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Ist der I3 eigentlich ein ...
#21
Hallo,

klar wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Und zu China, das war nur ein Beispiel. (Weil BMW gerade dort so viel verkauft.) Und es sind ja dort eine Menge neuer großer Kraftwerke geplant. Selbst Frankreich setzt auf Atomstrom. Und in ganz Europa gibt es keinen Ausstieg, im Gegenteil. Hier sehe ich es so, dass eben einer anfangen muss. Aber das E- Mobil was aus der Steckedose geladen wird, ist doch genau Kontraproduktiv.
Es wird den Verbrauchern vorgeschrieben Energiesparlampen zu kaufen, die weniger Strom brauchen. Es gibt bei Haushaltsgeräten Energieklassen, ... aber nun soll man plötzlich alle paar Tage das Auto an die Steckdose hängen? Genau das haben vor einigen Jahren viele bei der Nachtspeicherheizung gemacht.

Ich finde es eben nicht so super, dass man dieses Auto als "Ökodurchbruch" feiert, weil der Strom ja da ist.
So sehr überzeugt man von dem Gedanken ist, so ganz sollte man das nicht aus den Augen verlieren. Wenn man bedenkt, dass ein PKW auch gut mit 3 Litern Normalbenzin/ Diesel zu fahren wäre... Was würde denn passieren wenn ein moderner Benzinmotor in dem Wagen laufen würde? In soeiner Karosserie und für 35.000€ wären sicher 2-3 Liter drin. (Zugegeben dann nicht mit den Fahrleistungen...)

WENN man nun sagt, das der Staat auch den Strom steuerlich extra belegen muss... wie mit 3 Steuern auf Benzin Plus der KFZ Steuer... dann wäre der ganze Jux auch kaum noch günstiger.
Sowas finde ich auch "kritisch". Die Leute kaufen Autos mit guten Abgasnormen für viel Geld, zahlen aber auf den Sprit viele Steuern... auf Diesel etwas weniger für das KFZ an sich auch nochmal... und auf den Strom dann gar nichts mehr?
Nur weil hier die Belastung nicht direkt aus dem Auto kommt, sondern schon vorher produziert wird? Mal angenommen in den nächsten 10 Jahren wechseln 20% der PKW Fahrer auf ein E- Mobil... wie will der Staat die fehlenden Einnamen kompensieren...? Eine Steuer für den Strom liegt da nahe.

Zu den neuen Materialien:
Das sehe ich ja an sich keinesfalls kritisch. Eher sehr positiv. Ich fand nur diese "Masche" mit dem Holz usw. ziemlich daneben. Generell ist das sicher super und auch legetim erstmal so zu probieren um es dann später bei Erfolg auch in den klassischen Modellen zu verwenden.
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#22
(30.07.2013, 23:27)Bavaria Carparts schrieb: Problem: Ich hab grad keine 35k ^^ :-)

Das dürfte für den "normalo" das Thema sein - so lange man für 15tsd einen sparsamen Diesel (wenn auch z.T. gebraucht) bekommen kann, werden sich viele denken, da kann ich dann noch lange die Differenz von 20tsd durch den Tank jagen.

Wobei man ohnehin zur Zeit nicht sauber die Preise vergleichen kann, da im Strompreis dank unserer Gesetzeslage ja eine gewissen Dynamik nach oben festzustellen ist und man andererseits sehr wenig Aussagen über den Gebrauchtwagenwert eines reinen E-Autos machen kann, da hier viele so etwas vermutlich nur dann gebraucht kaufen, wenn es entweder super billig ist oder dabei steht, dass die Batterie erneuert wurde (sicher auch nicht billig).

Insgesamt hat sich BMW aber den Einstiegspreis wohl gut überlegt. Ein Prius Stöpsel-Rein-Zwitter liegt knapp über dem i3.

Schwachpunkt bei den ganzen E-Autos ist vermutlich nach wie vor die Batterie ... über die dann alles laufen muss, Antrieb, Licht, Klima, Heizung, Radio etc.
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#23
Allmählich finde ich die Milchmädchenrechnungen mit Kraftwerken grotesk. Ich gehe mal davon aus, dass jede Fahrt mit einem Elektroauto eine Fahrt mit einem Verbrenner ersetzt. Beide müssen irgendwie mit Energie versorgt werden. Der i3 braucht angeblich 13 kWh / 100 km, das entspricht dem Energiegehalt von 1,2 Litern Benzin. Mit 1,2 Litern Benzin kommt aber kein Auto der Welt 100 km weit und wird es auch nie tun. Die Stromerzeugung fällt nur deshalb als Umweltsünder auf, weil sie unübersehbar im Großen Stil an wenigen Orten stattfindet. Und so gesehen ist das Elektroauto duchaus das vierrädrige Pendant zur Energiesparlampe: Es verbraucht selbst bei ineffizienter Stomerzeugung erheblich weniger Primärenergie als ein Verbrenner.
Selbst wenn man den Strom für Elektroautos komplett aus Braunkohle erzeugen würde, wäre ein Elektroauto in Sachen Abgasemission nicht schlimmer als eins mit Verbrennungsmotor.
Das jetzt-anfangen schadet also schonmal nichts.
Und vorerst werden aus vielerlei Gründen (nicht zu letzt, weil einfach keine gigantischen Produktionszahlen möglich sind) Elektroautos eine Randerscheinung bleiben. Die in Deutschland für 2020 angepeilten 4% Elektroautos scheinen derzeit völlig unerreichbar. Auf jeden Fall wird die Entwicklung langsam genug sein, um umweltverträglich abgedeckt werden zu können.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#24
(31.07.2013, 07:17)Martin schrieb:
(30.07.2013, 23:27)Bavaria Carparts schrieb: Problem: Ich hab grad keine 35k ^^ :-)

Das dürfte für den "normalo" das Thema sein - so lange man für 15tsd einen sparsamen Diesel (wenn auch z.T. gebraucht) bekommen kann, werden sich viele denken, da kann ich dann noch lange die Differenz von 20tsd durch den Tank jagen.

Ich habe auch eine Zeit lang eine sparsame bezahlbare Alternative zu meinem 520d gesucht, und.............nichts gefunden.

1700 kg, über 35 Sonderausstattungen, Durchschnittsverbrauch: 6,3 Liter im Jahr, Vmax knapp 200, top Komfort, viel Platz, relativ sicher, bringe sogar eine Haustüre liegend rein. Wertverlust ist bei meinem Wagen auch keiner mehr da (310tkm, ehem. Unfallauto, Rost, Einzelteile mehr Wert).

Der E61 bzw. FXX hat den selben Verbrauch, dafür auch mehr PS, aber die 136 PS reichen mir locker.

Der Anreiz zum Kauf eines neuen Diesels oder Benziners ist für mich nicht da. Warum auch ?

Zurzeit wird viel Augenwischerei betrieben - grad bei den ECO-Modellen

Zum Vergleich: Ein UP braucht 5 Liter Super. Ein Renault eco Twingo knapp 6.

Wirklich sparsam sind nur Hybridautos oder alte Möhren a´la A2 3L oder Lupo 3L.

Dafür hatten da die Besitzer Reparaturen das einem die Ohren schlackern.

Ich warte immer noch auf ein bezahlbaren Stromer der im Car Port frisch geladen bereit steht und zum Einkaufen oder Pendeln benutzt wird.

Der i3 geht schon mal in die richtige Richtung.




BMW E30 325iA Cabrio ´89 Brillantrot Uni
BMW E21 323i ´80 Polaris met. 
BMW E21 316 ´76 Golfgelb Uni
Tesla Model Y LR ´23
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#25
(31.07.2013, 07:58)Ralf schrieb: Allmählich finde ich die Milchmädchenrechnungen mit Kraftwerken grotesk. Ich gehe mal davon aus, dass jede Fahrt mit einem Elektroauto eine Fahrt mit einem Verbrenner ersetzt. Beide müssen irgendwie mit Energie versorgt werden. Der i3 braucht angeblich 13 kWh / 100 km, das entspricht dem Energiegehalt von 1,2 Litern Benzin. Mit 1,2 Litern Benzin kommt aber kein Auto der Welt 100 km weit und wird es auch nie tun. Die Stromerzeugung fällt nur deshalb als Umweltsünder auf, weil sie unübersehbar im Großen Stil an wenigen Orten stattfindet. Und so gesehen ist das Elektroauto duchaus das vierrädrige Pendant zur Energiesparlampe: Es verbraucht selbst bei ineffizienter Stomerzeugung erheblich weniger Primärenergie als ein Verbrenner.
Selbst wenn man den Strom für Elektroautos komplett aus Braunkohle erzeugen würde, wäre ein Elektroauto in Sachen Abgasemission nicht schlimmer als eins mit Verbrennungsmotor.
Das jetzt-anfangen schadet also schonmal nichts.
Und vorerst werden aus vielerlei Gründen (nicht zu letzt, weil einfach keine gigantischen Produktionszahlen möglich sind) Elektroautos eine Randerscheinung bleiben. Die in Deutschland für 2020 angepeilten 4% Elektroautos scheinen derzeit völlig unerreichbar. Auf jeden Fall wird die Entwicklung langsam genug sein, um umweltverträglich abgedeckt werden zu können.

Das ist mal eine gute Aussage. Damit kann man etwas anfangen. Und ich glaube so weit hergeholt ist das "Komplett aus Braunkohle" nicht. Nicht unweit meines Elternhauses arbeiten ZWEI Kohlekraftwerke, wobei eines erst vor kurzem gebaut wurde, welches noch dieses Jahr ans Netz gehen soll. 800 Megawatt soll das Teil machen. Auch ein Atomkraftwerk ist noch da. Natürlich werden jetzt nicht plötzlich alle E- Auto fahren. Und natürlich schreibe ich das etwas provokant.

Fettes Grinsen Ich könnte jetzt auch in den Raum werfen, dass ich lieber am Katlosen 325i schnuppere, als in der näheren Umgebung ein Atom/ Kohlekraftwerk zu haben, auch wenn das 10 mal so Energieeffizient ist... Fettes Grinsen
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#26
(31.07.2013, 12:19)schwarz und ohne dach schrieb: Nicht unweit meines Elternhauses arbeiten ZWEI Kohlekraftwerke, wobei eines erst vor kurzem gebaut wurde, welches noch dieses Jahr ans Netz gehen soll. 800 Megawatt soll das Teil machen. Auch ein Atomkraftwerk ist noch da.

Das liegt aber doch nicht an den Paar E-Autos.

Abends muss es eine stimmungsvolle Beleuchtung sein, das Bier steht in einem Extra Getränkekühlschrank, Dosenöffner und Zahnbürste sind schon seit langem Elektrisch. Und dann machen wir unsere Rechner an und surfen im 3er-Forum. Ich habe noch niemanden gesehen der dafür auf dem Fahrrad sitzt und seinen Strom mit dem Dynamo erzeugt. Strom ist doch genug da, bei uns kommt er aus der Steckdose.
Seit wir ein Ei-Päd haben und nicht mehr über einen Tower ins Netz müssen und die Tochter ihre Musik über das Ei... hört ist unser Stromverbrauch um einige 100 kWh/a gesunken.

Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts.
Konrad Adenauer
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#27
Seit wann und von wem ist es eigentlich bewiesen das Öl endlich ist?
Da gibts ja auch sehr differenzierte Meinungen.

Das hier fand ich wenigstens mal ein wenig ehrlich:

http://future.arte.tv/de/thema/elektroau...-oekoluege
[Bild: bmw-signatur740.png]
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#28
In dem ich ein bald 22 Jahre altes Auto noch einige Jährchen mittels LPG Antrieb zu Ende fahre, verhalte ich mich vermutlich umweltbewusster, als mir ein neues Auto zu kaufen ... (angestrebter Schrott-Termin meines e34 ist Ende 2017 bis Anfang 2018 und das Auto hätte dann vermutlich ca. 240 - 250 tkm auf der Uhr ...). Bis dahin wird es dann vermutlich schon wieder ganz anderes auf dem Markt geben ...

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#29
(02.08.2013, 12:16)Regensburger schrieb: Seit wann und von wem ist es eigentlich bewiesen das Öl endlich ist?
Naja, wenn man bedenkt, dass pro Jahr soviel Öl verbraucht wird, wie sich in mehreren Millionen Jahren neu bildet, ist das wohl logisch ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#30
(02.08.2013, 12:16)Regensburger schrieb: Seit wann und von wem ist es eigentlich bewiesen das Öl endlich ist?
Daas ist ja wohl keine Frage, da alles auf dieser Welt endlich ist. Die Frage ist ja nur, reicht es 20, 40 oder 60 Jahre und vor allem, zu welchem Preis.
Ganz alle sein wird Öl nie, nur irgendwann ist die Förderung so teuer, dass es sich nicht mehr rechnet, Öl mit einem Wirkungsgrad von max. 30% in andere Energieform umzuwandeln oder gar direkt zu verfeuern.
Am Öl hängt ja viel mehr wie z.B. alle Kunststoffe, viele Arzneimittel etc. Und vielen davon ist wichtiger als die schnöde Fortbewegung, für die man noch am leichtesten einen Ersatzstoff findet.

Servus
Manfred
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#31
Man darf gespannt sein
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#32

...Solange die E-Autos aussehen wie Frau Doppelname von der Emanzenbrigade aber kosten wie H.Klum werden sich auch weiterhin nur wenige Käufer dafür finden.

Gottseidank.


Warum kann neue Technik nicht einfach mal hübsch verpackt werden ?
Unmöglich scheint es ja nicht zu sein, Tesla kann es doch auch.

Mit den derzeitigen grausam gestylten Krüppeln würde ich nicht losfahren, unabhängig vom Preis.
Auch nicht in außen/innen Schwarz mit 32er Kennzeichen. Ätsch2

Gruß, Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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#33
Moin,
nun auch mal mein Senf dazu:
Solange die Menschen immer das Schönste, Neueste, Innovativste, Bequemste haben wollen und dann noch ihr Gewissen beruhigen wollen, hat dieses Fahrzeug sicherlich seine Berechtigung.

Aber wenn es nach ökologischen Gesichtspunkten ginge, würden wir alle Lupo 3 L oder Audi A2 für mindestens 30 Jahre fahren, dass wäre ökologisch. Denn die Produktion eines neuen Fahrzeugs verbraucht immense Ressourcen...

Derzeit fahre ich eine 14 Jahre alten Golf 4 Kombi, km 245 t. ich behaupte, mehr Auto braucht. kein Mensch. Durchschnittsverbrauch 5,3 l. Der nagelneue Firmenwagen meiner Frau, ein Caddy 1,6 tdi mit der gleichen Leistung kann fast nix besser, benötigt aber mindestens einen halben Liter mehr.

Der Elektro BMW ist nix weiter als ein Entwicklungsschritt, Testfahrer der geneigte Kunde.

Wie es ökologisch geht, sehe ich bei mir im Fliegerclub. Da fliegt die 40 Jahre alte Cessna neben der modernen Diamond. Die Cessna ist sicherlich das ökologischere Flugzeug, denn es wurden die ganzen Jahre konsequent alle Verschleißteile erneuert ohne dass es eines Neubaus bedurfte. Bei der Diamond, ganz aus GFK gefertigt, ist die Zelle nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl schlicht auf und Sondermüll...

Etwas davon in den Bereich der Autoentwicklung einfließen zu lassen ( ich meine nicht die Tragflächen) wäre m. E. Sinnvoll. Ein Pkw in Leichtbau, bei dem allen Komponenten unendlich getauscht oder überholt werden könnten... Gesamtgewicht deutlich unter einer Tonne mit kleine td-Motor...
Gruß,
Wolfgang (IZ)
325iA Cabrio, 1988, alpinweiß 220 tkm,
BMW R 65, 1983, 50 PS, 17 tkm
BMW 520 Touring Edition E34, 10/1996, orinocometallic, 271 tkm
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#34
Der i3 wird seine Kunden vermutlich hauptsächlich in der Gestalt von Fuhrparkmanagern bekommen, die das Auto dann auch nicht kaufen, sondern leasen, um dem Unternehmern dadurch einen, wie-auch-immer, progressiven Anstrich zu verpassen ...

Der Rest der Welt setzt derweil auf old-school-Energie ... und die deutschen Firmen wandern deswegen zum Teil eben aus ...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wi...17015.html

Aus diesen Gründen wird es bei uns weiterhin so bleiben müssen, dass die Unternehmen sich die Strompreise senken lassen bzw. sich von den Umlagen befreien lassen und dafür zahlt eben der sog. "Verbraucher" regelmäßig mehr und mehr für den Strom.

Keine günstigen Voraussetzungen also, dass sich private Endkunden in nennenswertem Umfang für einen Stromer entscheiden ...


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