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Mein Cabrio wurde in der Vertragswerkstatt zerkratzt - was nun?
#61
(05.01.2011, 20:20)schwarz und ohne dach schrieb: Natürlich kann BMW nicht das Geld bieten, aber höchstens 2000€ war dann doch irgendwie fast frech, fand ich. Ohne eine Mine zu verziehen würden die manchem für soein Auto 500€ bieten, jede Wette.

Und ohne Mühe wäre der Wagen doch an Händler x Im/ Export gegangen, für eine Summe die doch über 2000 liegen sollte. Und hätte der geschichte Verkäufer dann noch vielleicht seine 500-1000€ "Spielraum" draufgerechnet, hätte er gut sagen können: "Also 4000 kann ich bieten, aber dann habe ich keinen Verhandlungsspielraum." Da hätte mein Vater nicht lange überlegt. Menschen die nun keine Lust haben selbst aktiv zu werden/ sein, würden spätestens dann ein anderes Autohaus aufsuchen.


Na wenn du dich da mal nicht täuscht Christian. Die bieten dir das was der "Aufkäufer" ihnen bietet wenn du keinen Neuwagen kaufst, und die diskutieren dann noch rum.

Beispiel?
Mein Vater hat "im Affekt" seinen TOP 124er 260E gegen einen jungen C-Klasse T "getauscht".
1000,-€ war die Ansage und der Aufkäufer (der vorher die Summe zugesagt hatte) hat Nachmittag noch (erfolglos) selbst die beim Sternehändler drücken wollen. Mein Bruder ist dort Annahmemeister, daher kenne ich diese "Folgegeschichte". Sie haben das Teil dann zeternd mitgenommen ("entweder du hälst dich an die Absprache oder in Zukunft holt ein anderer unser Alteisen" hat gewirkt Zwinker )

Zwei Tage! später klingelt bei meinen Eltern das Telefon, ein Freak (er ist also nicht in den Export weil er wirklich TOP war) hatte das Auto gekauft und wollte von Vater was zur Historie wissen.
Gezahlt hatte er den zeternden Aufkäufer 3000,- und war der Meinung damit wirklich nicht viel gezahlt zu haben. (wohl gemerkt, es war jemand der beim Thema Mercedes "im Stoff" stand)


Soviel zum Thema "Preise und Spannen" und der "Übervorteilung" durch deinen Propellerhändler.

Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#62
Sorry für ein weiteres OT!

Was Christian da geschildert hat ist mir selbst auch schon 3 mal passiert, zwei mal bei Opel und ein mal bei Mercedes. Bei 4 BMW noch nie. Ich denke das ist Markenunabhängig in gleichem Maße überall möglich, leider.

Grüße Markus

Edit: Bei 4 BMW und einem Mini noch nie!
BMW aus Freude am Fahren, denn Freude hört nie auf!
[Bild: c6vv.png]
Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 und 2016
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#63
@ bastelbert: Ja, ich gehe auch davon aus, das ein gelernter Verkäufer diesen Volvo noch gut hätte weiter veräußern können. Wie gesagt, der stand wirklich 1A da, große Inspektion mit Zahnriemen usw. alles noch gemacht. Sommerreifen zwei so gut wie neu, keinerlei Wartungsstau. Abnehmbare AHK, 3 Sitzreihe.

Aber ich wollte jetzt mal vom Schlechtesten ausgehen, zugunsten des Händlers. Ich vermute mit ein wenig Zeit hätte ich als Privater sicher 6000 bekommen können. Aber es sollte dann auch schnell gehen. Und ich denke und verstehe es auch, wenn soweit dann der Händler irgendwann nicht ganz mithalten kann.

@Markus:
Schon komisch. Aber offensichtlich haben manche Verkäufer einfach kein Interesse ein Auto zu verkaufen? Es vielleicht nur neue, ohne Inzahlungnahme? Aber das Los der Barzahler... bei dem Wertverlust, der X3 hat fast die hälfte wie neu gekostet und ist praktisch neu, hat mehr an Ausstattung als mein Vater wollte und man kann sich für das restliche Geld fast eine kleine Eigentumswohnung kaufen, spätestens nach dem zweiten Kauf.
Vielleicht ist das ganze Geschäft einfach mittlerweile sehr auf Leasingkunden zugeschnitten und alles andere ist uninteressant.
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#64
(05.01.2011, 22:46)schwarz und ohne dach schrieb: @ bastelbert: Ja, ich gehe auch davon aus, das ein gelernter Verkäufer diesen Volvo noch gut hätte weiter veräußern können. Wie gesagt, der stand wirklich 1A da, große Inspektion mit Zahnriemen usw. alles noch gemacht. Sommerreifen zwei so gut wie neu, keinerlei Wartungsstau. Abnehmbare AHK, 3 Sitzreihe.
Der Wagen war 9 Jahre alt, sowas kann ein BMW-Händler nicht weiterverkaufen. Bei Autos über 5 Jahren Alter ist alleine die Garantieversicherung derart teuer (der Händler muss Garantie geben, auf ein 9 Jahre altes Auto ist das aber gelinde gesagt gewagt), dass mich die 2000 EUR schon sehr erstaunt haben, selbst 1000 EUR hätte ich unter diesen Umständen noch als guten Preis empfunden. Denn wie gesagt: Der BMW-Händler hätte den Wagen nicht selbst weiterverkaufen können, er hätte ihn an einen Aufkäufer verramschen müssen.

(05.01.2011, 22:46)schwarz und ohne dach schrieb: @Markus:
Schon komisch. Aber offensichtlich haben manche Verkäufer einfach kein Interesse ein Auto zu verkaufen? Es vielleicht nur neue, ohne Inzahlungnahme? (...) Vielleicht ist das ganze Geschäft einfach mittlerweile sehr auf Leasingkunden zugeschnitten und alles andere ist uninteressant.
Das wäre sicherlich der optimale Fall. Im Ernst: Was hilft es Deinem Händler, wenn er ein Auto eines anderen Händlers verkauft? Warum soll er seiner Konkurrenz einen Gewinn zuschustern und selbst weitgehend in die Röhre gucken? Und zum "Dank" auch noch ein für ihn unverkäufliches Auto auf den Platz bekommen. Wenn ihr ein Auto genommen hättet, was auf seinem Hof steht, hätte ihn das sicherlich mehr interessiert ...
Wenn Du Händler wärst und man Dir zum Jahresbeginn unmissverständlich mitteilt, von welchem Modell Du mindestens wieviel Stück zu verkaufen hast und in diesem Soll sind auch immer viel zuviele Problembären drin), würdest Du Dich auch mit aller Kraft darum kümmern, Dein Soll verkauft zu bekommen, statt der Konkurrenz den Gebrauchtwagenballast abzuverkaufen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#65
Hallo,

wie gesagt der Wagen war bei Mobiel soweit ich mich entsinne für ca. 38 k € inseriert.
Das waren alle, der Händler hat kurz telefoniert, ich vermute im Händlernetzwerk werden im Gegegnsazu zur Mobiele Anzeige schon ca. 12-15% Spielraum sein. Ergo ca. 4000-5000€. Der Satz Winterreifen, und der interne Service (Sichtkontrolle, neues Öl) + Beförderung des Wagens zum Händler sollte dann nicht mit mehr als 2000€ zubuche schlagen.

Ergo bleiben 2000- 3000€ über.

Und selbst wenn nur 1000€ überbleiben, meiner Meinung nach immer noch ein guter Stundenlohn.

Den alten Wagen würde ich vermuten... hätte man wie gesagt bei diversen Händlern mit kurzem Telefonat abstoßen können.

Und ganz ehrlich, WENN ich totall daneben liege und nur 2% Spielraum besteht, so hat man zumindest für die Werkstatt einen neuen Kunden.

Und wenn es dann immer noch nicht hinhaut, dann ist ganz einfach das Händlernetzwerk bei BMW schlecht. Wie gesagt, bei uns im Ort gibt es einen VW "Händler" Verkaufsfläche gering, drinnen stehen 4 Autos und einige Leute kaufen da Autos, auch einen Phaeton kann man da z.B. bekommen. Ganz ohne betteln. Irgendwie muss das doch funktionieren.

Aber hier gibt es sicher Füchse, die wissen wie viel % die Händler sich untereinander in der Regel zugestehen. Natürlich kommt das auch auf den "Einkauf" des jeweiligen Fahrzeuges an.
Aber wenne s schon daran scheitert, frage ich mich wozu es dieses Händlernetzwerk überhaupt gibt.

Christian
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#66
(04.01.2011, 22:40)Peter schrieb: Hallo,

häufig ist die Wahrheit im Leben nicht schwarz oder weiß sondern grau...

Ich würde gerne erfahren, wie "die andere Seite" den Sachverhalt sieht.

Hallo Peter,

sicher, die Wahrheit ist häufig weder schwarz noch weiß. Aber nicht selten schwarz oder weiß.

Die andere Seite bestreitet natürlich alles, im letzten Schreiben, das der Geschäftsführer dieses Autohauses an meinen Anwalt gerichtet hat, wurde unter anderem auch die Frage gestellt: "Herr Rechtsanwalt xxx, was treibt Ihren Mandanten sich so zu verhalten?"

Nun, als ich mein Auto in dieses Autohaus brachte, wollte ich "lediglich" einen 100% funktionierenden, dichten und mit einem Reißverschluss ausgestatteten Verdeckbezug. Ich wollte keine Beleidigungen und Bezichtigungen, keinen Stress, keinen Anwalt und auch keine rechtliche Auseinandersetzung. Das, was ich bekommen habe, war/ist mehr als inakzeptabel.

Wenn ich, als Beispiel, meine Rolex zu meinem Rolex-Konzessionär bringe, um das entspiegelte Saphirglas, das mit einer Datumslupe versehen ist, zu ersetzen, können und dürfen weder Rolex noch mein Konzessionär ein x-beliebiges Glas, zB ohne Entspiegelung oder gar ohne die Datumslupe, einbauen und meinen: "Es ist halt ein originales Rolex-Glas, wir haben unsere Arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen erledigt."

Hätten die Mitarbeiter des Autohauses die Hausaufgaben richtig gemacht, so hätten sie wissen müssen, dass der Verdeckbezug für diese Baureihe einen Reißverschluss haben muss. Wenn BMW diesen Verdeckbezug, aus welchem Grund auch immer, aus dem Programm nimmt und seine Händler nicht rechtzeitig und gewissenhaft darüber in Kenntnis setzt, ist das nicht das Problem des Kunden. Hätte mich das Autohaus informiert, dass es diesen Verdeckbezug mit dem besagten Reißverschluss nicht mehr gibt, hätte ich dem Einbau des "alternativen" Verdeckbezugs nicht zugestimmt!

Ferner finde ich BMWs Geschäftsgebaren höchst fragwürdig: Es werden Produkte als "Original" angeboten und verkauft, die man im "Zubehörhandel" zu einem Fünftel des Preises beziehen kann.

Zum Schluss will ich noch die Kompetenz und Professionalität dieses mir begegneten Vertragshändler verdeutlichen (wohl gemerkt, der Auftragswert lag bei über 3500 Euro!): Am Tag der Auftragsannahme habe ich keinen Reparaturauftrag, keine Auftragsbestätigung, nicht mal ein weißes Blatt Papier in die Hand bekommen. Am Tag der Abholung wurde mein Auto vor die Halle der Reparaturannahme gestellt und mir wurde der Schlüssel in die Hand gedrückt - kein Übergabeprotokoll, keine Rechnung, nicht mal ein weißes Blatt Papier. Dafür habe ich am nächsten Tag die Frontblende nach Hause geliefert bekommen. Die Begründung, warum das so war wie es war, kam dann auch drei Monate später: Das Autohaus hat sich geweigert, diese Frontblende einzubauen, da ich angeblich den Geschäftsführer und dessen Mitarbeiter als "Vollidioten" bezeichnet habe. Diese Unterstellung entspricht selbstverständlich nicht der Wahrheit, zum Glück habe ich einen Zeugen dabei gehabt. Zwei Tage vor der Fahrzeugabholung wurde ich offenkundig vom Geschäftsführer wüst beschimpft, nachdem ich ihn auf die miserable und inkompetente Arbeit seiner Mitarbeiter aufmerksam machen wollte. Ein Tag später ließ er sich, durch seinen Service-Mitarbeiter, entschuldigen und versicherte mir, durch den gleichen Service-Mitarbeiter, dass alles Mögliche getan werden soll, damit ich zufrieden werde.

Ich bin selbst in der Automobilentwicklung tätig, in meinem Kundenportfolio befinden sich auch Unternehmen wie Porsche und Maybach. Würde ich in selbiger, impertinenter Manier mit meinen Kunden umgehen, wie dieses Autohaus mit mir umgegangen ist und immer noch umgeht, hätte ich ein eklatantes Problem.

Guten Abend!
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#67
Ganz egal was auch passiert und vorgefallen sein mag:

Als Geschäftsführer eines Autohauses einem (wie auch immer auftretenden) Kunden gegenüber die Fassung zu verlieren und sich gar zu Beleidigungen hinreissen zu lassen ist ein absolutes Unding und ohne jeden Zweifel inakzeptabel.

Dieser Laden würde mich nie wieder sehen und hätte mit einigen persönlichen Schreiben an diesen Herrn sowie an die nächsthöhere Instanz (sprich Zentrale) von mir zu rechnen.
Alles andere an diesem Fall ließe sich sicherlich irgendwie klären und aus der Welt schaffen.
Ein "ausrastender" Chef jedoch geht überhaupt nicht.

Mir unbegreiflich so was..gaga
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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