07.11.2010, 00:58
(07.11.2010, 00:09)Martin schrieb:(06.11.2010, 23:55)Ralf schrieb:(06.11.2010, 22:05)punkrentner schrieb: Auch ich bin natürlich ein glühender Verfechter des "drei Liter Autos" und arbeite auch mit Nachdruck daran, diesen Standart zu erreichen.Aber jetzt mal ohne Scherz: Drei Liter Verbrauch reichen nicht mehr lange. Bis 2012 (das ist nicht mehr weit) muss der Flottenverbrauch so weit gesenkt sein, dass die CO2-Emission auf 120 g/km gesenkt wird. Das enstpricht ca. 4,5 l Diesel/100 km. Wohl gemerkt: Als Durchschnitt aller Modelle.
Beim 5er (184 PS Diesel) liegt die Messlatte gerade bei 4,9 l/100 km (129 g/km), bereits das ist in Zukunft nur möglich, wenn man drastisch sparsamere Modelle zum "Gegenhalten" hat. Über benzingetriebene Modelle, Sechszylinder, 7er oder ähnliches wollen wir erst gar nicht nachdenken - dafür braucht man dann Ultra-Sparbrötchen zur Kompensation im Lieferprogramm.
... was machen dann eigentlich reine Sportwagenhersteller oder Kleinhersteller wie Alpina?
Gut, Alpina könnte wieder zurück zum Werkstuner-Status ....
was macht man bei BMW mit den Autos der M-GmbH?
Was meinst Du, wieso Porsche und VW fusioniert haben? Der Druchschnitt zählt pro Hersteller, nicht pro Marke. Lamborghini zählt also mit zu VW, Ferrari zu FIAT, das passt dann also schon irgendwie. BMW kann also zum Beispiel mit Mini oder bald mit Project i seine unvernünftigen Vierzylinderorgien kompensieren, auch die Aktivitäten der M GmbH (der nächste M3 soll ja allen Ernstes sechs Zylinder bekommen) lassen sich so kompensieren oder die Rolls-Royce. Alpina könnte schwer werden ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)