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..liebe "Premium-Hersteller".

Unternehmer David Brown macht vor, wie man Neues "alt" verpackt:

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/sp...63307.html

Mir gefällt das Ergebnis sehr, wie seht Ihr das? Sonne
Charmant - leider scheint es den heutigen Herstellern wichtiger zu sein, irgendwelchen absurden Trends hinterherzuhecheln (Stichwort: Senioren- und Versehrtenvehikel) oder vermeintlich originelle und nie dagewesene Scheußlichkeiten in Blech zu pressen und unters Volk zu bringen, als so etwas schönes auf die Straße (zurück) zu bringen.

Heutige Autos sind in meinen Augen entweder speihäßlich oder nicht für Normalverdiener zu bezahlen. Einige "Perlen" des Automobilbaus schaffen sogar beides... Zwinker
Das ist fast schon wie die alte Replika Diskussion bzw. gibt es ja immer wieder mal auf neuen Autos aufgebaute "alte".

Hier will man wenigstens eigenständig sein, was ich ok finde - nur so etwas wie Speichenfelgen ist dann am Ende doch gewollt und nicht gekonnt ...

Zu dem Preis von dem Spielzeug bekommt man zudem sicher auch die eine oder andere original Perle einschließlich Service Paket und Abschleppen, wenn man liegen bleibt (auch so ein Schein-Argument: Die neuen Autos seien "zuverlässiger" - das mag evtl. auf Vorkriegsoldies zutreffen aber spätestens ab Bj. Ende der 60er Jahre dürfte ein penibel gewartetes Liebhaberauto zuverlässiger als so manches, neues, CAN Bus verkabeltes Auto sein. Ich bin mit meinen alten Kisten noch nie liegen geblieben).
Ich erlaube mir aber ganz erhebliche Zweifel daran, dass sowas in Europa Großserie gebaut werden düfte ...

Wo Sicherheits- und Umweltaspekte keine Rolle spielen, gibt es lustige Ideen. Hongqi versucht es zum Beispiel mit einer Staatslimousine, die äußerlich etwas an den vermeintlichen Ruhm vergangener Zeiten erinnert:
[Bild: hongqi-l7-china-hollande-1.jpg]
[Bild: hongqi-l5-china-1-2.jpg]
So ähnlich wird es kommen.

Ermelinda "Lilli" Bertone hat das Unternehmen mit allen Markenrechten für 165.000 € an das chinesische Unternehmen Shengzhuan Enterprises verkauft. Die planen die Neuauflage von Bertone Klassikern wie Fiat X1/9, 850 Spider, Alfa Romeo GT Junior, Guilietta Sprint, und Montreal, Lancia Stratos, Lamborghini Miura, und Espada. Auch BMW bleibt nicht verschont, geplant ist der 3200 CS.
Alles mit Simpeltechnik und Einheitsmotor 72 PS Benzin oder einem 1,9 Liter Saugdiesel, aus brasilianischer VW Überschussproduktion.

Und alle sind keine Kopien sondern legale Neubauten. Auch die Rechte an Jaguar gehören zum Paket. Mal sehen was uns noch erwartet.

Wer mehr wissen möchte sollte sich das Heft 4/2014 der O,deiner Markt gönnen.

Klaus
(21.04.2014, 17:03)E21ausFreudeamfahren schrieb: [ -> ]Ermelinda "Lilli" Bertone hat das Unternehmen mit allen Markenrechten für 165.000 € an das chinesische Unternehmen Shengzhuan Enterprises verkauft. Die planen die Neuauflage von Bertone Klassikern wie Fiat X1/9, 850 Spider, Alfa Romeo GT Junior, Guilietta Sprint, und Montreal, Lancia Stratos, Lamborghini Miura, und Espada. Auch BMW bleibt nicht verschont, geplant ist der 3200 CS.
Alles mit Simpeltechnik und Einheitsmotor 72 PS Benzin oder einem 1,9 Liter Saugdiesel, aus brasilianischer VW Überschussproduktion.

Und alle sind keine Kopien sondern legale Neubauten. Auch die Rechte an Jaguar gehören zum Paket. Mal sehen was uns noch erwartet.

Wer mehr wissen möchte sollte sich das Heft 4/2014 der O,deiner Markt gönnen.

Im April Heft der OM erscheint doch seit Jahren immer ein April-Scherz-Artikel ... und ich glaube, genau darum ging es im diesjährigen April-Scherz-Artikel ...Zwinker

Spätestens beim angeblichen Preis für das "Bertone-Paket"
drängt sich der Verdacht auf April-Scherz gewaltig auf..gaga
Leider liegen die Namensrechte für Lotus zum Beispiel bei Youngman. So steht jetzt auf allen möglichen Gurken "Designed by Lotus", zum Beispiel auf dem L5 GT.
[Bild: youngman-lotus-l5-gt-2-458x333.jpg]
Worauf ich mit diesem Thread eigentlich hinaus wollte:

Ich träume von einem Z8 im Kleid eines 507... Fettes GrinsenSabber
Ähm, der Z8 war der Versuch, das Kleid des 507 so weit als möglich an die damaligen Vorschriften angepasst unters Volk zu bringen - und heute wäre das auch unmöglich.
Ja.
Ganz genau. Es war der "VERSUCH".
Hat nicht so geklappt, finde ich.

Und was heißt hier unmöglich? Was Mr. Brown kann, sollte
einer Firma wie BMW wohl auch möglich sein..

Allein:
Der Wille fehlt wohl.
(23.04.2014, 11:47)6pott schrieb: [ -> ]Und was heißt hier unmöglich? Was Mr. Brown kann, sollte
einer Firma wie BMW wohl auch möglich sein..
Mr. Brown dürfte vermutlich nicht mehr als 1000 Autos pro Jahr produzieren. Bei Kleinserienherstellern von maximal 1000 Einheiten pro Jahr gelten weitestgehend die Karosseriebau-Vorschriften wie in den 80ern.
Die Form des Kühlers, die Lufthutze auf der Motorhaube, die hauchdünnen A-Säulen und die vordere Dachkante wären für Großserienhersteller wohl kaum zulassungsfähig.
Mit anderen Worten: wer heutzutage Autos bauen möchte, muss sich entscheiden, ob er

1. nur maximal 1.000 schöne Wagen pro Jahr produzieren oder

2. die Welt mit hunderttausenden häßlichen Karren überschwemmen will...

gaga
Rein OPTISCH hat BMW zur Zeit ein recht ansprechendes Angebot, insbesondere der aktuelle 5er und 7er gefallen mir.
(24.04.2014, 10:32)Holgi 02 E30 schrieb: [ -> ]Mit anderen Worten: wer heutzutage Autos bauen möchte, muss sich entscheiden, ob er
1. nur maximal 1.000 schöne Wagen pro Jahr produzieren oder
2. die Welt mit hunderttausenden häßlichen Karren überschwemmen will...

gaga

Ja, oder der Hersteller muss in die Trickkiste greifen und z.B. eine Auslandstochter gründen, die formal als Hersteller auftritt und bei ihm in Lohnarbeit maximal 1000 Autos pro Jahr fertigen lässt. Diesem Trick haben wir die deutsche Herstellerkennung WLX zu verdanken. Auch da ging es letztlich darum, ein Design aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu retten. Wenn auch nicht aus ästhetischen Gründen...
(24.04.2014, 13:26)Ralf schrieb: [ -> ]Diesem Trick haben wir die deutsche Herstellerkennung WLX zu verdanken. Auch da ging es letztlich darum, ein Design aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu retten. Wenn auch nicht aus ästhetischen Gründen...

Ich bin gerade zu faul zum Googlen - Reden wir hier vom Lada Taiga?
Ja.
...und bei dem millionenfach gebauten Ding kann man wem was von 1000 Stück weiß machen?
Wieso? Der weltbekannte Automobilhersteller "Lada Automobile GmbH" aus Buxtehude (kein Scherz) lässt maximal 1000 Stück pro Jahr in Lohnfertigung in Togliattigrad produzieren. Das ist garantiert durch entsprechende Verträge belegbar. Zwinker
Und die Fahrgestellnummern belegen das ja auch. Steht ja "WLX" drauf.
Andere können das -aus Imagegründen- ja auch. Z3, Z4, X3, X5 und X6, die hier verkauft werden, werden von der BMW Manufacturing Co. in Lohnarbeit für BMW Deutschland gefertigt, damit die Fahrgestellnummer nicht mit "4US", sondern mit "WBA" beginnt.
Das WLX "verdient" sich Lada in Deutschland wohl auch dadurch, dass ein anderer Schwellerschutz und - kein Scherz - andere Wischerarme montiert werden. Dafür kostet die Kiste im Grundpreis aber auch 500 (oder sogar 1000) Euro mehr als der "Niva".
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