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und schon wieder: ÖL !
#21
Zitat:Die meisten DEAs wurden doch geSHELLt. Ein kleinerer Teil geAGIPt. Noch weniger wurden zu AVIA oder No-Name (bspw. in Thüringen hab ich sowas gesehn). In allen Fällen aber gab's lange Zeit nach der Umflaggung noch DEA-Artikel (v.a. Öle).
Also nach der Umshellung habe ich nirgends mehr DEA-Produkte gesehen. Dafür hab' ich aber im Ramschhandel (Du weisst, die einschlägigen Sonderposten- und Konkurswaren-Ramschläden) DEA-Produkte satt gesehen. Ich persönlich hab' mich vor einem Jahr in Thüringen mit DEA-Produkten eingedeckt Zwinker

Zitat:Und da wir jetzt schon beim Thema sind: Weiß jemand, ob's noch irgendwo DEAs gibt? Isses nicht so, dass bei Nichtgebrauch einer Marke (DEA) die Markenrechte verfallen? Aus diesem Grund betreibt doch BP trotz allgemeiner Umflaggung auf Aral noch eine Handvoll BP-Tankstellen in Deutschland, und Total hat in Dtld wieder drei Tanken auf Minol umgeflaggt. Oder ist das Markennutzungsrecht wieder beim DEA-Verkäufer RWE?

Man kann eine nicht benutzte Marke einige Jahre brach liegen lassen.
Elf hat Minol ja auch erst nach Jahren wiederauferstehen lassen.

Bei BP wäre ein Tankstellenbetrieb wohl gar nicht nötig, da BP auf allen nicht-Tankstellen-Geschäftsfeldern weiterhin als BP auftritt. Und sicherheitshalber steht an jeder Aral-Tanke dran, dass es sich bei Aral um eine BP-Marke handelt ...

Die Marke DEA gehört übrigens nach wie vor RWE - der offizielle Name ist "RWE DEA AG" und das Unternehmen fördert Öl - von Ägypten über Norwegen bis in die Restposten der ehemaligen UdSSR.

Was ist eigentlich aus anderen alten Mineralölmarken geworden?

Ich denke z.B. an Gasolin, Texaco, Elf, Standard, Ritzol, Autol, Fina ...

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#22
Zitat:
Zitat:Also nach der Umshellung habe ich nirgends mehr DEA-Produkte gesehen. Dafür hab' ich aber im Ramschhandel (Du weisst, die einschlägigen Sonderposten- und Konkurswaren-Ramschläden) DEA-Produkte satt gesehen. Ich persönlich hab' mich vor einem Jahr in Thüringen mit DEA-Produkten eingedeckt Zwinker
Wie gesagt, das war bei uns (Rhein-Main) anders. Eigentlich alle Ex-DEA-Neu-Shells und Neu-Agips hatten noch DEA-Produkte im Regal
Zitat:Und da wir jetzt schon beim Thema sind: Weiß jemand, ob's noch irgendwo DEAs gibt? Isses nicht so, dass bei Nichtgebrauch einer Marke (DEA) die Markenrechte verfallen? Aus diesem Grund betreibt doch BP trotz allgemeiner Umflaggung auf Aral noch eine Handvoll BP-Tankstellen in Deutschland, und Total hat in Dtld wieder drei Tanken auf Minol umgeflaggt. Oder ist das Markennutzungsrecht wieder beim DEA-Verkäufer RWE?

Man kann eine nicht benutzte Marke einige Jahre brach liegen lassen.
Elf hat Minol ja auch erst nach Jahren wiederauferstehen lassen.

Bei BP wäre ein Tankstellenbetrieb wohl gar nicht nötig, da BP auf allen nicht-Tankstellen-Geschäftsfeldern weiterhin als BP auftritt. Und sicherheitshalber steht an jeder Aral-Tanke dran, dass es sich bei Aral um eine BP-Marke handelt ...

Die Marke DEA gehört übrigens nach wie vor RWE - der offizielle Name ist "RWE DEA AG" und das Unternehmen fördert Öl - von Ägypten über Norwegen bis in die Restposten der ehemaligen UdSSR.

Was ist eigentlich aus anderen alten Mineralölmarken geworden?

Ich denke z.B. an Gasolin, Texaco, Elf, Standard, Ritzol, Autol, Fina ...

[/QUOTE]

Zunächst: Bei fast allen Ex-DEA-Neu-Shells und Neu-Agips gab's nach der Umflaggung noch lange DEA-Artikel...

Zu den Marken:

1) Gasolin, Ritzol, Autol - kenne ich nicht

2) Texaco - die Firma hatte etwa Ende Achziger das Problem, das ihr Tanker "Exxon Valdez" Alaska versifft hat und die das wieder sauber machen musste was viel Geld kostete (wobei Exxon doch gleich Esso ist, oder?). Also haben die ihr komplettes deutsches Tankstellennetz (ziemlich groß damals) verkauft. An RWE. Die haben dann das Aussehen gelassen wie's ist und nur das Texaco-Symbol durch ihr neues DEA-Logo sowie den DEA-Schriftzug ersetzt. Dies galt auch für Öl in Flaschen, hab im Keller noch irgendwo Getriebeöl inner Flasche "Texron" (von Texaco). Hieß danach "Dexron", glaub ich (von DEA). Ihr österreichisches Tankstellennetz haben die, glaub ich, auch verkauft. Daraus entstanden dann die ÖMV-Tankstellen. KORRIGIERT MICH WENN ICH MICH IRRE!
Übrigens gips bei der freien Werkstatt meines Vertrauens noch Texaco-Öl vom Fass...

3) Elf & Fina - wurde bzw. wird noch auf Total umgeflaggt. Elf-Öle in Flaschen gips noch an den Total-Tanken. Zusätzlich zu Total-Öl in Flaschen, warum auch immer.

4) Standard - kenne ich nicht direkt, müsste Standard Oil sein, abgekürzt "S-O" oder "ess o". Also Esso.

@Markenrecht: So langsam dämmert's mir wieder: Total MUSS ein paar (drei) Minol-Tanken betreiben, weil sonst nach einigen Jahren Wartezeit das Markenrecht WEGEN NICHTGEBRAUCHS verfallen würde.
Ich meine aber, dass die Verwendung der Marke im Ausland den Markenrechtsverfall auch verhindert. Zumindest, wenn die Marke international geschützt UND irgendwo in den relevanten Staaten auch genutzt wird. Bei BP ist das sonnenklar, bei Minol aber nicht der Fall, die gab's nur da, wo DDR war. Und so, wie Total ein paar Minols in Dtld betreibt, werden die sicher daheim in Frankreich auchn paar Elfs und Finas laufen lassen....
Feinstaub aus Leidenschaft
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#23
Texron ist ein kleiner Sprachwitz von Texaco gewesen, die Merkenbezeichnung Dexron stammt von GM.

Viele Mineralölfirmen haben damals ihrem Dexron übrigens eigene Namen gegeben: Bei Texaco hiess es auch "Texamatic", bei BP "Autran D", bei Elan hiess es "Austromatic" ...

Von Gasolin weiss ich nur, dass diese Marke irgendwann eine Zweitmarke von Aral war - keine Ahnung, was dann damit passierte. Ritzol war irgendwie mit Valvoline verbandelt.

Übrigens: Die Exxon Valdez ist erst 1989 (da waren die deutschen Texaco-Tanken schon verkauft) gesunken und gehörte gehörte der Exxon, der Name des untergegangenen Texaco-Tankers fällt mir gerade auch nicht ein.

Meine Frage nach Elf und Fina bezog sich darauf, ob diese Mrken in Deutschland ganz eingestellt werden oder ob sie (wie Minol) noch auf kleiner Flamme weiterkochen sollen Zwinker

Übrigens: Wie hat die Marke DEA eigentlich überlebt? Texaco hat DEA (als Deutsche Erdöl-Actiengesellschaft im vorletzten Jahrhundert gegründet) 1970 gekauft und plattgemacht. 1988 -nach Übernahme durch RWE- gab's dann die Rolle rückwärts und die Tanken hiessen wieder DEA. Was war in den dazwischenliegenden 18 Jahren mit dem Namen?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#24
Zitat:Übrigens: Die Exxon Valdez ist erst 1989 (da waren die deutschen Texaco-Tanken schon verkauft) gesunken und gehörte gehörte der Exxon, der Name des untergegangenen Texaco-Tankers fällt mir gerade auch nicht ein.

Meine Frage nach Elf und Fina bezog sich darauf, ob diese Mrken in Deutschland ganz eingestellt werden oder ob sie (wie Minol) noch auf kleiner Flamme weiterkochen sollen Zwinker

Übrigens: Wie hat die Marke DEA eigentlich überlebt? Texaco hat DEA (als Deutsche Erdöl-Actiengesellschaft im vorletzten Jahrhundert gegründet) 1970 gekauft und plattgemacht. 1988 -nach Übernahme durch RWE- gab's dann die Rolle rückwärts und die Tanken hiessen wieder DEA. Was war in den dazwischenliegenden 18 Jahren mit dem Namen?

Weißt Du, wann genau die deutschen Texacos verkauft und auf DEA umgeflaggt wurden?

Bei Elf und Fina könnte ich mir vorstellen, dass es die mittelfristig in Dtld nimmer geben wird, weil unnötig für Markenbestand, falls deren Markennutzung in Frankr ausreicht. ABER die Franzosen sind mit angelsächsischen Management-Trends wesentlich unorthodoxer als manch andere Fanatiker, die der reinen Management-Lehre hinterhersabbern, um sich mit deren Praktizierung zu profilieren. Ich schätze, wenn irgendwo in Dtld ne Fina oder Elf ist, die nicht unbedingt renoviert werden muss, und zudem noch irgendwo aufem flachen Land leigt, dann kann die auch schon mal ne Weile das bleiben, was sie grade ist.

Was mich jetzt aber sehr erstaunt, ist die Aussage, dass DEA 1970 durch Texaco übernommen worden sei. Von wem? RWE? Warum damals? Wie sahen Aktivitäten, Marktanteil und VOR ALLEM Logo damals aus?

Nachtrag: Hab das gefunden:

http://www.sammleraktien-online.de/html/...ticle.html
Feinstaub aus Leidenschaft
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#25
Zitat:Weißt Du, wann genau die deutschen Texacos verkauft und auf DEA umgeflaggt wurden?
Das war im Sommer 1988.

Zitat:Was mich jetzt aber sehr erstaunt, ist die Aussage, dass DEA 1970 durch Texaco übernommen worden sei. Von wem? RWE? Warum damals? Wie sahen Aktivitäten, Marktanteil und VOR ALLEM Logo damals aus?

DEA gab's (ich hab' gerade etwas gegoogelt) als eigenständiges Unternehmen mit ca. 3000 Tanken, gegründet 1899.

Das Logo (ich hab's leider nirgends gefunden) war zum Ende der selbständigen DEA wenn ich mich richtig erinnere ein weißer Kreis mit einem auf der Spitze stehenden Dreieck (ohne Göttin), über den in Times-ähnlichen Großbuchstaben der Schriftzug "DEA" ging.

In früheren Zeiten (d.h. vor dem 2. Weltkrieg) gab's auch schon einmal ein Logo mit Göttin - leider gibt's die Webseiten zur Firmengeschichte der DEA nicht mehr.

DEA ist übrigens 1970 von Texaco geschluckt worden, weil Texaco auf dem deutschen Markt ein Zwerg war und so zügig (ca. 3000 Tanken) expandieren konnte...

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#26
Um auf das Öl zurück zu kommen, ich fahre meinen 325i seit 140.000km mit 10w40 überwiegend von Liqui Moly. Zu schlucken bekommt er auch nur sein gewöhnliches Benzin. Hatte bisher keine grösseren Probleme bis auf einmal, da hats mir warscheinlich Ölkohle in den Brennraum gezogen und mir eine Zündkerze verbogen. Bei 300.000 habe ich den Kopf neu abgedichtet und staunte nicht schlecht über die 2-3mm Ablagerungen auf Kolben und Ventilen. Liegt das jetzt am Sprit oder am Öl?
Und aus was sind eigentlich die Auslassventile im 325i? Beim säubern und einschleifen ist mir aufgefallen, das die Ventile aussehen als wären se aus Keramic. Weiss das jemand? Gruss Thorsten
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#27
Also, im Laufe von 300.000 km lagern sich nun mal Verbrennungsrückstände von Öl und Benzin auf Kolben und Ventilen ab, da kann man (fast) nix machen. AutoBild hat mal V-Power von Shell getestet und keinerlei Vorteile festgestellt außer der Tatsache, dass diese Verbrennungsrückstände erheblich zurückgegangen sind. Fehler (z.B. mit dem Öl) hast Du in meinen Augen keine gemacht. das ist halt einfach so!
Die Auslaßventile sind nix besonderes: werder aus Keramik, noch mit Natrium gefüllt. Einfach nur Auslaßventile, aus einer besonderen Stahllegierung, um die auftretenden Temperaturen besser ableiten zu können.
Alles für den 3er - alles für den Club!
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