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Mobilität der Jugend. Führerschein AM, A1 und Co....
#1
Hallo zusammen,

Viele von euch haben schon erwachsene Kinder und ihre Erfahrungen gemacht.
Aber was gibts neues aus der Welt der Jugend Mobilität ? 

Vorab...wer keine Lust hat viel zu lesen, der kann nach dem Strich weiter lesen.

Mein Großer wird bald 15 und möchte mobil werden. 
Aktuell gibt ja neue Gesetze und Regeln die der Jugend entgegen kommen soll und Bastler und Erfinder interessante Fahrzeuge erschaffen lassen. 
Was ist neu ?

Den Führerschein AM (Moped 45km/h) darf man jetzt schon mit 15 Jahren machen. 
Von Opel gibts nun den Rocks E, ein E Auto das mit diesem Führerschein gefahren werden darf. Gibt´s ab 8500 Euro.

OPEL ROCKS E

Den Rocks E sind wir schon Probe gefahren. Ist ein Elektroauto mit gutem Ansatz, aber wenn man drin sitzt will man keinen Aufprall darin live erleben. 
Das ist einfach der Sache geschuldet, da die Führerscheinklasse AM ein höheres Gesamtgewicht als ich glaub es waren so um die 550Kg zulässt.  



Auch in der Führerschein A1 (125er) darf seit einiger Zeit schon mit mehr als 80km/h gefahren werden bzw. mit mehr PS. 

Auch hier gibt es ein Schlupfloch was es erlaubt ein Auto bis 90km/h mit dem Führerschein A1 ab 16 Jahren zu fahren. 
Das Auto kostet 10000 Euro oder man kann auch seinen eigenen Kleinwagen bringen und für 5000Euro umbauen lassen. 
Es wird dabei eine andere Hinterachse eingebaut um einen anderen Radstand zu erreichen und somit ein 3 Rad zu bauen. 
Mehr Infos im Link.

Der Ellenator

Die Geschichte zum Auto...der Bruder des Erfinders ist mit 17 Jahren mit dem Zweirad tödlich verunglückt. Als sein Sohn in dem Alter war und mobil werden wollte erkannte er das Gesetzliche Schlupfloch und kreierte diesen Fahrzeug Typ.

Warum ich mich für Autos für Minderjährige beschäftige ? Manch einer wird sagen : "Geldscheißer ! früher sind wir Moped gefahren und haben das auch überlebt !
Stimmt schon, früher war alles besser  Achtung, Ironie nur hätte ich vermutlich als Kind einen starken Aufprall in unserem BMW E21 ohne Kindersitz und ohne Gurt nicht überlebt.
Früher war alles besser. 

Habe ich schon erwähnt das ich Leute beneide die auf einer Ebene oder im Tal wohnen. Ich habe nämlich das ordentliche Vergnügen am Albtrauf zu leben. 
Ich bin umringt von Steigen die 300 Höhenmeter überwinden. Im Sportwagen und Motorrad ein teuflischer Spaß zu fahren, als Jugendlicher und Berufspendler eine Qual.
Nicht nur das ich für alle unsere Autos pro Saison einen Satz Reifen brauche, ein JOBBIKE bringt mich auch nichts, da ich garantiert nicht diese Steigen mit dem Fahrrad fahren werde, während Motorräder kurven schneiden und Autobekloppte aus den Großstädten ihren Alltags Frust mit 300PS in den Steigen aus leben. 

Seit Corona gibt es bei uns hier einen regelrechten PS Tourismus. Die Parkplätze rund um die Steigen sind voll mit Motorrädern und GTI und Co. und fahren mehrmals am Tag die Steigen hoch und runter und nehmen Zeit. 
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Aber zurück zur Jugend Mobilität. Ich tuh mich sehr schwer in der heutigen Zeit mein Sohn mit einem Moped los zu schicken.   

Hat von euch jemand Erfahrung gemacht mit dem Ellenator ? Der Ellenator 
Das erscheint mir die beste Lösung.
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#2
Hallo Thorsten,
tja, Jugendmobilität auf dem Land ist ein leidiges Thema, noch dazu, wenn Berge ins Spiel kommen. Ich als gebürtiger Sauerländer kenne das aus eigener Erfahrung; was habe ich mich mit 15 aufs erste Mofa gefreut, mit 16 auf den 50er Vespa Roller und mit 17 auf die 80er Honda MB8.
War alles auch damals schon nicht ungefährlich, aber mit etwas Geschick und Glück ist´s bei mir meist gutgegangen.
Den Ellenator finde ich ganz interessant, aber auch damit kann man vor einen Baum fahren- viele junge Leute, die verunglücken, sind halt selbst schuld.
Solltest du aber so ein Teil kaufen und dein Sohn geht pfleglich damit um(was leider bei Kindern eher selten der Fall ist), kannst du ihn sicher in der Familie oder auch außerhalb ohne großen Wertverlust weiterreichen.
Von überteuerten Gehhilfen wie dem Opel Rocks E und seinen Verwandten halte ich gar nichts; wenn dich damit jemand von hinten rammt, siehst du sehr alt aus.
Unsere Tochter hat einfach mit 18 den Autoführerschein gemacht(zum begleiteten Fahren mit 17 hatte sie keine Lust, obwohl ich das gern gemacht hätte), dann gleich einen alten Panda 169 gesponsort bekommen(mit altem Versicherungsvertrag von mir), zwischenzeitlich einen Ford Fiesta von 2016 gehabt(wegen häufigerer Autobahnfahrten) und heute, mit 25, fährt sie ihren Mazda CX5 mit Allradantrieb und großem Hundekäfig im Kofferraum fast so gern wie meinen SEAT Mii electric... Zwinker 
Unfallmäßig hatte sie bisher Glück(und fährt auch sehr gesittet); außer einer Pandatür, die ihr mal bei Sturm aus der Hand gerissen wurde und eine Delle an einen Polo gehauen hat, waren keine Unfälle zu vermelden, obwohl sie recht viel fährt; aktuell ungefähr 130km pro Arbeitstag.  Haare zu Berge

Viele Grüße
Thomas

P.S.: Sobald die Kinder "flügge" werden, ist es hilfreich, das erste Fahrzeug auf einen alten Versicherungsvertrag anzumelden, damit es nicht zu teuer wird. Allerdings muss darin ein oder mehrere Fahrer unter 25 eingetragen werden, was es wieder etwas teurer macht.
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#3
Ja, das Versicherungsthema würde mich auch mal interessieren. Da wird bei jungen Leuten ja klar zugelangt (da darf noch legal diskriminiert werden - überall sonst gilt ja bspw. das unisex tarif Prinzip).

Ansonsten: Es war schon zu meiner Jugendzeit klar besser, bis zum 16. Geburtstag zu warten. Das 3 Rad spricht am meisten an.
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#4
Hallo zusammen,
seit Jahren "predige" ich ja immer, Versicherungsverträge frühzeitig anzulegen und schadenfreie Jahre zu sammeln.
Das geht hervorragend mit nicht gedrosselten 125ern; notfalls ein geschlachtetes Motorrad oder Roller mit Rest-TÜV; Hauptsache, es reicht zum Anmelden.
Ein Fahrzeug, das nicht bewegt wird, muss auch nicht zur HU...
Gut ist auch, SFR "freizuschaufeln", indem man einen Old- oder Youngtimer aus einem "normalen" Vertrag rausnimmt und bei der OCC oder sonstwo versichert, wo kein SFR abgefragt wird.

Viele Grüße
Thomas

P.S.: Der "Kinderwagen" ist immer noch auf mich zugelassen, denn ansonsten gäbe es keine Chance, den fetten SFR zu behalten.
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#5
Hallo Thorsten,
wo hast du die 10.000€ für einen "Ellenator" her? Auf der Seite steht folgendes:

Für die Erteilung eines Umbauauftrags zum Ellenator benötigst Du einen dafür geeigneten Fiat 500, den Du bei der Triangel Handels Gmbh erwerben musst. Unser Betrieb baut ausschließlich Fahrzeuge zu einem 3-rädrigen Ellenator um, welche bei diesem Händler gekauft wurden. Damit es zu keinen Fehlkäufen kommt, hat dieser Betrieb spezielle Fahrzeuge (Fiat 500) auf die erforderlichen technischen Details geprüft und hat immer passende PKW`s auf Lager.
 
Für die verschiedenen Modelle ergeben sich folgende Gesamtpreise inkl. Umbau:
 
Fiat 500 Ellenator Club Hybrid 24.170,00 € inkl. MwSt. 
Fiat 500 Ellenator Dolcevita Hybrid 25.670,00 € inkl. MwSt.
Fiat 500 Ellenator Cabrio Dolcevita Hybrid 29.970,00€ inkl. MwSt.


und

Nein, gebrauchte Fiat 500 bauen wir nicht um. Es werden ausnahmslos Neufahrzeuge (Tageszulassungen) umgebaut, die über die Triangel Handels GmbH gekauft werden.

Das finde ich ganz schön heftig... Haare zu Berge



Gruß
Thomas

P.S.: Noch mehr dazu: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/te...gendliche/
Zum Ellenator:
Fahrer des Ellenators sollten den Grenzbereich meiden, da das Fahrzeug zum Kippen neigt. Lenkbewegungen sollten nicht zu abrupt erfolgen, Kurven nicht zu schnell durchfahren werden. Auch nicht so überzeugend...
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#6
Komisch... Ich hatte das in einem Bericht gelesen.
Das ist um den Preis absolut keine Option.
Oh je...
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#7
Mal ehrlich? Die sollen doch die 16 jährigen Auto machen lassen das auf 80 km/h gedrosselt ist und ein gewisses Gewicht nicht übersteigt, sprich Kleinwagen.
So wie beim Motorrad.
Die ersten Jahre gedrosselt und dann offen.

So könnte man dann mit 18 die Drossel entfernen und normal weiter fahren und müsste nicht so einen blöden Umbau machen.
Und damit die Drossel nicht Umgangen wird, kommt von der Versicherung die black Box rein zur Überwachung.
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#8
(13.10.2022, 00:11)Thoster schrieb: Komisch... Ich hatte das in einem Bericht  gelesen.
Das ist um den Preis absolut keine Option.
Oh je...
Hallo Thorsten,
ja, da gab es 2015 einen Pressebericht, der immer noch gelegentlich auftaucht.
Zu dem Preis wäre der Ellenator durchaus eine Überlegung wert gewesen.
So bleibt´s erstmal bei Fahrgemeinschaften mit dem Elterntaxi...

Viele Grüße
Thomas
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