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300.000! Fahrzeuge vom Stuttgarter Fahreverbot betroffen
#21
Noch nicht ganz, das ist ein Vorschlag, über den noch nicht entschieden ist.

Nett auch den Kommentar, den ich heute morgen von einem Vertreter des AVD oder ACE oder so einem Verein gelesen hab: "Die Gesundheit der Kinder geht vor der freien Fahrt für Stinker!"

Dass die meinsten nicht wissen, wovon sie da überhaupt reden ist ja mittlerweile offensichtlich geworden. Dass dieses Unwissen mittlerweile mit Polemik überspielt wird, ist allerding neu...

O-O
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#22
Das war der VCD.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#23
Nö, jedenfalls nicht das was ich gelesen hatte. Ich hab eben nochmal nach dem Auspruch gesucht, wobei bei dem Thema ja eh die meisten Politiker und "Experten" irgendwas unreflektiert nachplappern:

Zitat:Rainer Hillgärtner, Sprecher des ACE (Auto Club Europa): "Es ist besser, sich für die Umsetzung mehr Zeit zu lassen, dann aber mit allen Konsequenzen zu verfahren." Die Gesundheit von Kindern sei schließlich wichtiger als die "freie Fahrt für alte Stinker".

O-O
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#24
Achso. Die erste Hälfte des Satzes ist aber nicht ganz unwichtig. Denn eins ist auch klar: Wenn es gesundheitlich problematisch ist, mit bestimmten Autos an bestimmten Orten zu fahren, dann sollte man das auch lassen.

Nur daß halt beim aktuellen Stand der Meßtechnik Zahlen produziert werden, die mit einer tatsächlichen Gesundheitsgefährdung in keinem nachweisbaren Zusammenhang stehen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#25
Moment mal - Gesundheitsbedenklich sollen doch nur die Euro3/4-Diesel-Kisten ohne Partikelfilter sein ... Der Rest wird doch mehr oder weniger aus reiner Willkür ausgesperrt, oder?
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#26
Info zum Thema Feinstaub bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub
Zitat:Die Stadt Stuttgart hat inzwischen auf voraussichtlich Januar 08 verschoben ...
...noch nicht. Das B-W Umweltministerium besteht auf dem Fahrverbot ab 1.Juli 2007.
Der Weg ist das Ziel
Initiative Kukturgut Mobilität IKM http://www.kulturgut-mobilitaet.de/
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#27
Zitat:Wenn es gesundheitlich problematisch ist, mit bestimmten Autos an bestimmten Orten zu fahren, dann sollte man das auch lassen.

Eben.

Nach dieser Logik müsste ich dann erstmal sämtliche Stromleitungen samt Kraftwerke abschalten, alle Kunststoffe aus dem Haus verbannen, den gesamten Bestand an chemischen Produkten verbieten und auf sämtliche Nahrungsmittel verzichten.

O-O
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#28
Nach Angaben der Stuttgarter Zeitung ist die Feinstaub-Emission aus Holzheizungen, gemessen in Tonnen, jetzt schon höher als die des gesamten Straßenverkehrs. Trotzdem werden HolzpelletHeizungen von vielen immer noch gefördert?! Das versteh einer.
Für Feinstaub im Innenraum interessiert kein Politiker. Das Rauchverbot in Gasstätten wurde gekippt. Kopierer, Kerzen, Staubsauger, Kochen Braten, Backen - das alles produziert Feinstaub für den sich niemand interessiert.
Da sind wir wieder bei der Dämonisierung von einzelnen Aspekten des Problems. Glaube ersetzt Wissen!
Übrigens: Was wird an der Feinstaub-Emission besser durch den Einbau eines KAT beim Benziner?
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#29
Endlich ist es raus!

Neu sei doch lediglich, dass der Bund die Kennzeichenverordnung durch eine aktualisierte Liste der betroffenen Fahrzeuge konkretisiert habe und dass dadurch mehr Fahrzeuge betroffen sind, sei für Stuttgart aus Umweltschutzgründen eher ein Vorteil, meint Regierungspräsident Udo Andriof. In Anbetracht der hohen Feinstaubwerte sei es an der Zeit, dass die Fahrzeugflotte modernisiert werde.

O-O
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#30
Hier noch etwas Munition fuer die Feinstaub-Anhaenger hier im Forum ;-)

http://www.focus.de/auto/kfzmarkt/smogpl...27203.html
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#31
Stuttgarter Zeitung, 22.12 06:
OB Schuster: Die neuen Zahlen seien erst seit wenigen Tagen bekannt, weil sie endgültige Zuordnung der Fahrzeuge zu den Schadstoff-Gruppen erst seit Mitte Dezember vorliege.
"Deshalb stellt sich die Frage, ob viele dieser Fahrzeuge nachgerüstet werden können."

Ordnungsbürgermeister Schairer: Auch für Oldtimer und Wohnmobile müsse es Sonderregelungen geben. So großzügige Ausnahmeregelungen wie in München werde man in Stuttgart aber sicher nicht treffen.

Umweltbürgermeister M. Hahn hegt "große Zweifel an der Weisheit, in Stuttgart mehr als 30.000 ältere Benziner mit geregelten Katalysatoren der ersten Generation von der Straße zu verbannen." Diese Fahrzeuge hätten einen niedrigeren Stickoxidausstoß als ein Diesel mit Euro-3-Norm. "Wenn sich nur ein Drittel der Ausgeschlossenen dann so einen gebrauchten Diesel kauft, habe wir der Umwelt einen Bärendienst erwiesen".

Stuttgarter Zeitung, 21.12 06:
"Alte Stinker" nur schwer kontrollierbar.
Polizei plant keine Sonderaktionen "Plakette"
...schlägt ein Fahrt ohne Plakette mit 20 € Bußgeld zu Buche
Wobei es für 20 € Strafe noch keinen Bußgeldbescheid gibt.

Stuttgarter Zeitung, 20.12 06:
....es müssen 60 Schilder an 36 Zufahrtsstraßen aufgestellt werden. Zudem müssen auch entsprechende Umleitungstrecken ausgeschildert werden.Das dürfte schwer fallen, da auch die umliegenden Landkreise z.T. Fahrverbote planen.

Informationen unter Stuttgart: 0711 - 216- 26 06
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#32
Verstehe ich da etwas sehr falsch? Heute habe ich mir die Messwerte des Umweltministerium B-W für Feinstaub, NOx etc. angesehen. Da kann ich nichts finden was die ganze Panik rechtfertigt - oder lese ich das falsch?
http://www.umeg.de/messwerte/aktuell/regD7PM10.htm
Wer kann mir das erklären?
Wo und wie erkenne ich die zahlreichen Überschreitungen die immer in der Presse stehen?
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#33
Laut ADAC sind bei einem Befahren der Umweltzonen ohne gültige Plakette 40 EUR + 1 Punkt in Flensburg fällig.

Bedauerlich ist in der Tat, daß das Bundesverkehrsministerium ausgerechnet am Freitagnachmittag (15.12.) die Bombe platzen ließ, als das Verkehrsblatt Nr. 23 veröffentlicht wurde. Am nächsten Werktag (18.12.) waren leider schon viele Verantwortliche im Weihnachtsurlaub, so daß etliche nicht ganz unwichtige Stellen (z.B. AvD, die Traditionssparten der großen Autohersteller) noch gar nicht reagieren konnten. Soviel wissen wir: Das Bundesverkehrsministerium war's nicht schuld, die behaupten, sie hätten die Typschlüssel-Liste vom Bundesumweltministerium bekommen. Das Umweltministerium sagt, es sei ebensowenig schuld, weil die Aktion mit den Länderverkehrsministerien abgestimmt gewesen sei. Der Bayerische Verkehrsminister wiederum sagt, er sei ebenfalls völlig unschuldig, weil er die Verschärfung der Bestimmungen erst am 15.12. aus dem Verkehrsblatt erfahren hat.

Was die Überschreitungen angeht: Da die Fahrverbote ganzjährig und unabhängig von irgendwelchen Luftschadstoffkonzentrationen gelten, ist das doch wohl völlig egal.

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#34
Im Prinzip gehrt es doch nur darum, daß nun aber auch die letzten Benziner ohne G-Kat und mit G-Kat Euro-Norm aus dem verkehr gezogen werden, damit

a) noch mehr Neuwagen verkauft werden und
b) die Gebrauchtwagenhalde bei den Händlern abgebaut werden kann Sauer

Unter dem Strich ist alles Augenwischerei, genauso wie die Ford-Aktion, die von 94 - 99 lief. In dieser Verschrottungskampagne wurden rund 300.000 Fahrzeuge ohne G-Kat aus dem Verkehr gezogen - und Ford war auch noch in ihrem Werbespot stolz darauf Sauer Sauer

Sie kommt nach der ersten Verschrottungskampagne die Steuererhöhung, die Altautoverordnung, die nächste Steuererhöhung und nun Fahrverbote für Fahrzeuge, die mit dem G-Kat der ersten Generation ausgerüstet sind. Schließlich sind diese inzwischen auch schon lange genug auf der Straße. Und auch der letzte "deutsche Autofahrer soll endlich begreifen, daß sein Verhalten, eine alte Karre zu fahren, schädlich für die Konjunktur, pardon für die Umwelt ist." Letztlich und endlich sollen auch noch mehr Fahrzeuge abgesetzt werden.

Und das alles unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes Sauer
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#35
Nunja, aber die Fordaktion war doch Kleinkram, mehr was niedliches zum Spielen. Wir reden da von gerade mal 300.000 Autos. Und nicht von 11 Millionen ...
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#36
Die Zahl der Überschreitungen der Feinstaub-Grenzwerte ist sehr wohl wesentlich. Schließlich wird damit das Fahrverbot begründet.
Dass hinter der Auto-Enteignungsaktion von fast 25% des Bestands ganz andere Gründe stehen mögen (s.o.) erscheint immer wahrscheinlicher.
Das ganze lässt einen an der Bundesrpublick Deutschland als demokratisch verfassten Rechtsstaat zweifeln. Die Vorgänge um das Fahrverbot komm mir eher wie im Obrigkeitsstaat vor.
Der Verkehrsminister Tiefensee ist in der alten DDR sozialisiert worden. Das wirkt wohl nach.
Mit 25% Wählerstimmen könnte man ganz neue Mehrheiten herstellen.
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#37
Zitat:Nunja, aber die Fordaktion war doch Kleinkram, mehr was niedliches zum Spielen. Wir reden da von gerade mal 300.000 Autos. Und nicht von 11 Millionen ...
@ Ralf: Dies war aber der Anfang. Wäre diese Aktion nicht so ein Erfolg gewesen (andere Hersteller haben sich nicht sooo reingehängt), wäre wahrscheinlich niemand auf die nachfolgenden "Sauereien" gekommen, die nun in ein Fahrverbot gipfeln. Sauer
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#38
Zitat:Die Zahl der Überschreitungen der Feinstaub-Grenzwerte ist sehr wohl wesentlich. Schließlich wird damit das Fahrverbot begründet.

Naja, die Zahl der Überschreitungen ist dieses Jahr wohl eher bescheiden, jedenfalls nicht unzulässig hoch ausgefallen. Aber es hätte ja auch schlimmer sein können. Und nein, das Fahrverbot wird nur bei LKW und Diesel-PKW damit begründet. Nicht bei Ottomotor-PKW. Da ist speziell in Stuttgart ohnehin kein meßtechnisch belegbarer Grund zu erkennen, die NO<sub>2</sub>-Werte sind geradezu mustergültig.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#39
Vielleicht kennt das, der eine oder Andere noch nicht:
http://www.adac.de/images/Alles%20zur%20...169354.pdf
"Der Herr sagt; mich kriegt er hier schon wieder heraus, aber er ist sich ziemlich sicher, du bist im Arsch."
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#40
Stuttgart - Am 1. Januar vergangenen Jahres führte Stuttgart als erste Großstadt Deutschlands ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen ab 3,5 Tonnen ein. Mit diesem, so hoffte man im Regierungspräsidium (RP), werde sich die Feinstaub-Belastung reduzieren. Einen messbaren Erfolg zeigt die Maßnahme bislang allerdings nicht.
(http://www.ez-online.de/lokal/stuttgart/...829910.cfm)

Allerdings wird dieser Offenbarungseid nun aber dazu verwendet, ein Verbot von noch mehr Fahrzeugen zu fordern...

Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob ein alter Benziner wirklich so viel schädlicher für die Umwelt ist, als eine Mercedes R/M/GL-Klasse, ein X5, ein Cayenne, ein Touareg, ein Audi Q7, ein Volvo XC90, ...
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