20.10.2012, 21:18
(20.10.2012, 19:11)Martin schrieb: Der reine Durchlasswiderstand der Kat-Büchse im Auspuff Frist jedenfalls weniger Leistung, als gedacht, so denn der KAT nicht zu ist.Das ist auch nicht das eigentliche Problem, zumal der Katalysator einen Schalldämpfer ersetzt, der seinerseits auch einen gewissen Durchlasswiderstand hätte.
Neben der reduzierten Verdichtung bleibt aber noch ein "Problem": Zum zügigen Beschleunigen und bei (nahezu) Vollast kann es schon hilfreich sein, mit einem Gemisch von λ<1 zu fahren - das verbietet sich bei einem Katalysator-Fahrzeug. Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller gab es bei BMW auch keine Abschaltung der Lambdaregelung bei Vollgas.
Vor diesem Hintergrund ist der nominale Leistungsverlust der Katalysator-Versionen mit 2,9% (318i), 0,6% (325i) und 2,5% (M3) sehr moderat ausgefallen. Speziell, wenn man es mit anderen KAT-Fahrzeugen der ersten Generation vergleicht. So hatte der 1,8l-Einspritzer von VW (z.B. Golf GTI) in der katlosen Superbenzin-Version 112 PS, in der Normalbenzin-Version mit KAT gerade noch 90 PS, schlappe 19,6% weniger, der 3,5l-M30 (535i, 735i) musste auch einen heftigen Leistungsverlust von 218 PS auf 185 PS (17,8 %) hinnehmen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)