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Hauptstromölfilter
#1
Hallo Freunde,
bin dabei mich einzuarbeiten in die Materie E30.

Habe mir ein Buch von ETZOLD "So wirds gemacht " gekauft.
Dort wird mal von einem Ölfilter und auch einmal von einem "Hauptstromölfilter" gesprochen.
Hat das Auto zwei Filter und wo sitzt der ominöse Hauptstromölfilter?

Besten Dank schon einmal für Eure Information.

Gruss FalkSmile
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#2
Ich habe einen ganz frühen 316 mit M10 Motor und dem alten Solex Vergaser ohne elektronische Regelung. Dort gibt es nur einen Ölfilter und der sitzt im Hautstrom. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann geht von dort ein Teil des Öls in die Kurbelwelle, der andere Teil in den Zylinderkopf. Im dem Halter soll auch ein Notventil eingebaut sein, dass bei verstopftem Filter das Öl direkt verteilt.

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#3
Hallo Falk,


also, richtig heißt es Hauptstromölfiter, auch Ölfilter genannt. Es gibt nur den einen, egal in welchem E30. Einzig gab es die Besonderheit, dass von der Blechpatrone ( alle M10, M20, S14 ) umgerüstet werden konnte, auf die Umweltölfilter, dann hat man ein Gehäuse, ( ähnlich M40, M42, M21, M30 ) in dem ein Papierfiltereinsatz sitzt. Der Filter hat also nichts mit Haut, oder sonstigem zu tun. Einfach der Ölfilter, wie bei 99,xx% der Verbrenner anderer Marken auch. Ach ja, auf Deine Frage hin wo der sitzt, je nach Motor, beim M10 / S14 links unten, beim M20 rechts unterm Krümmer, beim M40 oben mittig, beim M42 ebenfalls, beim M21 von unten im Gehäuse, M30 ebenso.
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#4
Hallo Freunde,

besten Dank für die schnelle InformationFettes Grinsen

Also keine zwei Filter wie ich irrtümlich angenommen hatte.
Ist eine etwas verwirrende Textpassage in dem Buch.

Gruss FalkSmile
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#5
Die Etzold-Bücher haben so ihre Gebrechen, weil es halt ein universelles Gerüst ist, das dann an die einzelnen Typen angepasst wurde. Damals in den 70ern waren noch Autos ganz ohne Ölfilter oder mit einem Nebenstromölfilter (durch den läuft nicht alles Öl auf dem Weg von der Pumpe zum Motorblock, sondern nur ein Teil, so dass Schmutzteilchen u.U. erst ein paarmal durch den Motor laufen, bevor sie im Filter hängen bleiben) auf den Straßen unterwegs ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#6
Hallo Ralf,
(02.08.2017, 13:24)Ralf schrieb: Damals in den 70ern waren noch Autos ganz ohne Ölfilter oder mit einem Nebenstromölfilter (durch den läuft nicht alles Öl auf dem Weg von der Pumpe zum Motorblock, sondern nur ein Teil, so dass Schmutzteilchen u.U. erst ein paarmal durch den Motor laufen, bevor sie im Filter hängen bleiben) auf den Straßen unterwegs ...

Das Auto ohne Ölfilter (nur mit Metallsieb) war der VW Käfer. Die Nebenstromfilter sind Feinstfilter, die wesentlich kleinere Teile filtern und deshalb auch einen größeren Durchflusswiderstand haben als der "grobe" Hauptstromfilter. Mir ist nicht bekannt, dass ein Motor nur einen Nebenstromfilter hatte (es hat aber bestimmt welche gegeben), in der Regel wurden dann Haupt- und Nebenstromfilter verwendet.
Ein Nebenstromfilter kann bei übermäßiger Verschmutzung "zu" sein. Beim Hauptstromfilter, bei dessen Filtermaterial es in den letzten Jahrzehnten Fortschritte gab, gibt es da noch ein Überstromventil, dass den Ölfluß auch bei verstopften Filter sicherstellt. Es gibt ja immer noch Fahrer die das Öl und den Filter nicht wechseln sondern nur nachfüllen.
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#7
Nebenstromfilter waren speziell als Nachrüstlösung sehr beliebt, z.B. für die Vorkriegssechszylinder von BMW.
Der Käfer hatte aber schon recht früh (ca. 1960) einen (Hauptstrom-) Ölfilter. Wenn man da z.B. an den Kadett denkt ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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