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Stoppt Tempo 130
#21
Hm, nicht ganz einfach hier noch seinen Senf dazuzugeben, eigentlich sind alle Argumente genannt worden. Am sinnvollsten scheint mir die Temporegelung nach Verkehrsaufkommen.

Auf dem Rückweg vom Jahrestreffen stand ich bei München erst über eine Stunde im Stau. Danach hätte ich den 320 locker mehrfach ausfahren können (auch länger) wenn ich mir nicht ein Tempolimit von 190 Km/h für den alten Karren auferlegt hätte. (Ja auch bei einer 320i Luftpumpe geht da noch was) Fettes Grinsen

Auf gleicher Strecke bin ich mit einem Porsche (nicht meiner) zu einer anderen Zeit nicht über 130 Km/h gekommen.

Wie es einer meiner Vorschreiber schon kundgetan hat, ich glaube für unsere heimische Automobilindustrie ist es ein wichtiges Verkaufsargument (auch wenn Sie es nicht bewirbt), dass bei uns kein generelles Tempolimit gesetzlich vorgeschrieben ist.

Und wenn es die Verkehrslage zulässt, freue auch ich mich darüber. Smile
BMW aus Freude am Fahren, denn Freude hört nie auf!
[Bild: c6vv.png]
Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 und 2016
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#22
Nix für ungut, aber diese Website ist die pure Polemik und kann eigentlich nur als rückwärtsgewandt bezeichnet werden.
Ist man sonst eigentlich nur von der "Blöd"-Zeitung gewohnt, derartige Pamphlete..

Erinnert mich stark an die ständige Nörgelei über die ach-so-bösen Blitzmasten und Radarfallen, die doch "eh nur Abzocke" sind -
(wer zwingt diese Leute eigentlich Tempolimits zu überschreiten?)

Sehr amüsant auch die 10 angeführten "Guten Gründe dagegen" :

1.) Das Tempo-Limit ist also reine Symbolik, ja? Vielleicht ist aber auch gerade das Fehlen eines Limits reine Symbolik?! Kommt ganz auf den Standpunkt an..
Schließlich weist Punkt 2.) ja selbst darauf hin, wo doch das "Durchschnitts-Tempo bereits ohnehin deutlich unter 120 km/h liegt" Verwirrt

Zu 3.) würde mich persönlich vor allem interessieren, was "ideologisch begründete rote Wellen" sein sollen..gaga

Unter 4.) wird dann noch einmal festgestellt, dass "ohnehin auf der Hälfte aller Autobahnen ein Limit herrscht". Könnte sowohl als "Pro" als auch als "Contra"-Argument angeführt werden.. Oder nicht?

Bei Punkt 5.) wird eine "erhöhte Unfallgefahr durch übermäßige Beschilderung" erwähnt - äh, tja. Bei einem generellen Tempolimit sind zusätzliche Schilder wohl eher weniger zu erwarten (!). Im Übrigen ist das "Argument" blanker Unsinn.

Wenn wie bei 6.) die Landstraße als "Sicherheitstechnisches Problem" erkannt wird, würde dieses dann größer durch ein Tempolimit auf der Autobahn? Wo ist da bitte der Zusammenhang? Und wo die Idee, Landstraßen sicherer zu machen?

Hübsch auch Punkt 7): "Wenn Geschwindigkeit das Problem wäre, müssten wir alle nur noch 30 fahren".. Hä? Nee, dann müssten wir alle zuhause bleiben! Das wäre das allersicherste.Zwinker

Unter 8.) wird festgestellt, dass "deutsche Autobahnen zu den sichersten Straßen weltweit" zählen. Soso. Aber was spricht dagegen, sie eventuell noch ein bisschen sicherer zu machen?

Am besten gefällt mir Punkt 9.): Die "Arbeitsplatz-Keule" wird ausgepackt. Vielleicht würde sich die deutsche Autoindustrie bei geringerem Absatz irgendwelcher voluminöser PS-Monster dann mal auf andere Zielsetzungen konzentrieren; sprich sparsamere Motoren an den Mann bringen, ernsthaft alternative Antriebskonzepte entwickeln und überhaupt: Mal anfangen, schonender mit Ressourcen umzugehen!
Stichwort: "Rückwärtsgewandt"! (Ich erwähnte es bereits!)
Ich jedenfalls traue es deutschen Ingenieuren durchaus zu, auch bei geänderten Anforderungen an die Automobilindustrie eine führende Rolle auf dem Weltmarkt zu spielen. Ihr etwa nicht?

Der Höhepunkt aber ist dann Punkt 10.):
Das Franklin-Zitat, haarsträubend aus dem Zusammenhang gerissen.
Beängstigend zudem, dass Freiheit hierzulande offenbar nur mit "Vollgas geben" assoziiert wird..

Nee, Leute - seid mir bitte nicht böse. Aber diese Dogmatiker bekommen alles von mir, nur nicht meine Unterstützung.


"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#23
(09.07.2012, 18:40)max320 schrieb: (...) ich glaube für unsere heimische Automobilindustrie ist es ein wichtiges Verkaufsargument (auch wenn Sie es nicht bewirbt), dass bei uns kein generelles Tempolimit gesetzlich vorgeschrieben ist.
Wie kommst Du darauf? Mehr oder minder subtil (man denke nur an die regelmäßigen Sendungen von National Geographic zum Thema Autobahn, die immer wieder gerne für Product Placement genutzt werden) ist das auch ein Thema in der normalen Autowerbung, speziell in den USA und China:



Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#24
Hi 6pott,

Man kann förmlich Deine vor Aufregung zitternden Hände spüren , während Du mit Emotionen und Deiner Tastatur dieses Statement zu verfassen versuchst.
Leider sind Emotionen ein schlechter Ratgeber.
Und auch persönliche wie auch indirekte Anschuldigungen, ja Beschimpfungen werden die Adressaten kalt lassen.
Sachlichkeit ist angesagt. Es werden schwerwiegende Gründe sein , warum wir noch kein Tempolimit auf Autobahnen haben, aber mit Emotionen werden wir dieses Problem bestmmt nicht lösen.

mfg
Türi
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#25
Glaub mir, Türi.,
vor Aufregung zitternde Hände habe ich bei anderen Gelegenheiten.Zwinker

Und Sachlichkeit würde ich eher den Initiatoren dieser Anti-Aktion mal ans Herz legen. So wie die sich anstellen, erweisen sie ihrer "Sache" jedenfalls einen "Bärendienst".

Zumindest in den Augen derer, die auch mal über ihren Tellerrand hinausschauen.

Ebenfalls mfg
6pott
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#26
Die 3 Autobahn-Videos von Ralf sagen alles.

Speedlimitless AUTOBAHN SELLS!
Der Weg ist das Ziel
Initiative Kukturgut Mobilität IKM http://www.kulturgut-mobilitaet.de/
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#27
OK 6Pott,

Leider hast Du meine Ausführungen nicht verinnerlicht.
Nicht umsonst ist Dein Posting unter den anderen insofern aufgefallen, dass dessen Umgangsformen die Kollegen persönlich nehmen könnten.
Auch in deinem letzten Posting machst Du deutlich, dass Du die Höhe des Tellerrands bestimmst, den Deine Kollegen auf gar keinen Fall erreichen geschweige den überschreiten können.
Damit ist jegliche Diskussionsgrundlage entbehrlich und ich klinke mich jetzt
aus dieser Diskussion endgültig aus.

mfg
Türi
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#28
Obwohl auf Autobahnen in Österreich 130 gilt, rollt die 3.Spur eigentlich immer geschlossen mit Tacho 160. Wird so auch von der Rennleitung toleriert. Grimmig wirds erst bei 80/100 Beschränkungen, da wird dann scharf geschossen. (Ist mit Motorrad ähnlich- auf der Landstrasse bei 100 hab ich keine Angst mit Tacho 125, bei einer 70-Beschränkung fahr ich 75...)
Die Anzahl von Autos, die locker schneller als 200 gehen ist bei uns ähnlich hoch, manchmal glaub ich, das Geld ist abgeschafft.
Das es bei uns auf der Autobahn entspannter zugeht bezweifel ich, lauter Idioten ausser ich :-)
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#29
Hallo,

so, jetzt noch meine Meinung als berufsbedingter Viel- und Schnellfahrer zu dem Thema:

Ich war Dienstag in Frankfurt (A5, zweispurig) und gestern in Leipzig (A2, vierspurig), jeweils gut 300 km ein Weg.

Mit dem 320d touring fährt man ganz entspannt zwischen 160 und 180 km/h, auch 200 geht ganz gut, über 200 wird´s dann eher anstrengend.

Die teilw. vorhandenen Limits halte ich immer mit 10 km/h plus ein, Punkte habe ich (derzeit) nicht.

Ich würde es bedauern, wenn ein generelles Limit eingeführt werde würde. Bei differenzierter und defensiver Fahrweise je nach Verkehrssituation lassen sich auch Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h vertreten.
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#30
Peter hat völlig recht.
Außerhalb von Freitag-Nachmitags und Sonntag-Nachmitags sowie Montag-Früh und an Feriensamstagen sind die ABs in weiten Strecken frei genug, um locker schneller fahren zu können, so dass 130 allenfalls als Verbrauchssenkungsmaßnahme noch begründet werden kann ...

Gruß
Martin
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