Nur so nebenbei: Die ideale Viskosität gibt es eh' nicht. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass 15W40 oder 20W50 beim Kaltstart nicht gerade verschleißmindernd ist - für Kurzstreckenverkehr würde ich da schon etwas bevorzugen, was im kalten Zustand fließfähiger ist. Im Gegenzug würde ich bei selten und dann auf mittleren bis langen Strecken genutzten Autos nichts allzu dünnes einfüllen.
Ich erinnere mich noch an meinen Eta - als ich den gekauft habe, habe ich ihn erstmal in die Garage gestellt und durchgeschaut. Nach wenigen Tagen Standzeit habe ich das Ventilspiel geprüft - die Nockenwelle war trocken wie die Sahara und ich hatte Panik, daß etwas mit der Ölversorgung nicht stimmt. Weit gefehlt. Es war 5W30 drin - das war nach ein paar Tagen wie weggeblasen.
Vor ein paar Wochen habe ich bei meinem M10 das Ventilspiel eingestellt. Nach 3 Monaten Standzeit war noch alles schön ölig. Das war 20W50. Ich vermute mal, die konservierende Wirkung z.B. auf den Zylinderwänden verhält sich ähnlich.
Letztlich muss man halt auch in Betracht ziehen, unter welchen Bedingungen de Wagen genutzt wird. Und selbst bei Autos mit sehr langen Standzeiten kann (dünnflüssiges) synthetisches Öl sinnvol sein: Es hält länger. Mineralisches Öl muss eigentlich -selbst wenn der Wagen nicht gefahren wird- jährlich gewechselt werden, weil es im Laufe der Zeit viel schneller altert als die meisten Syntheseöle. Wer 20 Autos hat, käme ja mit15W40 vor lauter Ölwechseln nicht mehr zum Fahren. Oder hätte in der Hälfte der Autos ranziges Öl ...
Patentlösungen für das Problem "richtiges Öl" gibt's vermutlich nicht...
Ich erinnere mich noch an meinen Eta - als ich den gekauft habe, habe ich ihn erstmal in die Garage gestellt und durchgeschaut. Nach wenigen Tagen Standzeit habe ich das Ventilspiel geprüft - die Nockenwelle war trocken wie die Sahara und ich hatte Panik, daß etwas mit der Ölversorgung nicht stimmt. Weit gefehlt. Es war 5W30 drin - das war nach ein paar Tagen wie weggeblasen.
Vor ein paar Wochen habe ich bei meinem M10 das Ventilspiel eingestellt. Nach 3 Monaten Standzeit war noch alles schön ölig. Das war 20W50. Ich vermute mal, die konservierende Wirkung z.B. auf den Zylinderwänden verhält sich ähnlich.
Letztlich muss man halt auch in Betracht ziehen, unter welchen Bedingungen de Wagen genutzt wird. Und selbst bei Autos mit sehr langen Standzeiten kann (dünnflüssiges) synthetisches Öl sinnvol sein: Es hält länger. Mineralisches Öl muss eigentlich -selbst wenn der Wagen nicht gefahren wird- jährlich gewechselt werden, weil es im Laufe der Zeit viel schneller altert als die meisten Syntheseöle. Wer 20 Autos hat, käme ja mit15W40 vor lauter Ölwechseln nicht mehr zum Fahren. Oder hätte in der Hälfte der Autos ranziges Öl ...
Patentlösungen für das Problem "richtiges Öl" gibt's vermutlich nicht...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)