05.01.2011, 01:25
Claus Luthe wurde, als er 1976 bei BMW anfing, als allererstes zum Genfer Salon geschickt. Das Problem: Der E12 entstand weitgehend bei Bertone, Paul Bracq kam erst zu BMW, als der E12 bereits weitgehend fertig war und konnte nur noch ansatzweise seine Handschrift am Wagen hinterlassen. Erst das 1976er Facelift mit Power Dome passte dann halbwegs zu 3er und 6er und dem in Vorbereitung befindlichen 7er. Aber irgendwie wirkte der E12 noch etwas wie von gestern.
Also sollte Claus Luthe Ideen sammeln und stand in Genf staunend am Ford-Stand: Da wurde der TC2 vorgestellt - nüchtern betrachtet ein TC1 mit überarbeitetem Fahrwerk, neuer Front, neuer Innenausstattung und (nur bei der Limousine) neuem Heck.
Und weil der Etat für den E28 hinten und vorne nicht für ein neues Auto gereicht hätte, hat Claus Luthe kurzerhand beschlossen, es so zu machen, wie es Ford beim Taunus TC2 gemacht hat: Man behält die Bodengruppe des E12 (die übrigens 1979 gerade frisch überholt wurde), Fahrgastzelle einschließlich Türen und Verglasung, Sitze usw., straffe Front und Heck (die als erste die Luthe-Handschrift trugen) - fertig.
Dann kam die Idee, auch behutsam am Fahrwerk tätig zu werden, also implantierte man in die alte Bodengruppe eine geänderte Vorder- und Hinterachse. Aber bei alledem blieb man extrem behutsam, schließlich musste die neue Technik auch weiterhin problemlos in den E24 passen.
Übrigens hat man den E24 auch nie umbenannt, obwohl er genau dieselben technischen Änderungen mitgemacht hat, wie der E12 ... beim E24 (und auch beim E23, der innen wie in der Front dasselbe Facelift wie der E12 "abbekommen" hat) hieß das Ganze Facelift. Beim E28 "neues Modell"...
Also sollte Claus Luthe Ideen sammeln und stand in Genf staunend am Ford-Stand: Da wurde der TC2 vorgestellt - nüchtern betrachtet ein TC1 mit überarbeitetem Fahrwerk, neuer Front, neuer Innenausstattung und (nur bei der Limousine) neuem Heck.
Und weil der Etat für den E28 hinten und vorne nicht für ein neues Auto gereicht hätte, hat Claus Luthe kurzerhand beschlossen, es so zu machen, wie es Ford beim Taunus TC2 gemacht hat: Man behält die Bodengruppe des E12 (die übrigens 1979 gerade frisch überholt wurde), Fahrgastzelle einschließlich Türen und Verglasung, Sitze usw., straffe Front und Heck (die als erste die Luthe-Handschrift trugen) - fertig.
Dann kam die Idee, auch behutsam am Fahrwerk tätig zu werden, also implantierte man in die alte Bodengruppe eine geänderte Vorder- und Hinterachse. Aber bei alledem blieb man extrem behutsam, schließlich musste die neue Technik auch weiterhin problemlos in den E24 passen.
Übrigens hat man den E24 auch nie umbenannt, obwohl er genau dieselben technischen Änderungen mitgemacht hat, wie der E12 ... beim E24 (und auch beim E23, der innen wie in der Front dasselbe Facelift wie der E12 "abbekommen" hat) hieß das Ganze Facelift. Beim E28 "neues Modell"...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)