05.08.2009, 19:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2009, 19:56 von Ralf.)
Hallihallo,
man vermisst mich. Drei Erdmännchen behaupten das jedenfalls und haben mir deshalb eine Postkarte geschickt. Ich vermute jedenfalls, dass es die drei Erdhörnchen waren, denn ich habe gleich drei dieser Karten bekommen.
Niedlich, gell?
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
06.08.2009, 16:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2009, 16:11 von Ralf.)
Also ganz so wie in der Zeitung mit den zweitgrößten Buchstaben war es eventuell nicht.
Den Einzelfall kenne ich nicht, wohl aber die generelle Praxis vor Ort:
Bei der Fahrzeugannahme schaut sich der Meister in Beisein des Kunden das Auto an und erstellt einen Arbeitsauftrag für den Mechaniker, bestehend aus den Routineaufgaben (z.B. Ölwechsel) und dem, was der Meister halt sonst noch so findet. Übersieht der Meister etwas (in meinem Fall einmal, trotz Hinweis auf gelegentliches Knacken der Hinterachse, altersschwache Tonnenlager), wird es auch nicht repariert. Zum Glück hatte ich neben der großen Inspektion auch eine TÜV/AU-Abnahme in Auftrag gegeben, so dass die Tonnenlager vom TÜV-Prüfer bemerkt wurden...
Als ich dort noch Kunde war, war es gewöhnlich so, daß Mängel "außer der Reihe", die nicht bei der Fahrzeugannahme vom Kunden "gemeldet" bzw. vom Meister bemerkt wurden, unrepariert blieben. Einzige Ausnahme, die mir je unterkam, war der Versuch, mir vorne neue Bremsscheiben und -Beläge (erst 6 Monate / 10.000 km vorher in demselben Betrieb erneuert) anzudrehen.
Der Mechaniker bekommt zusammen mit dem Arbeitsauftrag auch eine Zeitvorgabe. Ihm wird gar nicht die Zeit gegeben, nochmal das Auto nach weiteren Mängeln absuchen oder diese noch zu beheben. Der nächste Wagen wartet schließlich schon. Und der übernächste auch. Und zu jedem Auto gehört ein ungeduldiger Kunde.
Aufgrund meiner Erfahrungen als Kunde könnte ich mir durchaus vorstellen, daß die Organisation der Abläufe, von der Autftragsannahme bis zur Farhrzeugrückgabe nicht ganz bedarfsgerecht war. Der Mechaniker ist das kleinste Rädchen im Getriebe. Aus Kundensicht fühlt sich das Dilemma aber eher wie ein Problem mit der Hauptwelle an.
Grüße
Ralf
P.S.: Übrigens hat die Express die AMS nicht ganz richtig wiedergegeben. Statt "sieben Mängel wurden nicht gefunden" hätte es korrekt heißen müssen: "keiner der sieben Mängel am Fahrzeug wurde fachgerecht behoben". Einen Mangel (zu wenig Kühlwasser) hat man bemerkt, ist aber der Ursache nicht nachgegangen bzw. hat den Fahrer nicht informiert, damit der in nächster Zeit ein Auge auf den Kühlwasserstand hat. Dazu kamen Mängel im Ablauf der Auftragsannahme und Fahrzeugrückgabe.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
Nachdem wir im vergangen Jahr den Fiat meiner Frau einmal bei PitStop abgegeben hatten (und zufrieden waren), folgte Anfang der Woche die fast schon obligatorische Postkarte mit der TÜV-Erinnerung. Aber dann gestern nochmal ein Anruf wegen des gleichen Themas... Ein bisschen zuviel des guten, finde ich...