15.10.2015, 20:02
Auto fahren und Schlangestehn kann man meiner Meinung nach nicht ganz vergleichen.
Das beschriebene Auto-Fahr Phänomen hat eher damit etwas zu tun, dass man im Auto abgeschottet von den anderen sitzt (selbst das Cab setzt den anderen räumliche Grenzen) und via Lenkrad, Gaspedal, Bremsen und Schaltung hat man als Fahrer ganz alleine die Kontrolle über das Auto. Wenn man alleine im Auto sitzt, kann eigentlich auch keiner einem rein quatschen. Wo gibt es für die meisten sonst noch so einen Ort? Fast alle haben sich sonst irgendwo einer Kontrolle anderer zu fügen, zu tun, was andere sagen etc. Im Auto hat man man unter Umständen zum ersten mal am Tag was alleine zu entscheiden und Kontrolle und gleichzeitig einen abgegrenzten Raum und dann meint man eher, man kann sich durchsetzen bzw. müsse sein "Revier", das Auto, verteidigen. Da muss die "Ratio" schon erheblich dagegen halten, damit man ein "besonnener" Fahrer bleibt.
Das Supermarkt-Phänomen ist eher dadurch bedingt, dass die meisten das Alltagseinkaufen eher schnell hinter sich bringen möchten und dann von vielen Menschen umgeben sind, die sie eigentlich gerade mal nicht unbedingt brauchen und dann muss man sich auch noch in der Reihe einordnen, weil Rationalisierung sei Dank, nur 1 Kasse besetzt ist. Beim Schlange stehn wird dann auch noch die normalerweise übliche körperliche Distanzschwelle oft durchbrochen oder der Einkaufswagen eines anderen drückt in den Körper etc. - Das löst Fluchtneigung aus und schwupps nervt jeder, der den Vorgang scheinbar (oder tatsächlich) unnötig verzögert. Jeder kennt das Gefühl, dass immer wenn man selber gerade lange in der Schlange gestanden hat, just der Typ vor einem etwas aufs Band gelegt hat, wo die Verkäuferin erst mal stundenlang den Preis ermitteln muss etc. oder das die zweite Kasse immer erst dann aufgemacht wird, wenn man gerade nach längerer Wartezeit der zweite oder dritte in der Reihe ist oder die Kassiererin gegen die Azubi wechselt etc.
Das beschriebene Auto-Fahr Phänomen hat eher damit etwas zu tun, dass man im Auto abgeschottet von den anderen sitzt (selbst das Cab setzt den anderen räumliche Grenzen) und via Lenkrad, Gaspedal, Bremsen und Schaltung hat man als Fahrer ganz alleine die Kontrolle über das Auto. Wenn man alleine im Auto sitzt, kann eigentlich auch keiner einem rein quatschen. Wo gibt es für die meisten sonst noch so einen Ort? Fast alle haben sich sonst irgendwo einer Kontrolle anderer zu fügen, zu tun, was andere sagen etc. Im Auto hat man man unter Umständen zum ersten mal am Tag was alleine zu entscheiden und Kontrolle und gleichzeitig einen abgegrenzten Raum und dann meint man eher, man kann sich durchsetzen bzw. müsse sein "Revier", das Auto, verteidigen. Da muss die "Ratio" schon erheblich dagegen halten, damit man ein "besonnener" Fahrer bleibt.
Das Supermarkt-Phänomen ist eher dadurch bedingt, dass die meisten das Alltagseinkaufen eher schnell hinter sich bringen möchten und dann von vielen Menschen umgeben sind, die sie eigentlich gerade mal nicht unbedingt brauchen und dann muss man sich auch noch in der Reihe einordnen, weil Rationalisierung sei Dank, nur 1 Kasse besetzt ist. Beim Schlange stehn wird dann auch noch die normalerweise übliche körperliche Distanzschwelle oft durchbrochen oder der Einkaufswagen eines anderen drückt in den Körper etc. - Das löst Fluchtneigung aus und schwupps nervt jeder, der den Vorgang scheinbar (oder tatsächlich) unnötig verzögert. Jeder kennt das Gefühl, dass immer wenn man selber gerade lange in der Schlange gestanden hat, just der Typ vor einem etwas aufs Band gelegt hat, wo die Verkäuferin erst mal stundenlang den Preis ermitteln muss etc. oder das die zweite Kasse immer erst dann aufgemacht wird, wenn man gerade nach längerer Wartezeit der zweite oder dritte in der Reihe ist oder die Kassiererin gegen die Azubi wechselt etc.