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Zitat:Das schaut für nen e21 doch ziemlich gut aus, oder ?
Du bleibst aber bei diesem Braunton bei der Lackierung ?
Die Farbe gefällt mir beim e21 ziemlich gut und beim BAUR harmoniert die Farbe auch gut zum schwarzen Verdeck und dem Targabügel.
Gruß
Martin
Ja...es ist wirklich alles soweit noch sehr gut. Und was die Farbe betrifft:
Da legst du den Finger schön in die Wunde. Das ist auch hier zwischen meinen Freunden/Bekannten und mir eine rege Diskussion.
Höchstwahrscheinlich bleibt das brasilbraunmet. nicht. Aller Voraussicht nach wird er ein grünmet. bekommen. Muss da aber auch erst noch die Farbkarten im Original studieren. Zur engeren Auswahl stehen:
- zypressengrünmet. (zeit- und e21-gemäß)
- oxfordgrünmet.
- malachitgrünmet.
Wenn es die Finanzen dann irgendwann noch zulassen, soll die Innenausstattung auch in beigen Echtleder bezogen werden.
Gruß Stephan
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Zypressengrün finde ich persönlich auch ganz gut,aber vielleicht überzeugt Dich das Argument, dass es für die Historie eines Autos und damit für den Wert eines Autos besser ist, wenn man beim Originalfarbton der Auslieferung bleibt ... und bei brasilbraunmet. ist das zumindest eine gute Vorgabe gewesen ....
Gruß
Martin
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....den Argumenten kann ich auch folgen und der Aspekt Original-Farbe beschäftigt mich auch. Ich habe halt nur das Problem, dass ich braun so eben gar nicht mag, wenngleich ich auch zugeben muss, dass es sehr gut zum E21 auch im Kontrast zum Schwarz als auch der beigen Innenausstattung passt.
Gott sei Dank habe ich aber auch betreffend dieser Entscheidung noch Zeit
Es gilt halt einen Kompromiss zu finden zwischen eigenem Geschmack und Originalität. Wenn ich den Wagen wieder brsailbraun lackiere, würde ich zukünftig mit der Einschränkung leben, dass ich die Farbe nun wirklich nicht so schön finde. Lackiere ich ein Grünmet. so weiß ich zwar, dass es nicht der original-Farbton bei Erstausliefrung ist, aber der Wagen entspricht meinen Vorstellungen. Dabei bliebe zu beachten, dass an dem Fahrzeug nach Restaurierung ohnehin kein brasilbraun mehr zu erkennen wäre...auch in den Innenräumen nicht. Der Originalfarbton wäre dann lediglich an den Daten der Erstauslieferung ersichtlich.
Hinsichtlich der Historie wird zudem ja auch die Dokumentation über die Restaurierung geführt.
...zur Zeit bin ich sehr nah an der Entscheidung zum zypressengrünmet. dran, da E21-Farbton. Stelle mir auch gut den Kontrast zur beigen Innenausstattung vor....
Ich bin hier aber auch für andere Tips und Anregungen stets offen und auch sehr dankbar. Schließlich steckt das Projekt ja gerade noch im Anfangsstadium.
Gruß Stephan
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20.07.2007, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2007, 19:21 von Wolle.)
Die Problematik der Farbwahl in der Endphase einer umfassenden
Restauration kann ich gut nachvollziehen.
Wenn das Fahrzeug innen wie außen einen neuen Lackanstrich erhalten
kann, ist die Verlockung groß, eine andere Farbe zu wählen, die einem
mehr zusagt als das Original.
Aus mehreren Gründen ist dann die Qual der Wahl besonders groß, da
die Lackierung schlußendlich ja ein finanziell größerer Posten einer
Restauration ist, nicht vergleichbar rückrüstbar ist wie z.B. eine Innen-
austattung, am augenscheinlichsten ist und schließlich das gesamte
Erscheinungsbild mit am meisten beeinträchtigt.
Ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Fahrzeug, das ich selbst renoviert
habe, in erster Linie meinen Vorstellungen entsprechen soll.
Denn was nutzen mir am Ende des Tages all die investierten Arbeits-
stunden, wenn ich mit meinem fertiggestellten original-braunem Dreier
das Ergebnis meines Schaffens genießen möchte und auf dem Bei-
fahrersitz ständig das kleine Teufelchen sitzt und mir zuflüstert, wie
viel besser es mir im grünen Blechgewand gefallen würde.
Zwar kämen für mich keine Lackierungen in Frage, die es für das fragliche
Fahrzeug (serienmäßig) damals nicht gegeben hat, aber der Wechsel auf
einen zeitgleich angebotenen Originallack stellt m.A. einen probaten
Kompromis zwischen Originalität und eigenen Wünschen dar.
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@Wolle:
Deine Ausführungen decken sich so ziemlich mit meinen Gedanken....
....immerhin wird jha auch kein 50.000 Dollar - Projekt restauriert
Gruß Stephan
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22.07.2007, 23:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2009, 14:19 von jekyll66.)
So zwischenzeitlich ist wieder etwas passiert....selbst heute auf dem heiligen Sonntag....
Es ist nunmehr demontiert:
- der Heizungskasten
- Scheibenwischermotor
- Lüfterrad und Kühler
- Auspuff
- Kardanwelle
- Getriebe soweit von Verschraubungen und Anschlüssen getrennt, so dass es nur noch abgezogen werden muss
Auspuffteile sind sogar noch richtig gut zu gebrauchen...halt original BMW
....und ich wünscht, ich hätt' ne Hebebühne
...Fortsetzung folgt....demnächst
Gruß Stephan
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23.07.2007, 22:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2009, 22:48 von jekyll66.)
Zunächst habe ich heute erst mal das Getriebe runtergenommen/abgezogen:
....und dann gab's auch tatsächlich die "Scheidung". Das Herz wird jetzt erst mal auf unbestimmte Zeit nicht schlagen
und so ist das gute Herzstück erst mal abgestellt:
Mehr werde ich diese Woche nicht schaffen, da ich beruflich unterwegs bin und am WE bei einem Bergrennen u.a. historischer Fahrzeuge.
Gruß Stephan
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Habe zwischenzeiotlich wieder etwas geschafft. Es sind mittlerweile weiterhin demontiert bzw. ausgebaut:
- Vorderachse
- Lenkung komplett
- Pedalerie
- Dämmmatte der Motortrennwand
- Bremskrafrverstärker und -kreisverteiler
Der Motorraum ist nunmehr mit Ausnahem des noch liegenden (zusammengewickelten) Kabelbaums nackt.
Es folgt nun noch die Hinterachse und Tankanlage und dann ist der Kleine nahezu entkernt....
Gruß Stephan
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Hatte heute meinen ersten Urlaubstag und bin dann gleich mittags in die Halle, um den Rückbau noch weitestgehend fertigzustellen, bevor ich dann zum WE an den Nürburgring zu OGP fahre und anschließend bis Ende August im Ausland bin. Es wird also die nächsten Wochen nicht viel weiteres am Fahrzeug passieren.
Aber...... .......das Auto ist ab heute weitestgehend entkernt und demontiert.
Nachdem ich die Tage schon das Diff und die Antriebswellen ausgebaut hatte, habe ich heute dann noch die Hinterachse und den Tank demontiert. Es ist jetzt nur noch die Spritleitung und die Bremsleitung von vorne bis hinten gezogen...und die Handbremsseile hängen noch drin. Ansonsten ist er nunmehr "nackt".
Wie gesagt...nun ist erst mal für mindestens 3-4 Wochen Pause....
Gruß Stephan
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Nachdem ich nun wieder @home bin und noch ein paar Tage Pause habe/hatte, bis die Arbeitspflicht wieder ruft, habe ich mich hier erst mal mit dem Sortieren und "Archivieren" der ausgebauten Teile/Kleinstteile beschäftigt.
Dabei sondiere ich gleich Teile, die neu bzw. ersetzt werden müssen und reinige alles schon mal durch. Viele Teile wandern zur Zeit in einen Karton fürs Strahlen. Die Arbeit macht nicht wirklich VIEL Spaß, aber ist unabdingbar, um mit einem gewissen System vorzugehen.
Ich schätze, dass ich noch ca. 1-2 Wochen für das Sortieren benötige. Sodann wird es auch in der Halle weitergehen.
Es soll dann die Karosse erst mal gereinigt/entfettet werden, bevor die ersten Karosseriearbeiten anstehen, die aber insgesamt sehr überschaubar sind. Bekannte Stellen halt: Stellen in den Radhäusern hinten, Radlauf links, kleine Stelle im Innenkotflügel vorne links.....ich werde Fotos machen
Daneben werde ich mich dann zunächst auch dem Unterboden bzw. dem Entfernen jeneswelchen widmen
Ihr seht, auch wenn hier im Thread Stillstand zu herrschen scheint, es geht doch irgendwie voran.....
Gruß Stephan
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So, ich bin dann zwischendurch auch wieder am Fahrzeug aktiv gewesen. Wird ja langweilig, immer nur mit Teilen rumfummeln.....
Die ersten Blecharbeiten, d.h. das Austrennen von "löchrigen" Spezies, haben begonnen.
Die Innenwandungen der hinteren Dome sind zwar rostig aber sehr fest in der Substanz. Habe mal alles schön mit Brunux-Epoxy "unter Hochdruck" gesetzt und geflutet. Demnächst werden die ersten Sachen geschweißt.
Gruß Stephan
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24.09.2007, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2007, 21:59 von jekyll66.)
Neben der Tatsache, dass ich zwischendurch immer wieder teile putze und sortiere, habe ich auch wieder etwas am Auto gemacht.
Es werden jetzt schon mal die Bleche für die Schweißarbeiten fertiggemacht. Ich habe dann auch schon mal angefangen den Unterboden abzutragen .....hei...eine große Schweinerei...geht aber locker von der Hand
Es zeigt sich dabei (zumindest mir), dass ich da schon auf der richtigen Spur bin, komplett abzutragen, anstatt nur einzelne Bereiche visuell zu prüfen und auszubessern. Es sind auch unter scheinbar intakten Bereichen durchaus immer wieder mal kleine rostbraune Pickel ersichtlich (wenn auch nicht groß oder viel).......
hier mal erste Bilder:
Gruß Stephan
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Sauber !
Was nimmst Du zum Abtrag des Unterbodenschutzes ?
Gruß
Martin
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Also, ausgestattet bin ich mit:
- Winkelschleifer mit Topfbürstenaufsatz
- Druckluftschleifer mit Bürstenscheiben und
- Winkelschleifer mit normaler Topfbürste
.....aber man sieht dann auch aus wie Schwein ....jetzt hat Celle auch seinen MOHR
- die Ecken werden abschließend mit einem dünnen Drahtbürstenaufsatz abgetragen.
- am Ende dann noch mit Becherpistole einzelne Bereiche sandstrahlen.
Gruß
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Heute ging es dann weiter am Unterboden
und:
...und morgen folgt die linke Seite
Gruß Stephan
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Respekt! Sehr informativer Bericht. Ja der E21 kann hier auch mal positiv überraschen. An meinem Baur mache ich so etwas warscheinlich nie, aber am 325 muss ich noch ran in ein paar Jahren. Mal schaun ob ich auch die Ausdauer für so ein Projekt aufbringen kann. Weiter so.
.....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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28.09.2007, 07:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2007, 08:01 von jekyll66.)
Zitat:Respekt! Sehr informativer Bericht. Ja der E21 kann hier auch mal positiv überraschen. An meinem Baur mache ich so etwas warscheinlich nie, aber am 325 muss ich noch ran in ein paar Jahren. Mal schaun ob ich auch die Ausdauer für so ein Projekt aufbringen kann. Weiter so.
Naja....über Ausdauer und Motivation kann ich nicht klagen......Sitze sonst den ganzen Tag (jedenfalls meistens) im Büro und darf mich nicht dreckig machen ....Meine BMW sind da mein Ausgleich und wenn es dann auch noch mit dem Platz und den Möglichkeiten stimmt, passt es und es macht umsomehr Spaß.
Ich habe zum Anfang des Baur-Projektes immer gesagt, dass es ein "Schlecht-Wetter-Projekt" wird.........nun erwisch ich mich allzu häufig auch bei schönem Wetter in der Halle
Die schöne Nebensache ist auch, dass ich hier über diesen Bericht auch schon sehr angenehme Kontakte geknüpft habe, die wiederum sehr viel Spaß machen. So gibt es zur Zeit einen sehr engen Kontakt mit dem Restaurateur der Baur-Nr. 38, der sich über diesen Beitrag mit mir in Verbindung gesetzt hat. Mittlerweile haben wir auch gemeinsam an seinem Baur geschraubt und haben viel Spaß ***irgendwie sind wir doch alle vom gleichen Schlag***.
@Markus: Es wird Zeit, dass Du Dich hier auch im Forum anmeldest
Gruß Stephan
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Dann möchte ich das doch auch mal tun - diese Drängelei immer
Also: mein Name ist Markus Freitag, ich bin schon älter als mein Baur, aber noch nicht so alt wie seine Herstellungsnummer. Also irgendwo dazwischen. Meinen Baur 38 habe ich vor gut 8 Wochen in der Ecke um Hamburg erworben und abgeholt. Nun schraube ich seit gut 4 Wochen an ihm herum - bisher hat er sich nicht beschwert. Scheint ihm zu gefallen. Zwischenzeitlich habe ich mich auch beim Club angemeldet - Antwort steht aus ! Aber gut Ding braucht Weile - wie die Restauration eines Baur. Danke, Stephan, für gute Tipps, Hilfe und Freundschaft. So bin ich beinahe so weit wie Du: als nächstes stehen Schweißarbeiten, Behandlung der Hohlräume und Roststellen mit Fertan (Tipp von Stephan ) und dann Sandstrahlen an.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2007, 08:42 von jekyll66.)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2007, 13:17 von TC1 No38.)
Na das hätte ich doch dann auch schon geschafft . Jetzt noch ein Bild und das Club-Mitglied - na schaun wa ma, was zuerst funktioniert
Gruß vom Markus
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