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Sieht so aus also ob die Werkstatt auch erstmal zum Anwalt gelaufen ist und der denen dann von jeglichem als Schuldzugeständnis zu wertenden Kommentar oder Verhalten (Leihwagen) abgeraten hat.
Darf man fragen, wie hoch die Rechnung war?
Unter vernünftigen Menschen müsste man sich doch einigen können.
1. Will die Werkstatt vermutlich nicht einen guten Kunden verlieren. Wenn sie sich quer stellen, gehen sie dieses Risiko des zukünftigen Verdienstausfalls ein.
2. Wollen beide Seiten *eigentlich* Kosten für die rechtliche Auseinandersetzung sparen. Wenn sich aber beide unflexibel zeigen, kann das ja nichts werden. Man muss aber auch die Werkstatt verstehen, dass sie befürchten bei einem "Schuldeingeständnis" von deiner Versicherung zu Rate gezogen zu werden. Ganz zu schweigen von der schlechten Publicity.
Man müsste sich also überlegen, ob man nicht einen vernünftigen "Vergleich" schließen könnte. Der könnte z.B. so aussehen dass du die Werkstatt von jeglicher Haftung befreist wenn du im Gegenzug die Rechnung nicht bezahlen musst.
Könnte natürlich aber auch sein dass es der Werkstatt so unangenehm ist dass sie das Geld nie einfordert ;-)
Thomas
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30.10.2005, 09:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2005, 10:20 von Ralf.)
Gegenfrage:
Da es ein Gutachten gibt, das recht eindeutig sagt, dass der Brand nicht durch die Werkstatt (mit-)verursacht ist, da der Papst vermutlich eh' nie wieder auf die Dienstleistungen dieses Betriebes zurückgreifen wird (Stichwort: Vertrauensverlust) und da auch kaum Mängel an der letzten Reparatur nachzuweisen sein dürften - warum sollte die Werkstatt auf das Geld verzichten wollen? Die haben die vertraglich vereinbarte Leistung erbracht, auch in (soweit jetzt noch nachweisbar) einwandfreier Qualität - was soll's? Und per Mundpropaganda herumsprechen, dass der 323i just nach einer Reparatur an der Gemischaufbereitung abgebrannt ist, tut sich's ohnehin...
Ich stand diese Woche vor einem kleineren, aber immerhin irgendwo ähnlichen Problem:
Man nehme einen 7er, fahre mit ihm über die Autobahn, bekomme beim Überholen den gerade geplatzten Reifen eines LKW vors Auto.
Ergebnis: Abschleppen zum nächstgelegenen BMW-Händler, kleine Reparatur des Vorderwagens (8000 EUR). Bei der ersten Fahrt lief das Kühlwasser aus dem Kühler heraus. Grund: Die Dichtung zwischen Ausgleichsbehälter und Kühler ist leck. Reparaturkosten: 200 EUR.
Der Unfalgutachter hat den Schaden nicht gesehen, die reparierende Werkstatt, die den Kühler ein- und ausgebaut hat, weist jede Schuld ganz weit von sich und die Werkstatt, die den Kühler letztes Jahr erneuert hat, sagt, das sei auf Unfall oder Unfallreparatur zurückzuführen.
Ich habe also zwei Anwälte gefragt, das Resultat:
Zwei Anwälte, eine (!!!) Meinung: Rechnung zahlen, nicht weiter drüber nachdenken, geht eh' aus wie das Hornberger Schießen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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30.10.2005, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2005, 20:30 von BenediktXVI.)
Rechnungbetrag: 432,52
Ich habe nicht vor die Werkstatt zu verklagen.
Denn meine Versicherung hat ja den geltwerten Schaden ersetzt und bereichern möchte ich mich nicht (in dem ich doppelt kassiere). Allerding kann ich nach dem Brand nicht mehr feststellen ob die Werkstatt überhaupt etwas repariert hat!
Da der Wagen auch mit dem defekten Luftmengenmesser bei ca.1500U/min drehte - tat er das auch als ich abgeholt hatte und die nächsten 800m bis er brante...
Schlimm ist für mich natürlich der "imaginäre" Schaden!
Und ich hätte mich gefreut wenn die Leute gesagt hätten: "Komm wir haben hier noch so ´ne alte Schüssel auf dem Hof stehen. Wenn Du die haben willst, dann machen wir dir einen Preis wo du nicht nein sagen kannst!"
Die hätten doch die Kohle bei der nächsten Inspektion (von mir) locker wieder rein gekricht... is doch so, wenn die sagen das und dies ist in dutt - kricht der Papst doch nicht drunter - hat immer gesagt "Macht mal wenn´s sein muß, Hauptsache fährt und ist Verkehrssicher!"
Stellt euch mal vor wie das aussieht der Papst bleibt liegen mit seinem Papamobil.
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Und wieder fühle ich mich mit meiner Meinung bestätigt:
Repariere alles, was irgendwie geht, selber! Und dazu gehört in vollem Umfang die Inspektion. Werkstätten pfuschen schon genug, aus Zeit-/Kostengründen. Die schrauben z.B. doch glatt gebrauchte Schrauben wieder genau so rein wie sie waren, anstatt neue Schrauben zu nehmen!  : Der Nachteil ist halt, dass ich bei einer Arbeit, die ich weggegeben habe, nicht weiss, was gepfuscht wurde. 
Nur wenn ich die Arbeit selber mache, weiss ich auch, wo der Pfusch liegt (oder "Edelmurks", wie mein Vater immer zu sagen pflegte). 
Ich gehe nur im äußersten Notfall zur Werkstatt, z.B. wenn Spezialwerkzeug vonnöten ist oder wenn die Do-it-yourself-Arbeit in keiner Relation mehr zum Aufwand eines Profis steht, z.B. beim Wechseln der Bremsflüssigkeit. Und auch dann nehme ich mir notfalls Urlaub und stelle mich neben mein Fahrzeug! 
Ich mache mich damit anfangs nicht immer beliebt, aber die Betroffenen merken schnell, dass ich dabei durchaus nicht störe, weil ich mitreden kann und notfalls auch mal die berühmte "dritte Hand" reichen kann und zweitens gibts von mir auch immer schönes Trinkgeld, wenn ich zufrieden war.
Das ist schon so eine Sache mit dem Vertrauen zu einer Werkstatt und ich kann gut mit Benedikt mitfühlen: Nachdem der Wagen abgebrannt ist, würde ich da auch nie wieder hingehen. (Und die undichte Kraftstoffleitung hätte man im Vorfeld riechen sollen ... erst recht, wenn man mit dem Kopf im Motor drinhängt und am Luftmengenmesser rumexperimentiert ...)
Für Dein nächstes Auto wünsche ich Dir wesentlich mehr Glück, Benedikt und auf jeden Fall eine bessere Werkstatt!
Alles für den 3er - alles für den Club!
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Zum Schluß siegt die Vernunft:
Nach Prüfung der Rechnung... ...freiwillig und als Kulanz anerkannt und diese storniert.
Der Herr im Himmel würde BMW fahren! Amen
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Super! Glückwunsch ...
Darf man fragen, ob du daraufhin auch weiter diese Werkstatt konsultieren wirst oder ob du trotzdem wechselst?
Neugierige Grüße
Thomas
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Die Antwort ist: Ich habe mir einen nagelneuen VW Polo gekauft. Damit hat sich das Problem der Werkstattbesuche bei BMW hoffentlich bis zur ersten Inspektion erledigt.
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Zitat: Nach Prüfung der Rechnung... ...freiwillig und als Kulanz anerkannt und diese storniert.
Hallo Papa Ratzi,
na dann auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesem positiven Ausgang
der Geschichte aber Pfusch hin oder her, selbstverständlich ist so etwas nicht.
Die Werkstatt hätte auch stur auf Begleichung der Rechnung bestehen können
aber hier hat anscheinend wirklich die Vernunft gesiegt.
Hoffentlich hast du mit den VW Werkstätten mehr Glück, obwohl im letzten Test
von Auto - Motor - Sport 4 von 8 VW Werkstätten nur mit " bedingt empfehlenswert "
abgeschnitten haben.
http://www.testberichte.de/testsieger/le...n_945.html
Was hat dich denn zum Kauf eines neuen Polos bewogen?? Hätte dich ein gebrauchter
3er, egal aus welcher Baureihe, nicht mehr gereizt??
 Gruß Uwe
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Ich hatte mit dem 323i in beiden Werkstätten nur probleme mit 0 Kullanz. Jeder Neuwagenkunde oder Kunde mit einem Auto >3er wurde zuvorkommender behandelt. Selbst in Hannover war der Service und die Beratung besser... aber jedesmal 3okm (6okm) fahren?
Ich hatte bei dem Auto alles nach und nach Original machen lassen, jeden Furz und Fliegendreck:
Neuer Auspuff, neue Lenkmanschetten, neue Scheinwerfer, neue Windschutzscheibe, neues Relais für SI Anzeige, neue Zündkerzen, neue Kopfdeckeldichtung... mir synteisches Öl aufschwatzen lassen - das gleich wieder zum Auspuff rausmölmte incl. der 0,5l mehr, die gar nicht der Füllmenge entsprachen.
Eine schlechte Werkstatt ist nicht schlimm - solange der Käferslogan "und läuft und läuft..." stimmt!
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18.11.2005, 22:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2005, 22:45 von E30-Cabrio-NRW.)
Zitat:Selbst in Hannover war der Service und die Beratung besser...
aber jedesmal 3okm (6okm) fahren?
Hallo Papa Ratzi,
es ist wirklich schade, das du so schlechte Erfahrungen mit den Werkstätten
gemacht hast und das all die Investitionen jetzt für die Katz waren aber für
eine gute Werkstatt sind 30 km keine Entfernung. Wir können schliesslich nicht
erwarten alles direkt vor der Haustür vorzufinden, oder??
Gruß Uwe
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Das stimmt!
Heute bietet der freundliche BMW Händler an, die Kunden mit einem "Shuttelservice" in die Stadt zu bringen oder auch wieder abzuholen.
Das ist doch mal eine gute Idee (sogar für E30er Kunden)!
Bei Stress mit dem X5 (wenns mal länger dauert als geplant) gibts einen Leihwagen kostenlos! Da fahr ich doch gern mal das neue 3er Modell.
Beim 5er ist die Werkstatt zumindest so Kulant, dass sie sich selbst mit BMW in Verbindung setzt um das 2te Xenonscheinwerferpaar (das innerhalb von 4 Wochen) den Geist aufgibt zu erstatten.
Bei dem 5er und dem X5 handelt es sich um die Autos meine Ehemaligen... daher erlaube ich mir ab und an den Vergleich; Service 3er, 5er oder X5
Das ist der neue Service in unserer Stadt!
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