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...mein Auto zur Inspektion gebracht...
#61
Hallo Anderl,
irre ich mich oder läufst du immer wenn es um das Thema Werkstattleistung geht
zur Höchstform auf?! Zwinker Fettes Grinsen

Sonne Gruß Uwe
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#62
Hallo Ralf,
jeder von uns hat es mittlerweile mitbekommen, die überschaubare fachkompetente
Vertragswerkstatt gibt es nicht mehr. Sie musste den von BMW verordnten Glaspalästen
weichen, die zu reinen Wirtschaftsunternehmen "verkommen" sind. Besitzer älterer
Fahrzeuge haben sich doch längst nach einer entsprechenden Alternative umgesehen
und es muss ja nicht gleich eine zwielichtige Hinterhofwerkstatt oder A.T.U. sein.

Wer verirrt sich denn heute noch mehr oder weniger freiwillig in die Werkstatt eines
BMW Vertragshändlers?! Es sind die Besitzer von Leasingfahrzeugen, die ihre Rechnung
mit der Kreditkarte bezahlen, am Empfang einen Kaffee trinken und bei der Gelegenheit
der Hostess genüsslich in den Ausschnitt starren.

Evtl. kaufen sie noch einen Yuppie Beschleuniger für den Sohn oder die Tochter und
zu guter Letzt machen sie noch einen kleinen Angestellten zur Sau, weil es jemand
gewagt hat den Fahrersitz ihrer neuesten Windkanal Kreation zu verstellen.

Ach ja -------------- Achtung, Ironie Achtung, Ironie

Ich verspreche mir nichts von einer Trennung von Showroom und Werkstatt und hoffe,
das die Kunden der zahlreichen kleinen und überaus fähigen Werkstätten das ähnlich
sehen und diesen Betrieben die Treue halten, denn fehlende Fachkompetenz lässt sich
nicht mal eben durch eine kleine Umstrukturierung herstellen.

Sonne Gruß Uwe
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#63
Uwe,

keine Panik, es gibt sie noch, die BMW Werkstätten, bei denen Meister beschäftigt sind, die seit den frühen 80ern nur bei BMW beschäftigt waren und zu denen man sich auch als Normalbürger verirren kann...im meinigen Fall ist die Werkstatt allerdings nicht in unmittelbarer Nähe zu einer größeren Stadt und kann sich wegen der Konkurrenz der "freien" und insbesondere der "Schraubergemeinschaften" (ich würde mal sagen, in meiner Gegend finden mindestens 20 % sämtlicher Reperaturleistungen völlig außerhalb von offiziellen Werkstätten statt, man kennt sich, man hilft sich, man zeigt sich nicht nur durch Gefälligkeiten erkenntlich, sprich: Schwarzarbeit) einfach manches nicht (besser: noch nicht oder nicht mehr) erlauben, wie das woanders der Fall zu sein scheint....vielleicht ist sowas auch nur die berühmte Ausnahme der Regel...

Gruß
Martin
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#64
Glaube ich nicht. Denn das Stadt-Land-Gefälle gibt es wirklich. In Kleinstädten und auf dem Lande gibt's noch eine hohe Quote von Privatkunden, die sich einen Neuwagen kaufen und über eine normale, durchschnittliche Zeit (sagen wir mal 6-8 Jahre) nutzen und in dieser Zeit auch bei BMW "auflaufen". Klar, daß solche Händler und Werkstätten auf die Bedürfnisse dieser Art Kundschaft ausgerichtet sind. In Großstädten ist der Löwenanteil Leasingkundschaft und Flottengeschäft. Leute also, denen ihr Auto recht egal ist, weil's nicht ihres ist. Denen Sekundäreigenschaften wie freundliche Bedienung und tadelloses Ambiente einfach wichtiger sind, als daß eine Reparatur 10 Jahre hält (nächstes Jahr kommt ohnehin schon wieder das nächste Fahrzeug). Das ist auch gar nichts schlimmes, das ist einfch kundengerechtes Verhalten. Ausnahmekundschaft wie wir fällt dabei hinten herunter - Kollateralschaden halt.

Einer Werkstatt "vorzuwerfen", sie sei zu einem reinen Wirtschaftsunternehmen "verkommen", halte ich allerdings für etwas daneben - das waren Autowerkstätten schließlich seit eh' und je immer schon, dafür sind sie schließlich da.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#65
Zitat: Einer Werkstatt "vorzuwerfen", sie sei zu einem reinen Wirtschaftsunternehmen "verkommen", halte ich allerdings für etwas daneben - das waren Autowerkstätten schließlich seit eh' und je immer schon, dafür sind sie schließlich da.
Hallo Ralf,
sorry aber das sehe ich ein wenig anders, denn heutzutage wird doch nur noch die Dienst-
leistung X erbracht. Ob die Dienstleistung X mit Erfolg ausgeführt wurde oder nicht spielt
dabei keine Rolle mehr und spätestens an diesem Punkt bleibt festzustellen, das hier
wirtschaftliche Zwänge, gepaart mit fehlender Kompetenz, dem eigentlichen Sinn einer
Werkstatt zuwiderlaufen aber das alles hast du ja selbst in deinen letzten Beiträgen
detailiert beschrieben.

Sonne Gruß Uwe

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#66
Klugscheißmodus an:

Das Wesen des Dienstvertrages ist, dass kein Erfolg geschuldet ist. Beim Werkvertrag ist dagegen ein Erfolg geschuldet. Reparaturaufträge sind aber Werkverträge. Daher ist besonderes Augenmerk auf die ABNAHME zu richten, also nicht einfach sich damit zufriedengeben, das Auto abzuholen, sonderen sich erklären lassen und zeigen lassen (soweit möglich) was gemacht wurde...dazu wird normalerweise auch das Auto - falls da was gemacht wurde - auf die Bühne gefahren etc.

Klugscheißmodus aus.

Gruß
Martin
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#67
Das wiederum würde voraussetzen, daß man das Auto von jemandem vom Fach zurückbekommt, was aber aus organisatorischen Gründen in vielen Fällen nicht umgesetzt werden kann. Hier ist es so, daß man die Parkposition erst mitgeteilt und den Schlüssel erst ausgehändigt bekommt, nachdem man bezahlt hat. Dann isses eh' weitgehend zu spät. Querulanten wie ich finden ihr Auto allerdings auch selbstständig auf dem Parkplatz und besitzen einen Zweitschlüssel Fettes Grinsen
So kann man zumindest bei offensichtlichen groben Mängeln so lange die Zahlung der Rechnung verweigern, bis ein Meister hinzugerufen wurde....
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#68
Das ist mir bislang noch nicht passiert. Klar, wenn nur Öl- und/oder Bremsflüssigkeitswechsel gemacht wurde, dass dann das Auto nur auf dem Parkplatz steht, aber auch hier wurde mir bislang immer zumindest die Rechnung persönlich übergeben und erläutert.....und sogar bei MB wurde mir der Wagen vom zuständigen Servicemeister übergeben, als beispielsweise Bremsscheiben getauscht wurden, wurde der Wagen auf die Bühne gefahren, die neu verbauten Teile gezeigt und die alten wurden mir ebenfalls vorgelegt (klar: die können mir auch sonst was vorlegen..)...ohne dass ich das verlangt hätte... und so wars bei größeren Sachen auch bei BMW.

Gruß
Martin
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#69
Zitat:
die zu reinen Wirtschaftsunternehmen "verkommen" sind.
Hallo Ralf,
dein Beitrag bestätigt eindrucksvoll meine Ansichten.

- keine Annahme am Fahrzeug
- keine Zuständigkeit
- kein Ansprechpartner
- Fachkompetenz fraglich
- Erfolg fraglich - Zeitdruck / AW Vorgaben
- keine Abnahme am Fahrzeug
- bezahlen und raus

Sonne Gruß Uwe
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#70
Zitat:.....und sogar bei MB wurde mir der Wagen vom zuständigen Servicemeister übergeben, als beispielsweise Bremsscheiben getauscht wurden, wurde der Wagen auf die Bühne gefahren, die neu verbauten Teile gezeigt und die alten wurden mir ebenfalls vorgelegt (klar: die können mir auch sonst was vorlegen..)...
Klar Mann, so ein paar Vorzeige-Bremsscheiben und/oder -Beläge hat jede Werkstatt auf Lager! Zwinker
Und hör mir auf mit MB! Ich habe selbst im Februar 2003 meine komplette Bremsanlage am W124 revisioniert. Nach ca. 12.000 km will ich im Frühjahr 2004 den Wagen von der Inspektion abholen (war unumgänglich: schon der richtig moderne Motor plus Klima Traurig ), und was passiert? Die wollten mir den Wagen gar nicht rausrücken, weil angeblich die Bremsbeläge bis zur Verschleißgrenze abgefahren sein sollen. Ich machte Rabbatz und bestand auf der Herausgabe meines Autos ("Na gut, aber auf Ihre eigene Verantwortung!") und bin weg. Ich bin mir sicher, dass die mir auch nach erfolgter Reparatur einen Satz völlig verschlissener Bremsbeläge als die meinigen präsentiert hätten.
Ende vom Lied: ich bin noch weitere 28.000 km mit den angeblich so runtergefahrenen Belägen gefahren, bis sich die Verschleißanzeige Anfang Februar diesen Jahres (!!!) endlich gemeldet hat! So viel dazu! Haare zu Berge:

Das ist nur einer von vielen, vielen Gründen, warum ich beim Thema "Werkstätten" so gerne zur "Höchstform" auflaufe, wie unser Uwe so treffend festgestellt hat.

Ich möchte an dieser Stelle aber auch nicht unerwähnt lassen, dass es auch bei den Markenwerkstätten löbliche Ausnahmen gibt, und zwar vor allem im ländlichen Bereich, wie Ralf schon so treffend festgestellt hat:
Vor 10 bis 15 Jahren fühlte ich mich in einer BMW-Werkstatt im ländlichen Bereich irgendwo in der Wallachei zwischen Augsburg und Landsberg sehr, sehr gut aufgehoben und hatte das erste (und letzte) Mal so etwas wie Vertrauen in eine markenbezogene Fachwerkstatt. Das war aber auch ein kleiner Familienbetrieb, in der der (einzige) Werkstattmeister auch gleichzeitig der Schwiegersohn des Chefs war Zwinker
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#71
editiert : siehe unten

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#72
siehe nächster Beitrag...

Gruß
Martin
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#73
so, manchmal will man auch mal was nicht dauerhaft in einem Forum sehen...daher habe ich diesen Beitrag gelöscht.

Gruß
Martin
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#74
Zitat: In älteren Threads wurde es bereits angeregt und wir sollten wirklich einmal ernsthaft darüber nachdenken, eine weitere Rubrik im internen Teil des Forums einzurichten, in der empfehlenswerte Werkstätten, Teilehändler, Sattler, Lackierer, Karosseriebauer, Betriebe für Rostprävention..........ihren Platz finden, da hier in den nächsten Jahren sicherlich ein grosser Bedarf nach entsprechenden Fachbetrieben entstehen wird.
Hallo Martin,
schade das du deinen Beitrag editiert hast aber vielleicht gelingt es uns ja doch irgendwann,
die Betriebe aufzulisten, die eine qualitativ hochwertige Arbeit abliefern und die wirklich
darum bemüht sind ihre Kunden zufriedenzustellen.

Sonne Gruß Uwe
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#75
Uwe,

manchmal gehört etwas nicht dauerhaft in den öffentlichen Teil eines Forums...aber ich gebe Dir recht....eine Art "Referenzliste" für Clubmitglieder halte ich auch für sinn- und wertvoll.

Gruß
Martin
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#76
Zitat:Fachliche Leistung?? .......MITARBEITERSCHULUNG...wurde erwähnt!!
Was hat MITARBEITERSCHULUNG mit fachlicher LEISTUNG zu tun? Nur weil ich einem Trockenkeks am Spätnachmittag eine Powerpoint-Show zum Thema "Innenarchitektur einer Digifatzki-Motorsteuerung unter Berücksichtigung länderspezifischer Besonderheiten" vorführe, bedeutet das noch lange nicht, dass der Trockenkeks am Folgetag die Zündung an einem 320/4 einstellen kann! Zwinker[/QUOTE]

Hi Anderl

Na also Trockenkeks würde ich die Techniker nicht beleidigen, da habe
ich von Hause was gegen!!
Aber ich merke langsam, daß Du einer sein könntest, der nicht genau weiß was BMW SIP-Schulungen sind. Um den BMW SIP-Abschlußtest zu bestehen, muss man schon mehr sein als ein "Trockenkeks".
Es gibt natürlich auch noch andere schöne BMW´s die gewartet werden müssen!! Nicht nur Dein 320/6.
Aber vielmehr wundert es mich, daß Du Deine Bremse beim W124
selbst machst, und dennoch zur Inspektion in die Werkstatt fährst Verwirrt
Und danach einen "Lauten" veranstaltest, als wärst Du "Allwissend"
Ist das so??

Das die Werkstattleute dann Deine Reaktion reflektieren, kann ich
mir gut vorstellen.

Ich findes es nur im Allgemeinen sehr schade, daß Leute mal hier
und da was gehört haben, wieviele Auto´s wann und wo gebaut wurden und mit welcher Ausstattung etc. aber dann immernoch bei Technischen
Problemen auf die ja soooo böse Werkstatt angewiesen sind.

Zudem auch noch, daß die ja sowieso nur Murcks machen.
Echt Komisch, aber die fahren alle wieder hin.
Anstatt sich mal schlau zu machen, und es selber besser machen!!!

Es sollte sich mal jeder, der sich bertroffen fühlt, eine Woche lang
in die Kundenanahame setzen, und genau solche Kunden bedienen.
Mit allen Hintergrundinformationen die ein Meister haben muß!!!
Ich bin fest davon überzeugt, daß dann einige diese "Reklamationen"
ein bisschen anders sehen.

Es wird nicht alles so heiß gegessen wie´s gekocht wird
Zwinker

Gruß Markus
Wo andere aufgeben, fangen wir erst an
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#77
Mir stand es fern, einen ganzen Berufsstand zu beleidigen. Solltest Du das so aufgefasst haben, tut es mir leid. Natürlich ist ein Großteil der teilnehmenden Schulungsteilnehmer durchaus in der Lage, das dargebotene Anschauungsmaterial intellektuell zu erfassen.
Aber es ist nun mal so wie überall, dass immer ein paar dabei sind mit dem IQ (oder auch der Motivation) eines Trockenkekses und dann kommen so schöne Anekdoten bei rum. Man muss halt auch mal über seinen eigenen Berufsstand lachen können. Das wird dann nun mal gerne Thema eines entsprechenden Threats in einem solchen Forum. Ist nun mal so. Dir dürfte beim Blättern im Threat aber auch nicht entgangen sein, dass ich definitiv nicht nur lästere, sondern auch positive Beispiele deutlich herausgehoben habe! Namentlich würde ich allerdings Werkstätten (sowohl positiv als auch negativ) nur im internen Teil des Forums nennen ...

Ich bin bisher auch nur einmal in meinem Leben mit einem Auto durch den TÜV gefallen, und das war mit meinem ersten BMW, ein E30 320i direkt nach einer Inspektion, bei der die Bremsanlage an der HA erneuert wurde. Das war 1988, als ich noch keine Ahnung von der Materie hatte und alle Arbeiten in die Fachwerkstatt gegeben habe. Grund: keine Bremswirkung einseitig, weil einer der beiden neuen Bremszylinder falsch eingebaut wurde. Seitdem mache ich - zumindest mechanisch - alles an der Bremsanlage selber.
Es gibt allerdings auch Arbeiten, die gebe ich nach wie vor bewußt in die Werkstatt, weil sie ohne entsprechende Ausstattung einfach zu aufwendig sind, als da z.b. wäre das Auswechseln der Bremsflüssigkeit: Auf der Hebebühne mit entsprechendem Druckgerät eine Sache von fünf Minuten, während das in der heimischen Garage zur Tortur ausartet.
Ein MB mit M104-Motor, 5-Gang-Automatik und Klimaanlage hat da auch so ein paar Punkte im Rahmen einer großen Inspektion, mit denen man in der Werkstatt besser aufgehoben ist, besonders wenn man gleichzeitig einen Kulanzantrag stellt ... Zwinker
Als engagierter Selbermacher sollte man auch nicht so verbohrt sein, wirklich alles selber machen zu wollen, sondern auch die Grenzen eigenen Handelns erkennen (besonders wenn Spezialwerkzeug ins Spiel kommt) oder auch mal eine vernünftige Kosten-Nutzen-Aufwand-Analyse erstellen (z.b. beim Wechsel der Bremsflüssigkeit oder des Automatik-Ölsiebs) und sich entsprechend verhalten.
Wenn man dann aber so offensichtlich über den Tisch gezogen werden soll, wie ich es am Beispiel der angeblich abgefahrenen Bremsbeläge dargelegt habe, so ist das doch eine Erwähnung im entsprechenden Thema eines Werkstatt-Threats wert, oder?

Wenn Du Dir mal einen Überblick über meine technischen Fähigkeiten machen willst, so empfehle ich Dir, Dich mal durch die entsprechenden Bereiche im E21-, E30- und Reparatur&Wartungs-Forum zu klicken. Ich habe nie behauptet, der Allwissende zu sein und habe wohl auch immer meine Grenzen deutlich dargelegt, aber nach mittlerweile 19 Jahren mit der Marke BMW als ständigen Weggefährten mit 1x E21 318i, 1x E21 320/6, 2x E21 323i, 1x E30 320i, 2x E30 325i, 1x E34 535i habe ich als engagierter Selbermacher nun schon die ein und andere Erfahrung gemacht, mit der ich sowohl anderen Markenfreunden weiterhelfen konnte als auch gegenüber einer Werkstatt nicht ganz unbeleckt auftreten kann. Und wenn mir eine solche Werkstatt bei einem Motronic-Motor das Einstellen des Zündzeitpunktes für 120,- Euro in Rechnung stellen würde (nicht lachen: ist einem Bekannten aus einem Nachbarclub so passiert!), dann hätte die Kundenannahme (und nicht nur die!) durchaus Scherereien mit mir.
Ich möchte auf keinen Fall damit prahlen, dass ich alles wüsste, weil schon so und so viele Autos gefahren und so blah blah ... wie gesagt, ich schätze mich vom Level her nur als engagierter Amateurschrauber ein und es gibt viele Leute, die versierter sind als ich, auch in diesem Forum,
aber gerade deshalb erwarte ich dann auch von Profis, die ich mit meinem sauer verdienten Geld bezahle, dass sie auch Arbeit wie Profis abliefern und nicht einen Murks, der sogar uns als Amateure sofort auffällt - oder ist das zu viel verlangt?
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#78
Im übrigen habe ich nie bestritten, dass es auch andere schöne BMW gibt und auch nicht, dass man bei Problemen mit seinem E60 oder E90 in der Fachwerkstatt vom Freundlichen bestimmt gut aufgehoben ist, da sich die Mitarbeiterschulungen logischerweise mit den Problemen beschäftigen, die durch die aktuellen Baureihen hervorgerufen werden. Das ist auch für die Besitzer dieser Wägen problemlos, da entsprechende Arbeiten logischerweise in den Bereich von Garantie oder Kulanz fallen und somit sowieso zumindest teilweise auf die Münchner Rechnung gehen.
Jetzt kommt also so ein junger Mitarbeiter mit Berufsabschluss Mechantroniker stolz von einer entsprechender Schulung und Du stellst ihm einen 320/6 vor die Nase und schilderst ihm Deine Probleme, die Du mit Deinem Solex 4A1 Vergaser hast (ich weiss, Du hast keinen 320/6, aber ich übrigens auch nicht, also sagen wir's einfach mal rein hypothetisch). Selbst wenn besagter junger Mitarbeiter den SIP-Abschlußtest bestanden haben sollte, wird er nur mit staunenden Augen vor Deinem Auto stehen und sich verzweifelt nach dem ca. 50-jährigen Kollegen umsehen, wenn überhaupt noch einer von der Sorte da ist. Sprich: er hat davon keine Ahnung, wird es Dir gegenüber aber wohl kaum zugeben. Und Du vertraust auf die Fachexpertise der markengebundenen Werkstatt. So kommt es nun, wie es kommen muss und wieder haben wir eine Anekdote für diesen Threat.

So, jetzt gehe ich erstmal einen Kaffee trinken ...
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#79
Zitat:So, jetzt gehe ich erstmal einen Kaffee trinken ...

Schau bitte auch mal in Dein Email-Postfach ...
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#80
Zitat:...eine Art "Referenzliste" für Clubmitglieder halte ich auch für sinn- und wertvoll.

Sehr heikeles Thema. Denn um so eine Referenzliste zu erstellen, bräuchte man zuverlässigen Input. Woher soll man den bekommen? Nur, weil ein Clubmitglied bei Fa. X gute Erfahrungen gemacht hat, muss das nicht automatisch auch für das nächste Clubmitglied gelten. Und es gibt auch innerhalb der Modellpalette Unterschiede: Die von mir so geziehene Werkstatt meines nur noch bedingten Vertrauens würd ich E30-Fahrern uneingeschränkt empfehlen, während derselbe Betrieb bei E21 und 02 wenig Fortune besitzt - ein Blick auf den Mitarbeiterparkplatz erklärt, woran es liegt.

Ich fänd's super (und auf Dauer sollte man das auch mal gegenüber BMW thematisieren), wenn zumindest ein gewisser Informations - Mindeststandard der Werkstätten gewährleistet wäre. Viele Betriebe haben im Überschwang der Altautoensorgung der 90er auch gleich ihre alten Wartungsunterlagen entsorgt und haben nun nichts mehr zum Nachschlagen - klar, wenn weder tägliche Erfahrung noch Informationsquellen zur Verfügung stehen, kann's haarig werden.

Es würde meiner Erfahrung nach schon viel helfen, wenn zumindest ausgewählte Betriebe mit dem ganz normal auf CD veröffentlichten Reparaturanleitungen ausgerüstet würden. Und wenn dann diese Betriebe auch noch einen Mechaniker benennen könnten, der (vielleicht, weil's eh' sein Hobby ist) sich gerne (!!) alter Autos annimmt und es organisatorisch hinbekommen, daß Altautos wenn möglich bei diesem Mechaniker landen, wär' doch schon viel gewonnen. Ich kenne immerhin 2 Betriebe, die Meister haben, die 02 oder E21 fahren, aber aus organisatorischen Gründen noch nie in die Nähe meiner Autos gekommen sind...

Vielleicht lässt sich da ja was machen, das klingt in meinen Ohren nämlich billig & effizient Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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