beim Winterreifenwechsel beschädigt und es schleifen lassen.
Er hatte zeitnah kein Geld, es ordentlich machen zu lassen.
Ich habe ihm gesagt, er soll wenigstens zum Winter großzügig Altöl und staubigen Dreck (altes DDR-Rezept zum Rostschutz) draufschmoddern, aber "das hätte man ja noch mehr gesehen und sieht Scheiße aus", das Ergebnis waren recht schnell 30cm fehlender Schweller und kein TÜV mehr.
Somit Karre (immer noch Geldmangel zur Reparatur) weg und Anschaffung eines verranzten Ford mit neuen Schulden wesentlich teurer als etwas später richten nach provisorischer, wenn auch vorrübergehender optisch unschönen Konservierung mit einfachsten Mitteln.
Die Altölgeschichte hätte man notfalls ewig treiben können. Es hätte zumindest nicht gegammelt. Das funktiniert wirklich.
Wenn ers so gemacht hätte, wie ich vorgeschlagen habe, hätte er heute noch den BMW und nicht das Groschengrab Ford Mondeo, wo alle paar Tage was anderes kaputt ist und der auch chronisch Lochfraß hat. Aber da mal paar Kröten oder da mal paar Teuronen alle paar Tage sind ja scheinbar billiger als 1x wenige hundert für die Schwellerreparatur, ich will nicht wissen, wie viele Kohlen er am E36 eingebüßt hat und so jahrelang nach und nach scheibchenweise im Mondeo versenkt hat und versenken wird, dafür hätte er vermutlich schon ein gescheites Auto kaufen können oder deutlich weniger Schulden.
Ich gebe der Karre auch nur noch einen Winter, die Rostschäden und ständig auftretenden technischen Mängel sind beeindruckend, aber nicht wegen Beschädigungen sondern wegen allgemein schlechter Qualität des Fahrzeuges. Ein Schluck Altöl und ne Handvoll Dreck für den BMW wäre kostenlos zu haben gewesen.

Ihr könnt mich für bescheuert erklären, aber ich mache das mit Altöl und Dreck mit allen Fahrzeugen schon seit 23 Jahren sofort drauf bis zur entgültigen Instandsetzung, wenn ich mal eine kleine Beschädigung (Steinschlag, Aufsetzer u.Ä.) habe. Mir egal, wie es paar lang Tage aussieht. Es gammelt zumindest nicht.
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#34

"(altes DDR-Rezept zum Rostschutz)"

Wo bitte kam das denn zum Einsatz?

Beim 601 doch wohl eher nicht.. Fettes Grinsen
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#35
Bodengruppe/Chassis?

Das mit dem Altöl und im Sommer über ne staubige Landstraße fahren, war früher auch im Westen eine Art "Geheimtipp", aber ob das bei den Inhalten, die altes Öl in sich trägt, wirklich so gut war, wage ich zu bezweifeln.

Was aber tatsächlich sehr gut im Winter ist, ist frisches Fluidfilm in reichlicher Form rechtzeitig VOR dem Winter großzügig auf Unterboden/Schweller/Schweller innen durch Abnahme der Einstiegsleisten/Türfalze/Radkästen aufzubringen - mein ex e34 kam damit recht gut durch den Winter. Hat halt immer ein paar schönes Euros für die Spraydosen und nen halben Tag Sauerei in der häuslichen Grube vor jedem Winter gekostet ...

Bei der Garage kommt sehr viel darauf an, ob die halbwegs gut belüftet ist.
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#36
(12.08.2014, 19:32)6pott schrieb: "(altes DDR-Rezept zum Rostschutz)"

Wo bitte kam das denn zum Einsatz?

Beim 601 doch wohl eher nicht.. Fettes Grinsen

Warum nicht? Kam zum Einsatz und hat funktioniert. Unter so einer Schicht gab es keinen Gammel.


Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#37
Ihr habt ja gar keine Ahnung von der guten alten Pappe...war mein erstes Auto :-)
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#38
Zugegeben.
Habe ich echt keine Ahnung von.

Wollte witzig sein und auf´s "Plaste-Material"
anspielen..Fettes Grinsen

Heute ist mir übrigens einer entgegengekommen, Tip-Top
gepflegt in metallic-grün und auf Saison. Herrje!Smile


(End of OT)
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#39
Die Pappe mußte man übrigens bestens mit der Öl-Dreckmixtur einschmoddern, die mußte ja ewig halten.
Plastik waren nur die äußeren Karosserieteile (genau wie heute bei vielen "innovativen" Autos) aber das Blech drunter war von der Werkskonservierung (quasi nicht vorhanden, nur an paar Alibistellen) und von verwendeter Materialqualität so miserabel, das ohne Altöl und Elaskon kein Schlazpapp auch nur den ersten Winter überstanden hätte.

Jeder DDR-Bürger, der endlich seinen Papp bekam, hat schon ewig vor dem gemeldeten Auslieferungstermin (quasi schon mit dem Bescheid, was Jahre vorher sein konnte) versucht, einen Termin zur Hohlraumkonservierung zu ergattern. Die allererste Fahrt führte möglichst bei schönem Wetter genau dorthin.
Da wurde dann die ganze Karre mit Elaskon (besser als jedes heutzutage vermeintlich ökologisch korrekte Präparat => hab noch kleinen Rest aus Originaler Produktion) geflutet und später dann vor jedem Winter der Unterboden obligatorisch mittels Hochdrucksprühgerät großzügig mit Altöl bedacht (so wurde damals Altöl gewinn- und sinnbringend entsorgt). Dann noch fröhlich übern Feldweg geheizt und der Winter konnte kommen.
Ich jedenfalls hab damals zu DDR-Zeiten keine einzige angegegammelte Pappe gesehen, egal wie alt sie war.
Das alles berichte ich übrigens grade aus eigenem Erleben.
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#40
In der DDR gab es 3,7 Mio PKW. In Deutschland gibt es derzeit um die 60 mio zugelassene Autos.

Ergo: Heute wäre die Altölkonservierung vermutlich doch nicht so praktisch. Fettes Grinsen

Aber das Zeug konserviert super, keine Frage. Mein Diff hat wirklich ca. 1 cm dicke Rostschicht. Oben an der Entlüftung wo mal minimal Öl ausgetreten ist kann ich dieses abwischen und es ist wie neu.

Statt Öl würde ich aber Fluid Film Gel empfehlen. Kostet kaum etwas und ist vielleicht sogar besser, weil es besser haftet. Ist wie Butter und kann super mit einem Pinsel o.ä. verstrichen werden.

MFG
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