28.03.2004, 21:17
Also ist doch ganz einfach:
Jeder fühlt sich in der einen oder anderen Art und Weise gegenüber seinem Nachbarn benachteiligt. Der eine wohnt 30 km von seinem Arbeitsplatz entfernt (der Nachbar aber nur 2 km, da bleibt ihm doch viel mehr von seinem Gehalt übrig - das darf doch nicht sein), der andere braucht spezielle Arbeitskleidung, der dritte kränkelt etwas, der vierte hat sich ein Haus gebaut (da kann er dann nicht mehr soviel für seine Alterssicherung ansparen - wie ungerecht) und der fünfte mietet sich eine Wohnung, die er sich gar nicht leisten kann.
Und so gibt es für jeden passende und maßgeschneiderte Ausnahmeregelungen, Steuervergünstigungen, Subventionen und alle sind glücklich über soviel Einzelfallgerechtigkeit.
Und keiner begreift, daß dieser horrende Aufwand so teuer ist, daß der Verzicht auf diese ganzen Alltagssubventiönchen soviel Geld sparen würde, daß es uns allen besser ginge ...
Jeder fühlt sich in der einen oder anderen Art und Weise gegenüber seinem Nachbarn benachteiligt. Der eine wohnt 30 km von seinem Arbeitsplatz entfernt (der Nachbar aber nur 2 km, da bleibt ihm doch viel mehr von seinem Gehalt übrig - das darf doch nicht sein), der andere braucht spezielle Arbeitskleidung, der dritte kränkelt etwas, der vierte hat sich ein Haus gebaut (da kann er dann nicht mehr soviel für seine Alterssicherung ansparen - wie ungerecht) und der fünfte mietet sich eine Wohnung, die er sich gar nicht leisten kann.
Und so gibt es für jeden passende und maßgeschneiderte Ausnahmeregelungen, Steuervergünstigungen, Subventionen und alle sind glücklich über soviel Einzelfallgerechtigkeit.
Und keiner begreift, daß dieser horrende Aufwand so teuer ist, daß der Verzicht auf diese ganzen Alltagssubventiönchen soviel Geld sparen würde, daß es uns allen besser ginge ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)