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CO2 Steuerpläne für 2009!
#1
Tiefensee: CO2-basierte Kfz-Steuer kommt 2009
AUTOMOBILWOCHE.DE, 15.04.2008
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hält an seinem Ziel der Einführung einer CO2-basierten Kfz-Steuer zum 1. Januar 2009 fest. "Ich denke, wir werden das schaffen", sagte Tiefensee bei einer Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion zur Automobilindustrie in Bayern. Gleichzeitig mahnte der Minister in der Debatte um die Pläne der EU-Kommission zur Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid (CO2) bei Kraftfahrzeugen Augenmaß an. Es dürfe keinen Konkurrenzkampf geben, "der mit der Sache nichts zu tun hat". Ein Familien-Wagen werde nie den gleichen Schadstoff- Ausstoß haben wie ein Kleinwagen. Beim Kampf gegen das klimaschädliche Treibhausgas müsste eine Vielzahl von Maßnahmen ineinandergreifen, angefangen von den Motoren über den verwendeten Kraftstoff bis hin zu neuen Verkehrsleitsystemen.

So, nun ist also auch egal,welche EURO Norm unsere Autos haben. Teuer aufgerüstet, damit man nun die Steuer wieder erhöhen kann. Oder glaubt jemand von euch, dass irgend ein E21 oder E30 günstiger würde? Und woher wird denn der CO2 Aussstoss ermittelt? Anhand des Drittelmixverbrauches von anno dazumal? Man darf gespannt sein
konsternierte Grüße
Daniel
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#2
Kein Problem. Die kohlendioxid-basierte Steuer wird nur eingeführt für Modelle ab Euro 4. Wer einen neuen Wagen kauft, muß ihn entsprechend des Kohlendioxidausstoßes versteuern, wer schon ein Euro4-Auto hat, kann wählen, ob er nach alter oder neuer Steuer veranlagt wird. Vor Euro 4 musste der Kohlendioxidausstoß nicht bei der Typzulassung ermittelt werden, kann also als Besteuerungs-Grundlage nicht herangezogen werden.
Bisher wurde diskutiert, bei Euro 3 und Fahrzeugen mit unbekanntem Schadstoffausstoß ales zu lassen wie bisher, Euro 2 auf ca. 8,10 EUR / 100 ccm zu verteuern und Euro 1 auf ca. 18,50 EUR/100 ccm.


Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Hallo Ralf,
wenn´s so käme könnte man doch damit leben.
Viele Grüße Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#4
Hallo Thomas,
das stimmt! Doch unser Finanzminister ist immer wieder für ne Überraschung gut. Und der Autofahrer wird doch sowieso nach allen Regeln der Kunst gemolken!
Also, warten wir ab!
Gruß Daniel
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#5
Zitat:Und der Autofahrer wird doch sowieso nach allen Regeln der Kunst gemolken!

Vielen Dank für die Verwendung des Wortes "gemolken". Ich kann das andere Wort das oft in diesem Kontext verwendet wird, nicht mehr hören.

Gruß,

el_horst
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#6
MUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH!!! Fettes Grinsen
E30 325ic
E30 325ix Baur
E81 118d
...leider keinen E36 318ti mehr...

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#7
Zitat:
Zitat:Und der Autofahrer wird doch sowieso nach allen Regeln der Kunst gemolken!

Vielen Dank für die Verwendung des Wortes "gemolken". Ich kann das andere Wort das oft in diesem Kontext verwendet wird, nicht mehr hören.

Gruß,

el_horst

geschunden?
geschändet?
abgezockt?
abgerippt?
gef*ckt?
vera*scht?
ausgebeutet?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#8

Wieso verbieten die CO2 nicht einfach?

Als Frau Künast damals BSE verboten hat, war auch wieder alles gut!

Oder?

Fettes Grinsen
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#9


Oder exportieren...? Verwirrt

Deutschland ist doch Exportweltmeister...


...von Arbeitsplätzen Sauer Dann könnten die auch CO 2 exportieren... Fettes Grinsen Fettes Grinsen
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#10
...die Chinesen nehmen das bestimmt, wenn das Angebot Profit verspricht Achtung, Ironie
Schon drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz!
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#11
Ich bin gegen Sprudel mit C0², wann wird endlich unser Mineralwasser besteuert?

Dazu ist stilles Wasser auch viel gesünder.

Man könnte das ganze gaaaanz einfach machen. Man rechnet die ganzen Steuern auf den Sprit, fertig.
Dabei müsste das ganze in relation auch billiger sein, WEIL ein RIESEN Verwaltungsaufwandt eingespaart werden kann.
Und DAS würde auch die E30ig fahrer nicht ärgern, denn ein 325i braucht heute immer noch genau so viel Benzin, wie ein E30ig 325i.

Gleichzeitig wäre das vielleicht animierend gewisse Autos weniger zu bauen, anderes zu fördern. Aber so? Die ganzen X5, X6 und Q7 usw. sind Firmenwagen, da juckts keine Sau, was die verbrauchen, oder an steuern kosten.
Aber die Leute, die ihr Auto selbst zahlen und selbst tanken sind die dummen.
Ich kann das nicht so recht nachvollziehen. Genau so fährt JEDER Landwirt den ich kenne einen Diesel, Verbrauch egal, warum wohl?

Die Firmen gucken, dass die Finanzierung stimmt, alles andere ist doch totall egal. Hier gibts nen Dental Labor, die haben von Audi Rs4, GTIs usw. . Schönen nen Aufkleber dran und fertig. Und wenn die 18 - 22 Liter durchgehen, ist das doch denen egal.

Vorrausgesetzt man müsste CO² einspaaren... UND man müsste das bei Autos machen (Die in Deutschland gerade mal 6% des menschlich produziertem CO² ausmacht) dann sollte man das nicht so halbherzig machen.

Aber das Problem ist, der Staat bescheißt immer. Es gab schon Vorschläge, wie man das durchaus komplizierte Steuersystem vereinfachen kann. Warum passiert sowas wohl nie?

Ich denke das ist gar nicht mehr möglich. Der Staat würde dann selbst tausenden Menschen kündigen müsste.

Naja, man muss sehen wo man bleibt und versuchen auch zu bescheißen. Ich denke das ist die beste Möglichkeit, ansonsten kann ich mir auch nicht vorstellen, warum es tausende Steuerberater gibt.

Gruß

Christian
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#12
Zitat:Naja, man muss sehen wo man bleibt und versuchen auch zu bescheißen. Ich denke das ist die beste Möglichkeit, ansonsten kann ich mir auch nicht vorstellen, warum es tausende Steuerberater gibt.

Mit der Gleichung: "Inanspruchnahme der Dienste eines Steuerberaters" == "Versuchen zu bescheißen" wäre ich an Deiner Stelle gaaaanz vorsichtig.

Gruß,

el_horst
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#13
Hallo Christian,
nichts für ungut aber du solltest unbedigt mal ein wenig an deinem Weltbild feilen.

Sonne Gruß Uwe
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#14
Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt als möchtegern-Öko oute Zwinker

Wenn diese CO2-abhängige Steuer für Neuwagen kommt, finde ich das völlig in Ordnung, am liebsten sogar Europaweit! Von mir aus könnte sogar gleich noch eine PS-Beschrenkung dazu kommen. Niemand braucht wirklich die aktuellen Konzepte à la RS6 etc.
Wir müssen auch mal an die Zukunft denken. Auch wenn der Faktor Auto im Vergleich zu Stromerzeugung etc. nur ein kleiner Anteil am Gesamtproblem ist, wäre es immerhin ein Anfang.

Meine Meinung dazu...

Beste Grüße,
Torben
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#15
Besteuerung senkt nur den CO2 Ausstoss nicht. Sie zockt nur ab!
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#16
Tja,

über Europa lacht die Sonne... Sonne

...über die Deutschen die ganze Welt... Sauer
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#17
Hallo,
im Zeitalter immer kleiner werdender Motoren mit Kompressor oder/und (Bi)Turbo Aufladung
kommt die Besteuerung nach CO2 Ausstoss doch wie gerufen, um dem Bund weiterhin konstant
hohe Einnahmen zu bescheren. Die Besitzer von PS Boliden lässt diese Art der Besteuerung
doch völlig kalt. Der einmal pro Jahr fällig Betrag dürfte sich ohne weiteres noch immer mit
dem Klimpergeld aus der Portokasse bezahlen lassen.

Sonne Gruß Uwe
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#18
Zitat:Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt als möchtegern-Öko oute Zwinker

Wenn diese CO2-abhängige Steuer für Neuwagen kommt, finde ich das völlig in Ordnung, am liebsten sogar Europaweit! Von mir aus könnte sogar gleich noch eine PS-Beschrenkung dazu kommen. Niemand braucht wirklich die aktuellen Konzepte à la RS6 etc.
Wir müssen auch mal an die Zukunft denken. Auch wenn der Faktor Auto im Vergleich zu Stromerzeugung etc. nur ein kleiner Anteil am Gesamtproblem ist, wäre es immerhin ein Anfang.

Meine Meinung dazu...

Beste Grüße,
Torben

Na, es ist aber die Frage, ob der Anfang da der richtige ist. Ich glaube vom gesammten C0² Ausstoß sind die Menschen nur zu ein paar % beteiligt. Davopn wiederrum leben nur ein paar % in Deutschland und in Deutschland wiederrum sind die Autos nur an 6% des CO² Ausstoßes verantwortlich.

Ist es nicht viel eher so, dass bei den Autofahrern Geld zu holen ist und daher genau hier angesetzt wird? Irgendwie drängt sich mir dieser Verdacht auf. Und man kann auch herrlich damit politisch Stimmung (Wählerstimmen) machen, wer braucht schon 200 Ps und der der sie nicht hat, den stört es selbstverständlich i.d.r. nicht, wenn der doofe reiche Nachbar, der kaum arbeitet und doch mehr Geld hat mal etwas bluten muss.

Auch wenn meine Karre nur 9 Liter braucht und auch wenn sie nur 129PS hat, stören mich weder Porsche, die mich überholen, oder SUVs, die größer sind, oder ein RS6. Die Autos sind teuer bezahlt und der Tankwart freut sich und ich freue mich für die Besitzer. Und wenn das alles mit Geld aus der Portokasse bezahlt werden kann, frage ich mich warum es so wenige von diesen Autos gibt.
Zumal wenn man mal die Firmenwagen usw. abzieht, DIES fördert nämlich der Staat. Die Leute, die zum Händler gehen und das Auto mit quasi Bar zahlen sind doch selten geworden und gerade denen gönne ich doch sowas.

Ich sehe keinerlei Sinn in dieser Debatte und selbst wenn wir alle gar kein Auto mehr fahren würden, würde morgen die Sonne scheinen, wenn sie möchte.

Naja und die Besteuerung nach C0² Ausstoß ist doch unmöglich, wie schon der Threadersteller angedeutet hat, da die Verbrauswerte doch stark schwanken. Einzige Möglichkeit, die ich sehe ist einfach das ganze auf den Sprit zu rechnen, aber das wäre ja "gerecht".

Naja, ich finde es schon alleine Fragwürdig bei den Autos anzufangen, warum nicht bei Heizungen? Die hat nun fast jeder, bzw. jeder nutzt sie, da steckt doch ein viel größeres Einspaarungspotential dahinter?

Aber damit würde man sich bei allen Wählern unbeliebt machen, daher lässt man das, zumindest geht man dort nicht so rigoros vor, wie bei den Autos.
Beim Auto, was 25.000€ kostet und welches ein Diesel ist, muss man quasi einen Partikelfilter haben. Jemand der ein Haus für 500.000 € baut, muss jedoch keine Solaranlage aufs Dach bauen, oder Erdwärme nutzen, oder oder oder. Sonen Haus steht etwas länger als ein Auto lebt. Die kosten wären prozentual gesehen auch nicht weniger zumutbar, wer soviel Geld für ein Haus ausgibt, der könnte ja auch 2% für den Umweltschutz investieren?

Dazu muss man auch sehen, dass dieser ganze Aktionismus recht sinnlos erscheint, wenn gleichzeitig Kohlekraftwerke gebaut werden. Habt ihr mal die Schiffe gesehen, die unter marrokanischer Flagge und Ölbefeuert die Kohle herbringen, von der Verbrennung hier dann mal ganz zu schweigen?

Das ganze ist doch nur Bauernfängerrei. Es gibt bis jetzt nicht ein einziges Handfestes Argument.
Statt dessen wird dann immer gesagt: "Ja, wenn man nie was macht, dann..." Oder "Irgendwo muss man ja anfangen..."

Wenn diese Art Argumente schon genügen um solche Aktionen zu starten, weiß ich auch nicht weiter.
Vorallendingen könnte man dann ja auch sagen, dass z.B. die Politiker selber alle kein Auto mehr fahren sollten, was ihre eigenst geforderte Vorgabe von 120 g C0²? übersteigt, denn irgendwo muss man ja anfangen Zwinker. Dazu kommt bei denen ja noch das Argument, dass sie dann mit gutem Beispiel vorrangehen würden.
Aber diese Politiker glauben anscheinend selber nicht was sie da von sich geben.

Gruß

Christian
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#19
Zitat:Niemand braucht wirklich die aktuellen Konzepte à la RS6 etc.

Nö, brauchen nicht....

Aber ob die paar (ja, von mir aus auch tausende) RS6, Bentley, M5 & Co nun 18 oder 22 Liter brauchen ist doch egal.

Viel interessanter ist doch die Frage, ob Millionen von Gölfen 6, 7 oder 8 Liter Sprit brauchen.
Feinstaub aus Leidenschaft
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#20
Das Hauptproblem der sogenannten CO<sub>2</sub>-Besteuerung bei Autos ist die Bemessungsgrundlage: Der CO<sub>2</sub>-Ausstoß pro km nach einem nicht wirklich realitätsnahen Meßzyklus mit einem ganz bestimmten Kraftstoff. Angenommen, ein Auto stößt im Meßzyklus 130 g/km aus, können das, je nach Fahrstil und Nutzungsbedingungen auch 120 g/km sein. Oder 200 g/km. Dazu kommt, dass der eine 5.000 km/Jahr fährt, der andere das 10-fache. Anders gesagt: Der tatsächliche CO<sub>2</sub>-Ausstoß hängt wesentlich mehr von den Nutzungsbedingungen als vom Fahrzeugmodell ab.
Ehrlicher wäre es, die Steuer auf den Kraftstoff umzulegen, denn der CO<sub>2</sub>-Ausstoß ist (bis auf einen kleinen Rest in der Größenordnung von 1%, der vom Schmieröl kommt) direkt Proportional zur verbrannten Kraftstoffmenge und direkt abhängig von der Zusammensetzung des Kraftstoffes. 1 Liter Benzin macht ca. 2,3 kg CO<sub>2</sub>, 1 Liter Diesel etwa 2,6 kg. Schade nur, daß Kfz-Steuer und Mineralölsteuer in unterschiedliche Töpfe fließen. Daher wird es nichts mit der Idee...

Nebenbei bemerkt: "nur" und 9l/100 km passen nicht ganz zusammen. Die geforderten 130 g/km (oberhalb derer die Steuer teuer wird und EU-Plänen zufolge Autos bald verboten werden sollen) entsprechen 5 l/100 km Diesel bzw. 5,2 l/100 km Benzin).
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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