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Cabrio Tour 2019 Sizilien
Schön, daß du aus dem Motivationsloch herausgefunden hast. Fettes Grinsen
Die Suche nach einem abgestellten Auto kenne ich. Traurig So is Lebbe  Zwinker
Aber ihr habt euch nach den Strapazen ja gut belohnt. unschuldig
Cab E30 320 91 Bj. - Back to the roots -
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(28.03.2021, 21:28)Heinz Thewes schrieb: Ich habe coronabedingt ein Motivationsloch
Die Planung unserer Herbstreise haben wir gestoppt

Hallo Heinz,

haben uns schon gewundert, dass so lange nicht mehr geschrieben wurde.

Für das Motivationsloch haben wir durchaus Verständnis.
Uns geht es ähnlich, denn auch wir mußten im vergangenen Jahr alle Reisen und Treffen absagen.
Auch dieses Jahr sieht es leider nicht viel besser aus.

Gruß Ralf
[Bild: 46501432ne.jpg]


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Donnerstag, 3. Oktober Teil1
Heute Morgen schellt der Wecker schon um 7:00 Uhr.
[Bild: kg9a4528m1kdx.jpg]
Emanuele lässt sich nicht blicken, auch reagiert er nicht auf unsere Nachricht,
wie der Check Out funktionieren soll.
Also lassen wir den Schlüssel  und 10,-- Euro für den Kaffee im Zimmer und verlassen Ulrikes Horrorzimmer.
[Bild: kg9a4529zskdr.jpg]
In Taormina waren wir garantiert zum letzten Mal.
Nachdem es uns gestern Abend noch gelungen ist, in Matera ein gut bewertetes Zimmer zu buchen,
machen wir uns auf den Weg.
Wir warten auf die Fähre und die Teilnehmer der Raid dell'Etna kommen uns entgegen.
http://www.raidetna.it/classifica-2019.html
[Bild: kg9a45535sjfo.jpg]

Wir machen eine Pause und finden ein schönes Café an einem wunderschönen menschenleeren Kiesstrand.
[Bild: img_0373rqjfa.jpg]
Gegen 16:00 Uhr erreichen wir Matera.
[Bild: kg9a45681ykz8.jpg]
Im zweiten Versuch finden wir das Haus „Lamia“.
Der Besitzer ist nicht da, ich parke das Auto im engen Innenhof auf einem freien Platz.
Hier keift mich schon eine Nachbarin an, dass ich da nicht parken kann.
Dann fährt auch schon ein weiterer Bewohner in einem SUV in den Hof und fordert mich auf, Platz zu machen.
Nachdem ihm das alles nicht schnell genug geht, bietet er an, den Porsche auszuparken.
Ich stimme zu, dynamisch fährt er den Wagen aus der Parklücke in die nächste Garagentür.
Jetzt startet ein Riesenpalaver mit tausend Entschuldigungen, Polierpaste und dem Angebot von Mineralwasser,
Café und Freundschaft.
Darüber hinaus wird auf Pippo, unseren Vermieter geschimpft – eine Szene wie aus dem Film „Italia – love it or leave it“;
am Ende kann auch Heinz wieder lachen.
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Donnerstag, 3. Oktober Teil2

In der Zwischenzeit ist unser Vermieter eingetroffen und führt uns
in das wunderschön restaurierte Haus mit drei Zimmern und einem schönen Frühstücksraum.
Wir bekommen ein kleines Zimmer unter dem Gewölbedach.
Alle Wände und Decken sind aus hellem Sandstein unverputzt.
Das Bad ist eine Wucht. Selbst das Wasser der Dusche folgt dem Bogen der Decke.
Dafür ist es ganz schön warm im Zimmer.
Das Angebot, für 50,-- Euro pro Person mit einer Ape durch die Sassi zu fahren, lehnen wir ab.
Pippo schlägt uns stattdessen vor, den für die Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2019
erstellten Film anzuschauen und erklärt uns auf dem Stadtplan den Weg dorthin.
[Bild: kg9a4589f8jol.jpg]
Wir müssen uns beeilen. Vorbei am Rathaus, Museen in historischen Palazzi sowie diversen Kirchen erreichen wir die Casa Nova.
Audio Guides gibt es nur in englisch und französisch; wir entscheiden uns, dem Originalton auf Italienisch zu folgen.
Der Film zeigt beeindruckende Originalaufnahmen vom Leben in der Stadt
von ca. 1900 bis 1950 sowie vom für uns unvorstellbaren und deprimierenden Leben in den Sassi. 
In der Zwischenzeit ist es dämmrig und kühl geworden.
Trotzdem entscheiden wir uns zunächst für ein Glas Weißwein und überlegen, ob wir ein weiteres,
von Pippo empfohlenes Stadtviertel besuchen oder uns auf den Weg ins Restaurant machen.
Aufgrund der Temperatur entscheiden wir uns für letzteres.
Das Restaurant „Caveoso“ liegt in den Sassi Caveoso. Über steile Straßen steigen wir in die Sassi hinab.
Leider hat das Restaurant geschlossen, aber das Restaurant auf der anderen Straßenseite sieht noch einladender aus
und wir lassen uns an einem wunderschön gedeckten Tisch nieder.
Der Wind zieht kalt zu uns herauf. Wir bleiben trotzdem sitzen; es ist so schön hier.
Heinz fragt nach einer coperta (Decke);
[Bild: img_04033ijfy.jpg]Ulrike macht sich darüber lustig. 
Bestellt wird eine Vorspeisenplatte, bestehend aus Käse, Schinken, Wurst
und sehr leckerem Brot sowie für jeden einem Pasta Teller.
Die Portionen sind wohltuend angemessen; alles ist sehr lecker – inklusive des Weines.
Heinz mehrfacher Aufforderung, die großartige Toilette zu benutzen, kommt Ulrike nicht nach.
Sie hat genug von Treppen oder steilen Wegen. Allerdings muss auch sie nach einer Decke fragen, es ist einfach zu kalt.
Auch hier können wir ein belustigendes Schauspiel erleben,
bei dem das überaus freundliche Personal mehrfach auf der Terrasse Tisch und Stühle für Gäste bereitstellt,
die dann doch dort nicht Platz nehmen wollen.
Wir machen uns auf den beschwerlichen Weg zur Casa Lamia.
[Bild: kg9a4595s2kcq.jpg]
Dank des zu öffnenden Fensters kühlt das Zimmer schnell aus, so dass wir gut schlafen können.
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(28.03.2021, 21:28)Heinz Thewes schrieb: Ich habe coronabedingt ein Motivationsloch
Die Planung unserer Herbstreise haben wir gestoppt

Kam gerade in den Nachrichten:
Italien ordnet 14 tägige Quarantäne bei Einreise an.
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Freitag, 4. Oktober
Über Nacht ist das Zimmer schön ausgekühlt;
trotz zentraler Lage war es sehr ruhig.
Das Zimmer ist wunderschön, aber Haare waschen geht nur in gebückter Position.
[Bild: img_0416xvkyb.jpg]
Pippo begrüßt uns mit einem Frühstück alla materana: frischer warmer Ricotta, Kastanienhonig,
kross gebackenes Brot, Focaccia, frisches Obst, Apfelkuchen, Mandelkuchen und Joghurt – lecker.
[Bild: img_0422c8kf5.jpg]
Pippo zeigt uns die „Suite“, sehr schön; sie würden wir bei einem erneuten Besuch von Matera buchen.
Heinz will es noch einmal wissen: es kann doch nicht sein, dass ein anderer seinen Porsche in diesem Hof fährt und er nicht.
Also holt er das Auto; wir packen; Pippo verabschiedet sich herzlich von uns, macht noch ein paar Erinnerungsfotos und ein Abfahrtsvideo.
Wir wären gern noch etwas länger in Matera geblieben, die Stadt ist sooo faszinierend, u.a. auch das Kulturprogramm.
Jetzt heißt es Kilometer machen; die Strecke nach Urbino beträgt ca. 600 km.
In den Abruzzen liegt der erste Schnee auf den Gipfeln.
[Bild: kg9a4623sgjtk.jpg]

Wir erreichen den schönen Agriturismo La Rosa Tea gegen 17:00 Uhr.
http://www.agriturismolarosatea.it/
Eigentlich wollten wir uns noch Urbino anschauen, aber wir sind zu müde;
mit den letzten Sonnenstrahlen bei einem Glas Wein auf der Terrasse planen wir die nächste Etappe.
Für die Seiser Alm, Trento und Meran ist die Wettervoraussage zu schlecht.
Uns fällt der Lago di Molveno ein, wo wir einmal übernachten wollten und buchen das Parkhotel direkt am See.
Dann ist es auch schon Zeit, in Urbania zu Abend zu essen.
Wir reservieren telefonisch einen Tisch. Das Parken im Ort erweist sich als Herausforderung.
[Bild: img_0434y1kk2.jpg]
Ich parke direkt neben dem Restaurant vor der Kirche und erkundige mich im Restaurant, ob das so ok ist.
Freundlich werde ich auf die gegenüberliegenden Parkplätze verwiesen, die wir für Anwohnerparkplätze gehalten haben.
Als wir das Restaurant betreten, sind wir die einzigen Gäste (wieso sollten wir reservieren?).
Wir genießen zwei köstliche Vorspeisen: eine Kartoffelsuppe mit Ei und schwarzem Trüffel
sowie einen Zucchiniflan auf einer Creme fraiche-Creme mit Tomatensalat.
Den anschließenden Hamburger mit Kartoffelchips bzw. Spaghetti mit Riesengarnelen schaffen wir nicht mehr vollständig.
[Bild: img_0433sajdi.jpg]
Zurück im Agriturismo schaffen wir es gerade noch,
zwei Tage auf der Homepage nachzutragen, bevor wir gegen 22:00 Uhr in die Betten fallen.

Tour Gestern und Heute
[Bild: tourvck2d.jpg]
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Hallo Ulrike und Heinz,
vielen Dank für den tollen Reisebericht; hoffentlich ist bald mal wieder ein bischen was möglich.
Ich hatte letztes Jahr gerade die maßgeschneiderten Koffer fürs Benzchen gekauft und eine tolle FeWo an der Mosel über den ersten Mai reserviert,
da machte uns Corona einen fetten Strich durch die Rechnung. Traurig
Das einzig Positive: Man spart viel Geld...   

Liebe Grüße- bleibt gesund

Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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Danke Thomas

Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit gegen Ende Q3 2021.

Samstag, 5. Oktober
Nach einem erweiterten italienischen Frühstück müssen wir raus in die Kälte und den Wagen packen.
[Bild: kg9a4628x0kkb.jpg]
Zum Glück hat es aufgehört zu regnen und so fahren wir zügig Richtung Autobahn.
Die Idee, noch durch Urbino zu fahren, haben wir fallen gelassen,
da uns die englischen Gäste des Hauses von einem großen Kongress in der Stadt erzählt haben.
So bleibt Urbino auf der Liste der unerfüllten Reiseziele.
Kurz vor der Autobahn wird der Himmel blau.
[Bild: kg9a4632q0jwz.jpg]
Ohne große Vorkommnisse spulen wir die Strecke Bologna, Mantova, Verona ab.

Wir nutzen die Autofahrt, um das vernachlässigte Tagebuch zu vervollständigen.
Hinter Trento verlassen wir die Autobahn und fahren nach Westen Richtung Nationalpark Adamello-Brentagruppe.
Wir finden das Parkhotel problemlos,
[Bild: kg9a4645pujwy.jpg]
setzen uns auf die Seeterrasse;
bei Prosecco, Kuchen und Kaffee genießen wir den einmaligen Blick auf die Brentagruppe,
[Bild: img_04421x4jte.jpg]
bis die Sonne hinter dem Berg untergeht.
[Bild: img_044528j2a.jpg]
[Bild: img_0446y1jew.jpg]
Das Hotel vermittelt von außen den Charme der 60er-Jahre; unser Zimmer inkl. Bad ist frisch renoviert und sehr gepflegt.
Leider ist die Küche des Hotels geschlossen und so fahren wir in das kleine Dorf Molveno.
Am ersten Restaurant gibt es keinen Parkplatz, das zweite ist ausgebucht und das dritte ist mehr ein Schnellimbiss mit Fast food-Angeboten.
Etwas enttäuscht steuern wir ein Hotel in der Nähe eines öffentlichen Parkplatzes an,
wo wir höflich anfragen, ob wir hier auch essen können, obwohl wir keine Hausgäste sind.
Der Kellner muss beim Küchenchef nachfragen; ein paar Minuten später haben wir unseren Tisch.
Es gibt Salat von der Salatbar, danach wählen wir eine Vorspeise und einen Hauptgang aus je fünf Angeboten.
Ein kleiner Obstsalat mit Eis rundet das ganze ab.
Die freundliche Bedienung und ein guter Wein versöhnen uns nach der anfänglichen Enttäuschung wieder.
Trotzdem würden wir nicht in diesem Hotel wohnen wollen, die Lage des Parkhotels ist einfach genial.
[Bild: img_0448oojiu.jpg]
Im Zimmer diskutieren wir, ob wir am nächsten Tag ohne Stopp nach Hause fahren (ca. 9 ½ Stunden),
was Heinz präferiert, oder noch einen Zwischenstopp einlegen, was Ulrike bevorzugt.
Als Zwischenstopp wird Nürnberg in Betracht gezogen, aber verworfen, da für die Besichtigung der Stadt kaum Zeit zur Verfügung stünde.
Bei der Suche nach einer Alternative stößt Heinz auf Kelheim mit dem Kloster Weltenburg und der Ruhmeshalle.
Die Idee, das Hotel im Kloster zu buchen, wird verworfen. Stattdessen buchen wir das Zimmer im Turmhotel am alten Stadttor.
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Sonntag, 6. Oktober

Tour gestern
[Bild: tour510oukbk.jpg]

Der Wecker schellt um 7:30 Uhr, Heinz geht ans Balkonfenster und greift sofort zum Fotoapparat.
[Bild: kg9a4666t7k13.jpg]
Die ersten Spitzen der Brentagruppe werden von der Sonne angestrahlt.
Schnell ist alles gepackt; das Frühstück ist eine Mischung aus italienischem (=süß) und südtiroler (Eier, Schinken Käse) Frühstück.[Bild: kg9a4673bjk32.jpg]
Die letzte Tankstelle vor der Autobahn verpasst Heinz, ebenso die Ausfahrt zum Brenner.
Somit befinden wir uns auf der Autostrada Richtung Trento
Das hat den Vorteil, dass wir nicht auf der Autobahn tanken müssen und den Stau bei Mezzolombardo  umfahren können.
Leider geraten wir dafür in einen Riesenstau auf der Bundesstraße in Neumarkt;
Zeitverlust ca. ½ Stunde. Aber auf der Autobahn sieht es auch nicht besser aus: Stopp and go bis zum Brenner;
[Bild: kg9a4688vcjgr.jpg]
Am Brenner wollen wir uns mit Obst versorgen und verlassen die Autobahn.
Das war ein Riesenfehler! Langsamer als Schritt-Tempo quälen wir uns zum Brennermarkt. 
Da, wo es früher Obststände gab, gibt es nur noch Outlet-Center.
Wir verzichten auf das Obst, kaufen eine Vignette für Österreich.
Da wir eh auf der alten Brennerstraße sind, überlegt Heinz kurz, die Autobahn zu meiden, verwirft die Idee aber sofort wieder.
Hinter dem Brenner wird die Verkehrssituation nicht besser, es geht weiter stopp an go bis zur Mautstelle.
Zwischenzeitlich hören wir im Radio, dass die Ortsdurchfahrt Nößlach für Touristen gesperrt ist.
Die Polizei verhängt Bußgelder und schickt die Autofahrer wieder zurück auf die Brennerautobahn.
Wie gut, das wir nicht abgefahren sind. Ab der Brennermautstelle fließt der Verkehr mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h.
Ulrike prüft im Navi die gefahrene Strecke; wir haben für 174 km 5 Stunden gebraucht;
ganz Deutschland flüchtet nach dem verlängerten Wochenende aus Italien und wir sind dabei.
[Bild: img_0455ivjn9.jpg]
Die Österreicher können einem wirklich leidtun; es wird Zeit, dass der Tunnel kommt.
Zwischenzeitlich hat der sich der seit Stunden angekündigt Stau vor Kufstein aufgelöst bzw. auf die A8 Richtung München verlagert;
der Irschenberg lässt grüßen.
Auch die A99 ist nicht viel besser. Erst ab dem Autobahnkreuz Holledau bessert sich die Verkehrssituation.
Da wir den spätesten check-in-Termin nicht schaffen werden, avisieren wir im Hotel die voraussichtliche Anreise nach 18:00 Uhr.
[Bild: img_0459txkzw.jpg]
Wir erhalten einen Zugangscode zum Hotel; an der Rezeption liegen unsere Hotelunterlagen für uns bereit.
Gegen 19:00 Uhr erreichen wir hungrig, durstig und geschafft das Hotel.
Unser Zimmer im ersten  Stock ist ein Schmuckstück – eine super-Wahl!
[Bild: img_0467y2kdu.jpg]
Wir machen uns sofort auf den Weg in das empfohlene Gasthaus.
Dort genießen wir bayerische Urigkeit, ein hervorragendes dunkles Bier aus der Klosterbrauerei Weltenburg,
warme Suppen, Schnitzel Wiener Art und Leberkäse.
Wieder im Zimmer angekommen, schauen wir uns noch den Rest des Polizeirufs 110 an. Für mehr sind wir zu müde.

Tour heute
[Bild: tour6gljd5.jpg]
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Hallo, das ist ja interessant das die Polizei in Nößlach dicht macht.
Ich fahre wenn vermeidbar in A keine Autobahn mehr. Kaufe also im Vorfeld auch keine Vignette. Die A-Autobahn nervt mich unendlich...Limit, Section Control, IG-L und bezahlen nein danke!
Meine Route zum oder übern Brenner geht seit Jahren nur über Mittenwald, Zirl, Innsbruck, Brenner Landstraße bis Sterzing und auch meist so zurück.
Letzten Herbst 25.09. rum bin ich aus Brixen mal nach Cortina d’Ampezzo und dann durch den Tauerntunnel und Landstraße bis Kufstein war auch schön.
In Kelheim wart ihr dann ja fast schon bei mir vor der Tür. :-)
[Bild: bmw-signatur740.png]
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(01.04.2021, 20:24)Heinz Thewes schrieb: Zwischenzeitlich hören wir im Radio, dass die Ortsdurchfahrt Nößlach für Touristen gesperrt ist.
Die Polizei verhängt Bußgelder und schickt die Autofahrer wieder zurück auf die Brennerautobahn.

Diese Aktion der Polizei in Österreich bekannt.
So haben wir es im September 2019 in A-Reutte auch erlebt.
Dank guter Ortskenntnisse und einer plausiblen Ausrede durften wir in den Ort fahren.
[Bild: 46501432ne.jpg]


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Heinz, erst einmal DANKE  Fettes Grinsen
Ein schöner,  lebendiger Bericht. Viel Kultur, es wurde sehr gut gespeist und kleine Episoden würzten den Reisebericht. unschuldig
Die vom Regensburger beschriebene Strecke durch Österreich ähnelt meiner Route.
Hat bisher immer einigermaßen funktioniert. Früher war ich viel mit dem Motorrad unterwegs. Habe damals fast alles probiert. Zwinker
Gruß 
Rolf
Cab E30 320 91 Bj. - Back to the roots -
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Montag, 7. Oktober
Das Thermometer zeigt 7° an, der Himmel ist grau und es nieselt. 
Heinz wird vom Läuten des nahe gelegenen Kirchturms geweckt;
Ulrike bekommt davon nichts mit – sie braucht den Wecker.
Das Frühstück im gemütlichen Frühstücksraum passt zum tollen Gesamteindruck des Hotels.
[Bild: img_04683fk4j.jpg]
https://www.turmhotel-erasmus.de/
Die Besichtigungen, die wir eigentlich für gestern geplant haben, holen wir heute, trotz des schlechten Wetters nach.
Zuerst fahren wir zur Befreiungshalle, die 120m über der Mündung der Altmühl in die Donau thront.
[Bild: kg9a47007qj3b.jpg]
Sie wurde von Ludwig I 1836 zur Erinnerung an die Siege über Napoleon nach dem Vorbild des römischen Pantheons erbaut.
An der Außenfassade repräsentieren fast 6 m hohe Kalksteinfiguren die am Befreiungskampf beteiligten „Volksstämme“.
Auf der umlaufenden Plattform  stehen 18 ornamentierte ca. 6 ½ Meter hohe Kandelaber aus Kelheimer Marmor.

[Bild: kg9a4699n7k59.jpg]
Die 45 Meter hohe kuppelgewölbte Halle hat einen Durchmesser von 29 Metern. 18 Nischen,
deren Bögen aus Carrara-Marmor bestehen, bilden einen geschlossenen Umgang.
Vor den Nischen stehen  34 Skulpturen von Siegesgöttinnen,

[Bild: kg9a4714g6kw6.jpg]

Allegorien der 34 deutschen Staaten zur Zeit der Erbauung der Halle, ebenfalls aus Marmor gefertigt.
Zwischen ihnen  befinden sich aus erbeuteter Geschützbronze gegossene Schilde,
auf denen die siegreichen Kämpfe der Befreiungskriege verzeichnet sind.
[Bild: kg9a4715hdkz0.jpg]

Über den Nischenbögen befinden sich Schrifttafeln mit den Namen der bedeutendsten deutschen Feldherren der Befreiungskriege.
Trotz dieser an sich reichhaltigen Ausstattung wirkt der Raum eher kahl.

Weiter geht’s zum Weltenburger Kloster, dessen Bier wir gestern Abend schon probiert haben.
[Bild: kg9a4738upk7h.jpg]
700 m vor dem Kloster befindet sich die letzte Parkmöglichkeit.
In der Klosteranlage besichtigen wir die Asam-Kapelle.
Eine Schiffsladung voller Flussfahrt-Senioren erhält dort gerade eine Führung.
[Bild: kg9a4742hwjg1.jpg]
Wir bekommen einen Teil der Informationen mit.
Die reich ausgestattete Barockkirche gliedert sich in einen das Volk repräsentierenden dunklen unteren Teil,
[Bild: kg9a47465lko5.jpg]
einen reich mit Blattgold verzierten und die Apostel und Heilige repräsentierenden schon helleren Mittelteil sowie ein helles,
die Himmelfahrt der Muttergottes darstellendes Deckengemälde. 
Schnell wird noch etwas Literatur besorgt, ein Blick auf das Donau-Ufer geworfen
[Bild: kg9a473365ktz.jpg]
und die langweilige Rückfahrt über die A 3 angetreten.

Damit ist das Ende unserer Tour erreicht.

Wir hoffen wir konnten euch damit etwas Abwechslung in den Lockdown bringen.

Wir bedanke uns für eure Beträge und Kommentare

Hoffentlich bis bald persönlich
Ulrike & Heinz
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Hallo Heinz,

ein ausführlicher und sehr schöner Reisebericht.
Die Teilnahme an der Reise quer durch Italien in Schrift und Bild war ein Erlebnis, obwohl man nicht persönlich dabei war.

Gruß Ralf
[Bild: 46501432ne.jpg]


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Hallo Ulrike und Heinz,

vielen Dank für euren ausführlichen, sehr informativen und spannenden Reisebericht !

War wirklich Interessant zu lesen und als dann langsam auch mal der Porsche erwähnt und gezeigt wurde habe ich noch lieber mitgelesen. Zwinker 


Wirst du noch weitere Reiseberichte bringen oder mögen vielleicht Rolf, Ralf oder jemand anderes jetzt einen Bericht starten ?
Ich kann da leider nicht mitmachen, unser letzter Urlaub war nur kurz und ist schon eine gefühlte Ewigkeit her.

LG von Chrissi und Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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(03.04.2021, 10:02)Pit-der Mohr schrieb: Wirst du noch weitere Reiseberichte bringen oder mögen vielleicht Rolf, Ralf oder jemand anderes jetzt einen Bericht starten ?

Hallo zusammen,

ein Reisebericht ist vorbereitet.
Die größeren Reise wurde allerdings nicht mit dem 3er Baur TC 1 (E21) oder 3er Cabrio (E30), sondern mit dem 7er (E38) unternommen.
Wenn Interesse besteht, kann ich gern von der Reise im Jahr 2019, mit einem kurzen Rückblick auf die Jahre 2016 und 2017 aus gegebenen Anlass.

Gruß Ralf
[Bild: 46501432ne.jpg]


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Hallo Ralf,

ich würde mich sehr darüber freuen und da sich niemand darüber beschwert hat das Heinz und Ulrike mit dem Flachkäfer unterwegs waren anstatt dem e30 dann dürfte so ein prachtvoller e38 erst Recht niemanden stören... Sabber 

Nebenbei, gut das du mich indirekt erinnert hast, es ist ja schonwieder ein Monat rum und ich muß erstmal deinen e38 umblättern. Traurig
Und Rainer Witt um 2 EVB-Nummern bitten. unschuldig

Gruß, Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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Hallo zusammen,
das finde ich so gut an uns in diesem Forum: Man schaut auch mal über den Tellerrand und weiß, dass es auch noch andere schöne Autos gibt,
die weder E21 noch E30 heißen oder womöglich gar von einem anderen Hersteller kommen...  Zwinker

Schöne Feiertage- bleibt gesund und habt trotz Corona Spaß am Fahren  Sonne

Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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(03.04.2021, 11:00)Edelfisch schrieb: Hallo zusammen,
das finde ich so gut an uns in diesem Forum: Man schaut auch mal über den Tellerrand und weiß, dass es auch noch andere schöne Autos gibt,
die weder E21 noch E30 heißen oder womöglich gar von einem anderen Hersteller kommen...  Zwinker

Schöne Feiertage- bleibt gesund und habt trotz Corona Spaß am Fahren  Sonne

Thomas

Genau so ist es.  Sonne Auch von mir noch einmal besten Dank für den schönen Bericht und ebenfalls schöne Feiertage. 

LG
Thomas
"Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann" (BMW Werbung, 1974)

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Hallo Ulrike und Heinz ,
booh, da habt ihr echt viel Zeit und Mühe in den Bericht investiert.
Danke dafür Sonne
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