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Verständnisfragen zum frisch eingetrudelten 316
#2
(29.05.2011, 09:32)e21rookie schrieb: Das es ein charakteristische Gammelstelle beim E21 ist hab ich schon in einem anderen Thread erfahren, und auch schon einige 3er mit weitaus schlimmer aufgerosteten Radhäusern an der Stelle gesehen.

Was mich jetzt interessiert : wie ist das Radhaus an der Stelle überhaupt aufgebaut ? Sind das Doppelbleche an der Stelle wie etwa beim 02 oder der Neuen Klasse wo Feuchtigkeit zwischen die Bleche dringt und dann korrisiv mörderisch wütet, oder sieht das da noch anders aus ? Und gibt es das Innenradhaus noch als Blechteil zu kaufen so das man da sauber gesundes Blech gegen gammeliges ersetzen kann ?
Genau so isses - vom Prinzip her ist es die vom 02 bekannte Fehlkonstruktion. Die Blechteile sind alle verfügbar, in wieweit man bei dem vorliegenden Zustand allerdings bereits zu Sanierungsarbeiten im Radhaus greifen muss (meist handelt es sich nur um sehr kleinflächige Durchrostungen im Radkasten), muss eine genauere Inaugenscheinnahme klären ...
So wie es ausschaut, rostet es bei Dir aber oberhalb der Schweissnaht aufgrund von Kondenswasser im Hohlraum (der ist vom Volumen her größer als beim 02, und niemand hat damit gerechnet, dass er dadurch bei Temepraturwechseln "atmet", so dass Austrennen und Ersetzen des kariösen Blechs oberhalb der Schweissnaht des Versteifungsblechs im Radhaus meist reicht.
Wenn Du am Hinterwagen nach Rost suchst: Der E21 hat auch dieselbe unglückliche Abschleppöse wie der 02 ...

(29.05.2011, 09:32)e21rookie schrieb: An anderen Stellen an denen - soweit mir bekannt - der E21 ebenfalls schwächelt hab ich bisher nix weiter gefunden (wie Tankstutzen, Schweller/Wagenheberaufnahmen, Schraubpunkte der Stoßfänger) bzw. sind schon überarbeitet (Fensterecken hinten/B-Säule, diese hat der Vorbesitzer verzinnt & anlackiert).
Gibt es sonst noch versteckte Stellen an denen ich nach Gammel suchen sollte ??
Es sind genau dieselben wie beim 02 bis auf den Pedleriekasten, von dem man sich getrennt hat), das ehisst insbesondere die untere Wagenkastenecke, bei der Schwellerspitze, vorderes Radhaus, Bodenblech und A-Säule aufeinandertreffen. Da liegt -versteckt durch ein Spritzschutzblech- Blech auf Blech auf Blech. Und natürlich die Längsversteifung unter dem vorderen Kotflügel.

(29.05.2011, 09:32)e21rookie schrieb: Desweiteren : wie schaut es eigentlich aus mit der Bleifrei-Verträglichkeit des M10 ? Mein letzter Informationsstand aus dem Ende der 80er/Anfang 90er Jahre (als mein Vater noch einen 318i gefahren hat) war das man die Ventilsitze ersetzen (lassen) muß um durchgängig Bleifrei fahren zu können, ansonsten ginge es nur mit Bleizusatz.
Ist das noch Stand der Dinge oder gibts da mittlerweile neue Erkenntnissse ?

Der M10-Motor ist uralt, als er 1961 auf den Markt kam, war in Deutschland gutes Benzin noch bleifrei, entsprechend hatte er selbstverständlich gehärtete Ventilsitze. Die USA-Versionen (wo ab den frühen Siebzigern Bleifreitauglichkeit vorgeschrieben war) hatten übrigens auch immer dieselben Ventilsitze wie die Europa-Version. Von daher überhaupt kein Problem. Für's Bauchgefühl kann es helfen, das Ventilspiel doppelt so oft zu kontrollieren, wie vorgeschrieben.

(29.05.2011, 09:32)e21rookie schrieb: Apropos Motor : immerhin dreht er von Hand durch. Aber wie ich einen, seit über 20 Jahren stillstehenden Motor am schonendsten wieder zum Leben erwecken soll weiß ich auch noch nicht so richtig......den Fall hatte ich in meiner mittlerweile 22jährigen Berufskarriere noch nicht Haare zu Berge

Öl und Ölfilter wechseln, Benzinzufuhr abklemmen, Kerzen raus und erstmal mit dem Anlasser durchdrehen, bis er Öldruck aufbaut. Wenn er das tut, kann man mal versuchen, ihn mit frischem Benzin zum Laufen zu bringen. Achung, nach so langer Standzeit wäre es kein Wunder, wenn die Benzinpumpe leck ist.

(29.05.2011, 09:32)e21rookie schrieb: Und mal an die Besitzer der frühen 3er gefragt : wie schauts da aus mit Ersatzteilen ? Bei mir ist es z.B. so das ich einen neuen Endschalldämpfer brauche - also den mit zum Kennzeichen hin gekröpftem Endrohr. Gibts die Teile noch neu bei BMW oder woanders ?
Ich bin ja in den bisherigen Berufsjahren immer bei VW/Audi angesiedelt gewesen, da kenne ich mich aus in den Ersatzteilmöglichkeiten. Wieder an BMW gekommen (ich bin quasi bis zum 18.Lebensjahr immer in BMW's chauffiert worden von der Elternfraktion) muß ich mich hier erstmal zurechtfinden.

Beim Vertragshändler ist der Teileversorgungsgrad ähnlich wie bei einem 7-jährigen Audi, das Preisniveau auch. Es gibt auch einen spezialisierten freien Teilehändler (Walloth & Nesch in Arnsberg), bei dem allerdings immer etwas Vorsicht (Fragen werden dort stets korrekt beantwortet) hinsichtlich der Teileherkunft angesagt ist. Viele Teile kauft W&N beim örtlichen BMW-Händler ein (wovon sie nicht wirklich billiger werden), einiges kauft er auf dem freien Markt zusammen (teilweise in hervorragender Qualität, teilweise werden aber auch spürbare Kompromisse zugunsten eines günstigen Preises eingegangen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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RE: Verständnisfragen zum frisch eingetrudelten 316 - von Ralf - 29.05.2011, 10:08



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