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Tanken mit Ethanol
#1
hats schon mal jemand ausprobiert ?

in anderen Foren wird darüber heiß diskutiert und es gibt einige, die Ihre alten Bimmer offenbar problemlos mit einer Mischung 30 % Benzin 70 % Ethanol fahren können ....

Gruß
Martin
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#2
Kommt auf's Modell an ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Zitat:Kommt auf's Modell an ...
Und? Details?
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#4
Ich hab meinen E21 (315, 1B2-Vergaser) mal mit E21 betankt (Mischung mit 21% Ethanol, d.h. 3/4 Sprit, 1/4 E85). Lief recht problemlos, Startverhalten im (gemäßigten) Winter mindestens genau so gut wie vorher, Leerlauf evt. etwas ruhiger.

Bei meinem Alltagswagen (Audi 100 2.8E C4, Hitachi-MPI) hab ich jetzt etwas Ethanol (20-40%) als Startbenzin (fährt ja Autogas), da hab ich auch noch nix negatives gemerkt. Könnte höchstens sein, dass er im Leerlauf nach dem Start etwas mager läuft. Wenn ich während der Fahrt von Autogas auf die Alk-Mischung umschalte, dann läuft er auch problemlos. In wiefern dies auf unsre (älteren) BMWs übertragbar ist sei dahingestellt - der Audi hat ja ne recht moderne Motorelektronik.

Bei der Fahrt zum Jahrestreffen werd ich auch etwas Alk in meinen E28 518i (L-Jetronik) kippen. Muss vorher mal ausrechnen, wieviel E85 reinmuss, dass ich auf 28% Alk komme und somit E28 im E28 fahre....
Feinstaub aus Leidenschaft
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#5
Bevor ich's vergesse:

Wenn man den hohen Oktanwert von E85 bedenkt (104 - richtig?), dann bieten sich Gedankenspiele an, in welchem Verhältnis man mit "billigem" 95-Oktansprit mischen muss, um auf 98 Oktan zu kommen....

Aber: das sollen KEINE Empfehlungen sein! Unter Motor-Talk.de finden sich in der Rubrik "Alternative Kraftstoffe" viele Meinungen dazu, welche negativen Auswirkungen bei nicht auf Alk ausgerichteten Fahrzeugen auf Motorinnereien, Blechtank, Spritleitungen wegen Korrosion bzw. auf den Motor wegen zu magerer und damit zu heißer Verbrennung auftreten können.
Feinstaub aus Leidenschaft
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#6
Da liegen genau die Probleme - ein alter Normalbenzinmotor (ohnehin auf 5% Alkoholanteil ausgelegt) wird in Sachen Materialien weniger Probleme haben als ein alter Superbenzinmotor. Ein Motor mit Lambdaregelung wird weniger Probleme haben als einer ohne. Beim M20 hätte ich grundsätzlich Bauchschmerzen (Stichwort: höhere Verbrennungstemperatur) als beim M10 (der ist vermutlich völlig schmerzfrei).
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#7
Zitat:Da liegen genau die Probleme - ein alter Normalbenzinmotor (ohnehin auf 5% Alkoholanteil ausgelegt) wird in Sachen Materialien weniger Probleme haben als ein alter Superbenzinmotor. Ein Motor mit Lambdaregelung wird weniger Probleme haben als einer ohne. Beim M20 hätte ich grundsätzlich Bauchschmerzen (Stichwort: höhere Verbrennungstemperatur) als beim M10 (der ist vermutlich völlig schmerzfrei).

Hallo Ralf,

warum verbrennt der M20 heißer als der M10? Beide gips doch mit niedriger und hoher Verdichtung? M10B18 Werkskat 8,2 mit 91 Oktan / M10B18 K-Jet 10,5 mit 98 Oktan - M20 Werkskat 8,7 / M20B25 10,xx....

Was hab ich nun nicht bedacht?

grüße,

Kai
Feinstaub aus Leidenschaft
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#8
Nein, der M20 neigt ohnehin schon zu thermischen Problemen, gerissene Zylinderköpfe pflastern seinen Weg. Kaum ein anderer Motor dankt es so sehr wie der M20, wenn man ihn pfleglich behandelt und vor jeder unnötigen thermischen Belastung bewahrt. Schnell warmfahren mag er jedenfalls gar nicht - mit unnötig keiß brennendem Kraftstoff dürfte sich das aber sogar bei verhaltener Fahrweise nicht vermeiden lassen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#9
der m30 soll da ja etwas unproblematischer sein ...

insgesamt finde ich das schon spannend, ob man mit einer Beimischung Kosten sparen kann ....

leider liegt die nächste Ethanol-Tanke 55 km von mir entfernt, so dass ich nicht zum spontanen Selbstversuch mit dem 730i neige ...

Gruß
Martin
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#10
Zitat:Bevor ich's vergesse:

Wenn man den hohen Oktanwert von E85 bedenkt (104 - richtig?), dann bieten sich Gedankenspiele an, in welchem Verhältnis man mit "billigem" 95-Oktansprit mischen muss, um auf 98 Oktan zu kommen....

Aber: das sollen KEINE Empfehlungen sein! Unter Motor-Talk.de finden sich in der Rubrik "Alternative Kraftstoffe" viele Meinungen dazu, welche negativen Auswirkungen bei nicht auf Alk ausgerichteten Fahrzeugen auf Motorinnereien, Blechtank, Spritleitungen wegen Korrosion bzw. auf den Motor wegen zu magerer und damit zu heißer Verbrennung auftreten können.

Also genau richtig für 02er mit Doppelvergaser und scharfer Nocke. Fettes Grinsen Fettes Grinsen
Was kostet den E85 so pro Liter? Muß man das in der Apotheke kaufen?
Der, der eigentlich einen 02 Baur gesucht hatte....
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#11
Das mit dem Sparen musste halt ausrechnen. 104oktaniges (?) E85 kostet hier in der Gegend 89,9ct, als Mehrverbrauch muss man 30% rechnen, also haste eine Entsprechung zu einem Spritpreis von rund 1,17 €.

Das ist billiger als "normaler" Sprit, insbes. SuperPlus, V-Pauer und Áltimed, aber nicht unbedingt Welt bewegend.

Zum Vergleich: Autogas-Mehrverbrauch etwa 20% (bei grob 110 Oktan), macht bei einem Literpreis von bspw. 63ct eine "Benzinpreisentsprechung" von rund 75ct. Allerdings muss die Autogasanalge auch erstmal angeschafft werden, das kostet 600 bis 3.000 €....
Feinstaub aus Leidenschaft
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#12
Zitat:Nein, der M20 neigt ohnehin schon zu thermischen Problemen, gerissene Zylinderköpfe pflastern seinen Weg. Kaum ein anderer Motor dankt es so sehr wie der M20, wenn man ihn pfleglich behandelt und vor jeder unnötigen thermischen Belastung bewahrt.

Vorwiegend und sehr gerne bei eingeschworenen Synthetikölbenutzern.
Schon komisch...
Mit dem billigsten Honig aus dem Baumarkt geht der Motor fast nie dadurch kaputt.

(Nein, ich gehe nicht näher darauf ein)
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#13
Zitat:Da liegen genau die Probleme - ein alter Normalbenzinmotor (ohnehin auf 5% Alkoholanteil ausgelegt) wird in Sachen Materialien weniger Probleme haben als ein alter Superbenzinmotor. Ein Motor mit Lambdaregelung wird weniger Probleme haben als einer ohne. Beim M20 hätte ich grundsätzlich Bauchschmerzen (Stichwort: höhere Verbrennungstemperatur) als beim M10 (der ist vermutlich völlig schmerzfrei).
Dann könnte ich unter Umständen den Roten mit diesem Zeugs fahren? Verwirrt
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#14
also, was ich bislang rausgefunden habe ist folgendes:

es gitb regelrechte technische Umrüstsätze für Autos

und

es gibt Leute, die mischen Ethanol E85 einfach
dem normalen Kraftstoff bei ...dabei sollten es wohl mind. 30% normaler Kraftstoff sein ...

Gruß
Martin
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#15
schaut Euch mal diesen Mega-Thread durch:

http://www.7-forum.com/forum/showthread.html?t=59883

Gruß
Martin
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#16
Hallo Gunna,

gut, dass Du nicht näher drauf eingehst - der Zusammenhang wär auch reine Vermutung.

Melde:

Seit 7 Jahren 5W40 im M20B20 - never any problems.

Zwinker

(Merke: Zu jeder These gibt es auch Gegenbeispiele)
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#17
Zitat:also, was ich bislang rausgefunden habe ist folgendes:

es gitb regelrechte technische Umrüstsätze für Autos


...und Meinungen, dass dies bei Preisen über 500 € ziemlich üble Abzocke sei.

Man muss halt die Investionskosten E85-Umrüstung einerseits und Gasumrüstung andererseits vergleichen vor dem Hintergund der jeweiligen Amortisationsdauer aufgrund Treibstoffkosten (und Verfügbarkeit).
Feinstaub aus Leidenschaft
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#18
Zitat:schaut Euch mal diesen Mega-Thread durch:

http://www.7-forum.com/forum/showthread.html?t=59883

Gruß
Martin

Gibt's da ein Management Summary? Fettes Grinsen
Feinstaub aus Leidenschaft
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#19
ich find das im 7er forum recht interessant ... der Verfasser hat wesentliche Teile wie Einspritzdüsen, Schläuche etc. in E85 eingelegt, um festzustellen, ob da Schäden auftreten ... bislang nichts ... und:

Er fährt das Zeug im 750i ..... eine ja nicht gerade als einfacher Motor bekannte Maschine ....

im 7er forum gibts noch weiter Threads dazu ... die kann man so zusammen fassen:

beim m30 scheints wohl ganz gut zu klappen, wen man mind. 30 % normalen Kraftstoff verwendet ..

Intessant ist das Ganze bei den aktuellen Preisen schon ... auch wenns kaum Tanken in Deutschland gibt ...

Gruß
Martin
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#20
Zitat:Hallo Gunna,

gut, dass Du nicht näher drauf eingehst - der Zusammenhang wär auch reine Vermutung.

Melde:

Seit 7 Jahren 5W40 im M20B20 - never any problems.

Zwinker

(Merke: Zu jeder These gibt es auch Gegenbeispiele)

Synthetiköl fliesst schneller ab, als Honig, und nimmt dadurch weniger Hitze mit in die Ölwanne,
somit sind thermische Probleme schneller da, als sonst üblich.
Die KW-Lager sind von der Toleranz her auch auf Honig ausgelegt.
Mir scheint du bist kein Heizer, wärst du einer......
(Ich wollt ja nicht näher darauf eingehen, sonst hamwer wieder die strittige Öldiskussionen)

Jedenfalls halte ich meinen M20B25 artgerecht und drehlzahlfest Zwinker
Es macht endlos Spass einen Heizölmaserati, der Marke TDI, am überholen zu hindern Fettes Grinsen
(Wir wissen, sie haben ein Drehzahlproblem und ich bin kein Heizer)
...oder in einem Kreisverkehr auf Abstand zu halten, weil seine min 1,5 Bruttoregistertonnen
einfach schaukeln wie auf hoher See, und ein E30 erstaunlich flink durch die Kurven zu steuern ist.

Und:
Kaum einer kann mit dem Kürzel 325i noch was anfangen Zwinker
Schon gar nicht in weiss, mit 195ern, und mit Spritzlappen ringsrum.
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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