Foren-System von BMW 3er-Club (E21/E30) e.V. und BMW Baur TC Club e.V.

Normale Version: Es wird wieder gejubelt...
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Ihr Defätisten! Fettes GrinsenFettes GrinsenFettes Grinsen
Ich vermute im Zeitmaßstab der Verantwortlichen ist das Ende noch nicht in Sicht, zumindest solange nicht, wie man alle Märkte auf der Welt so bedienen kann das man selbst den größt möglichen Gewinn erzielt.

Mag sein, dass hierzulande ein Umbruch fast bevorsteht, er zeitnah passieren kann und es auch recht viele Menschen gibt die Ansprüche haben die kein deutscher Premiumhersteller befriediegen kann, einfach weil er ein solcher ist.

Gibt es eigentlich Zulassungszahlen/ bzw besser Verkaufszahlen für E Autos oder so... diesen I3 sehe ich wenn nur beim Händler stehen oder bei offensichtlichen Probefahrten.

MFG
Nö, das KBA schlüsselt die Neuzulassungen wie seit Jahrzehnten nach Klein-, Kompakt-, Mittelklasse- usw. Autos auf, aber nicht nach Energiequellen. Elektroautos werden nur jährlich ausgewiesen (2013 waren es 6.051).

Es gibt zum Glück andere, die beim KBA die Zahlen abfragen.
Vom i3 wurden 638 Stück im ersten Quartal verkauft (d.h. 1/3 der in der EU verkauften i3 landen in Deutschland). Vom Nissan Leaf wurden im ersten Quartal insgesamt 226 Stück zugelassen, vom Renault Zoe 205 Stück, vom Tesla Model S 239 Stück. Andere Modelle sind entweder keine Autos (Renault twizy) und tauchen daher nicht in der KBA-Statistik auf oder sie sind so selten, dass das KBA sie nicht listet(z.B. i-Miev und baugleiche), oder es sind elektrifizierte Versionen von Autos mit Verbrennungsmotor (Smart, VW) und werden nicht separat ausgewiesen.
In England und den Niederlanden kommt auf zwei i3 ein eUp!, der eGolf verkauft sich dort deutlich schlechter.

Zum Vergleich mit Benzinern: Es wurden in Deutschland in der gleichen Zeit 638 Z4, 648 6er und 549 7er verkauft. Alfa Romeo hat im Vergleichszeitraum 829 Neuzulassungen gehabt, Lancia 317, Lexus 300.
(09.04.2014, 18:09)Ralf schrieb: [ -> ]Nö, das KBA schlüsselt die Neuzulassungen wie seit Jahrzehnten nach Klein-, Kompakt-, Mittelklasse- usw. Autos auf, aber nicht nach Energiequellen. Elektroautos werden nur jährlich ausgewiesen (2013 waren es 6.051).

Und von den gut 6.000 Einheiten sind die meisten wahrscheinlich nicht von Privatleuten gekauft worden....

Warum sollten ausgerechnet Elektroautos von Privatleuten gekauft werden?
Bei BMW ist bei Verbrennern der Geschäftswagenanteil je nach Modell irgendwo zwischen 80 % und knapp unter 100 % ...
Ob das wohl mit den mehr als beachtlichen "Flottenrabatten" zusammenhängt...?
Das dürfte vor allem mit den beachtlichen Preisen zu tun haben, der Leasingrückläufer ist heutzutage der Neuwagen des Privatmanns ...
Wenn Du bedenkst, dass Du beim BMW-Händler einen 5er F10 als 3-jährigen Leasingrückläufer mit Garantie, vergnüglicher Motorisierung (530d) und etwas Ausstattung für 20.000 € brutto bekommst, während das Teil als Neuwagen fast das Dreifache kostet, eine logische Entwicklung.
... die wohl hauptsächlich der Tatsache geschuldet ist, dass die Zigtausenden von Leasingrückläufern am Ende in der Menge eben nur über den Preis vom Hof zu bekommen sind...
Eher den für "normale" Mitbürger utopischen Neupreisen und der Tatsache, das dich die Zulassung nochmal schon 20% des eh schon rabattierten Neupreises kostet.

Servus
Manfred
Is' vielleicht "etwas weit hergeholt," aber vieleicht kommt ein großer Teil des Wertverlusts von Neuwagen der sog. Premium-Hersteller in den ersten Jahren zustande, weil diese Anbieter in der Lage sind, Ihre Fahrzeuge für mehr zu verkaufen, als sie eigentlich wert sind.

Habe ich es richtig in Erinnerung, daß momentan das wertstabilste Auto in D. nicht von einer sog. Premium-Hersteller stammt...?


Viele Grüße


Thilo
Hmmmm. Die Auto Bild kürt jedes Jahr ca. 2 Dutzend "Wertmeister". Da war ein Dacia dabei, aber auch zwei oder drei BMWs.
Der Begriff "Premium" ist übrigens ein Kind der 80er Jahre. Damals versuchte eine Werbeagentur, einer Brauerei ein werbliches Scheinargument zu verschaffen, um für ihr Bier (das auch nur aus Wasser, Hopfen und Malz bestand wie alle anderen Biere) mehr Geld verlangen zu können wie die Konkurrenz...
(09.04.2014, 18:46)Holgi 02 E30 schrieb: [ -> ]Ob das wohl mit den mehr als beachtlichen "Flottenrabatten" zusammenhängt...?

Wohl eher mit flotten Rabatten... Erschreck
(09.04.2014, 23:27)Ralf schrieb: [ -> ]...... einer Brauerei ein werbliches Scheinargument zu verschaffen, um für ihr Bier (das auch nur aus Wasser, Hopfen und Malz bestand wie alle anderen Biere) mehr Geld verlangen zu können wie die Konkurrenz...

Und genau dieses "Premium" Bier schmeckt nach dem größten Bestandsteil, Wasser!

Klaus
(09.04.2014, 23:27)Ralf schrieb: [ -> ]Hmmmm. Die Auto Bild kürt jedes Jahr ca. 2 Dutzend "Wertmeister". Da war ein Dacia dabei, aber auch zwei oder drei BMWs.
Der Begriff "Premium" ist übrigens ein Kind der 80er Jahre. Damals versuchte eine Werbeagentur, einer Brauerei ein werbliches Scheinargument zu verschaffen, um für ihr Bier (das auch nur aus Wasser, Hopfen und Malz bestand wie alle anderen Biere) mehr Geld verlangen zu können wie die Konkurrenz...

Und dieses werbliche Scheinargument greift heutzutage in so vielen Bereichen...

Nicht zu fassen manchmal, was der Konsument teilweise für einen Müll ( tschuldigung) kauft, weil er was weiß ich in der Werbung gesehen hat.

P.S.: ich meine jetzt NICHT Autos...


Viele Grüße


Thilo
Zitat:Und genau dieses "Premium" Bier schmeckt nach dem größten Bestandteil, Wasser!
Hallo Klaus,
ganz meine Meinung.Und von dieser Brauerei gibt es eine Billigmarke, die ohne jegliche Werbung auskommt und mir wesentlich besser schmeckt.
Für Nichtwestfalen: Premium= Warsteiner; Billig= Paderborner
@ Ralf: Beim "Premium Verum" ging es wohl aber primär darum, den Begriff "Pilsener" nicht zu verwenden.

Grüße Thomas
(10.04.2014, 08:53)Edelfisch schrieb: [ -> ]@ Ralf: Beim "Premium Verum" ging es wohl aber primär darum, den Begriff "Pilsener" nicht zu verwenden.
Ja klar, denn erstens hatte jeder ein Pilsener im Programm und zweitens wollte man (ohne greifbaren Grund) teurer als die Pilsener-Platzhirsche verkaufen...
(09.04.2014, 23:27)Ralf schrieb: [ -> ]Hmmmm. Die Auto Bild kürt jedes Jahr ca. 2 Dutzend "Wertmeister". Da war ein Dacia dabei, aber auch zwei oder drei BMWs.

Ja , schon, aber nur im Bereich "Prozentual". Da ich aber wie so viele hier mein Gehalt in EURO bekomme, ist die Angabe aber eher für den Eimer.
Ist ja schön, wenn der Mini nach 3 Jahren noch 66% Restwert hat und ein gleichwertiger VW, Opel oder sonstwas nur noch 50%, wenn gleichzeigt die verlorenen 34% beim Mini 3000 EUR MEHR sind als bei den anderen die 50%.
Ist doch die totale Verarsche. Für den Käufer ist der Wertverlust in EUR entscheidend und fertig. DEN muss man sich leisten können / wollen. Könnt direkt vom ADAC sein, die Tabelle Fettes Grinsen

Wenn es günstig sein soll, geht halt einfach nix an Dacia vorbei, da ist der Einstiegspreis teilweise unter dem Wertverlust für Anmelden bei anderen AutosFettes Grinsen

Servus
Manfred
(10.04.2014, 13:10)passra schrieb: [ -> ]Für den Käufer ist der Wertverlust in EUR entscheidend und fertig. DEN muss man sich leisten können / wollen.

Hallo Manfred,

kleiner Einspruch. Den Wertverlust muss ich mir nur leisten können wenn ich den Wagen kurzfristig wieder abgeben will.
Den Anschaffungspreis muß ich mir aber auf jeden Fall leisten können.

Unsere Tochter hat sich einen Beetle geholt. Möglicher Wertverlust spielt keine Rolle, da nicht damit zu rechnen ist, dass sie den Wagen so schnell wieder abgibt. Kann ich sogar verstehen, dass Ding macht richtig Spaß.
Da mein Alltagsauto geleast ist interessiert mich der Wertverlust dagegen sehr, da er direkt in die Leasingrate einfließt.

Gruß

Klaus
Dass ein Auto, das sagen wir mal 69.000 € kostet, einen höheren absoluten Wertverlust hat, als eins, das zum Beispiel 6.900 € kostet, ist irgendwie logisch. Ein nicht vorhandener Wert kann auch nicht verloren gehen. Die beiden Autos sind (abgesehen davon, dass sie 4 Räder haben) aber auch in keiner Eigenschaft wirklich miteinander vergleichbar.
Wenn man hinsichtlich Größe, Fahreigenschaften, Motorisierung, Ausstattung und Verarbeitung vergleichbare Autos miteinander vergleicht, sind die auch etwa gleich teuer, dann ist es wieder angebracht, die prozentualen Wertverluste zu vergleichen.
Der Logik des absoluten Wertverlustes folgend, dürfte man sich von allem nur noch das allerbilligste kaufen, auch wenn es von den Produkteigenschaften nicht mit dem Produkt vergleichbar ist, das man eigentlich haben möchte und sich hoffentlich auch leisten kann.
Hmm, was bitte ist z.B. an einem Mini besser als an einem Polo, das den Aufpreis rechtfertigt? Alles geschicktes Marketing, aber technisch absolut unbegründet.
Wenn man natürlich nur BMW, Audi und Mercedes (die sogenannten Premiumhersteller) miteinander vergleicht, dann stimmt das schon mit dem gleichen Preis. Und dann brauche ich aber keine Prozentangabe, dann reicht auch wieder ein absoluter Wert.

Außerdem es gibt ja zwischen den Dreien und Dacia noch diverse andere Hersteller, der Produkte sicher
Zitat:hinsichtlich Größe, Fahreigenschaften, Motorisierung, Ausstattung und Verarbeitung
vergleichbar sind. Und dann ist der absolute Wertverlust wieder entscheidend.

Servus
Manfred
Seiten: 1 2 3