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das kann ja mal passieren!
#21
Das ist aber nicht war Haare zu Berge:

Und du suchst dir den Wolf....
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#22
Hallo,

als ich noch als KFZ-Mechaniker gearbeitet habe, da sind mir auch ein paar sehr "nette" Dinge passiert.

1. Ölwechsel bei einem Ferrari 328.
Die Ölwannen von Motor und Getriebe liegen sehr nah beieinander und sehen sich sehr ähnlich. Da ich vorher noch nie an so einem Auto geschraubt hatte, habe ich kurz in der Betriebanleitung nachgeschlagen, ob es zu diesem Thema etwas hilfreiches gibt. Und es gab es. Es war dort bebildert beschrieben, welche Ablassschraube für welches Öl zuständig ist. Also schnell Schraube gelöst und nicht darauf geachtet was genau für ein Öl in den Ölwagen läuft, da ich in der Zwischenzeit das Auto von unten auf eventuelle Schäden an Reifen, Bremse, etc. untersucht hatte.
Nachdem das Öl vollständig ausgelaufen war und ich die Ablassschraube wieder montiert hatte, habe ich neues Öl (so um die 9l) aufgefüllt. Danach habe ich den Motor kurz einmal laufen lassen und nach kurzer Zeit den Ölstand kontrolliert. Das Ergebnis war, das irgendwie zu viel Öl drauf war, aber da der Kunde schon daneben stand, meinte mein Chef "das setzt sich noch, fahren Sie mal ruhig schon los".
Eine halbe Stunde später rief der Kunde an und fragte, was wir denn mit seinem Auto veranstaltet hätten, da er nicht mehr schneller als 200 fahren könnte! Also schnell das Auto abgeholt und festgestellt, daß ich das Getriebeöl abgelassen hatte und nicht das Motoröl! Das Auto lief somit mit ca. 18l Motoröl aber ohne Getriebeöl. Der Fehler lag eindeutig in der Betriebsanleitung, in der schlicht und ergreifend die Beschriftungen vertauscht waren! Ich hätte es natürlich beim Ablassen auch merken müssen (Farbe, Geruch), da ich aber dazu "erzogen" worden bin, bei einem Ölwechsel nicht einfach daneben zu stehen, sonder gleich das Auto bei der Gelegenheit von unten zu untersuchen, ist es mir einfach nicht aufgefallen! Der Ferrari läuft im übrigen noch heute!

2. Wechsel der mechanischen Schiebedachkurbel bei einem E36.
Anfang der 90 wurde die Mimik der Schiebdachkurbel des E36 geändert. Ich sollte bei einem Kundenfahrzeug diesen Tausch vornehmen. Es war spät (ca. 21:00 Uhr) und ich wollte langsam mal nach Hause. Damit es etwas schneller geht, habe ich den Wechsel nicht mit einem Torx-Schraubendreher, sonder einer Knarre durchgeführt. Daher konnte ich etwas mehr "Gewallt" auf die Schrauben ausüben, so daß ich leider erst als ich fertig war gemerkt hatte, daß die alten Schrauben zu lang für die neue Mimik waren und der E36 jetzt 2 kleine Löcher im Dach hatte! Das Problem war, daß der freundliche BMW Teilemensch vergessen hatte, uns die ebenfalls geänderten (kürzeren) Schrauben mit zu geben!

3. Radwechsel (Winter auf Sommer) bei einem Porsche 928.
Weil der Tag so schön war (Drama mit der Schiebedachkurbel), durfte er natürlich auch noch nicht vorbei sein. Also durfte ich zur "Belohnung" noch einen Radwechsel bei einem 928 vornehmen (es war nun schon 22 Uhr). Es kam wie es kommen mußte. Die letzte Radmutter ließ sich absolut nicht lösen (Schlagschrauber, 2m langer Hebel, usw.). Was nun? Bei einer Alumutter etwas aufschweißen fiel leider aus. Mit dem Kreuzmeißel kam ich nicht richtig dran. Also habe ich versucht die Mutter samt Stehbolzen aufzubohren! Hat wirklich super funktioniert. das Ergebnis war eine völlig zerstörte Felge, eine zerstörte Radnabe incl. Stehbolzen und Mutter!
Das war so ziemlich der schlimmste Tag in meinem gesamten Berufsleben!

Da ich auch heute noch ein extrem gutes Verhältnis zu meinem damaligen Chef habe, reden wir ab und zu noch mal über diese "kleinen" Missgeschicke und haben extrem viel Saß dabei!

Gruß

Mark
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#23

Hallo Mark,

Spitzenanekdoten ! Fettes Grinsen

Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich hab mich königlich amüsiert (besonders bei Story Nr.2).

Kann als "Nichtschrauber" leider nix zu diesem Thread beisteuern, aber bitte macht weiter so!
Smile
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#24
hhmmm, ist zwar keine schrauberei am auto gewesen, aber immerhin an einem motor.

ich war als "praktikant" 2 monate auf der fregatte emden unterwegs und hatte als station auch die technik. hier sollte ich an einem e-diesel mitschrauben, wofür ich leider relativ ungeeignet bin und der motti auch recht ungeduldig war. tja, und dann wurde ich auf die unwahrscheinlich wichtige mutter hingewiesen, die DEFINITIV nicht in die bilge fallen darf...

klong klong klong klong und weg.....

"klausmann, sie halten jetzt mal die lampe hier und fassen sonst NIX AN!!!!" danach hatte ich auch weitestgehend ruhe... Fettes Grinsen
Delphine sind schwule Haie
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#25

Na, so eine ähnliche Geschichte hab ich dann doch.

Bei Vergölst meine Ausbildung gemacht (zum Kaufmann, wohlgemerkt!).

Musste in der Urlaubszeit dann aber auch mal mit ran auf Außenmontage.
Im Sommer 1987 war es, Bauer Mennerich sein repariertes Schlepperrad wiederbringen und anstecken - so lautete der Auftrag. Mit Kollege Peter aus der Werkstatt auf den Weg gemacht.
Tja, wo war er - am Pflügen mit betreffendem Schlepper (ein Riesen-John Deere). Er hatte unser Leihrad drauf, das war üblich in solchen Fällen.

Für die Montage hat er die Kiste dann samt Pflug auf einem asphaltierten Feldweg (ca. 2m breit) abgestellt. Wir bockten das Ding hydraulisch auf und wuchteten das Rad (mannshoch, mit Wasser gefüllt und daher höllisch schwer) aus dem Anhänger. Ich hab´s dann in der Balance stehend halten dürfen, während Peter das Leihrad abmontierte. Wäre es umgefallen, naja, kein Kommentar.
Ein zufällig vorbeikommender Landbewohner fragte Bauer M. noch, ob er den Trecker denn angebremst hätte.. "Na, dat mutt ich doch!" antwortete der alte Recke trotzig (geschätzte Mitte 60).
Wir bewegten uns gerade samt Rad schaukelnd und schiebend in Richtung Nabe, als die ganze Fuhre in Fahrtrichtung gen Acker von den Stempelhebern rutscht!

"Klonk!" sagte es nur, und die Nabe landete innen auf der Felge. Der Schlepper lastete mit seinem ganzen Gewicht drauf und hielt das Rad im 45 Grad-Winkel fest.
Da Bauer Mennerich, der Zuschauer und Kollege Peter nun das Rad am Umfallen hindern mussten, durfte ich unter die Fuhre kriechen, um die Stempelheber wieder anzusetzen und hochzubocken.
Vorher zog der Landmann diesmal aber sicherheitshalber doch noch die Handbremse an..
Die blanken Pflugscharen über mir bei dieser Aktion werde ich jedenfalls nicht vergessen.

Ach ja, zusammengefaltet hat Kollege Peter den Bauern dann doch noch - als alles fertig war.
Kleinlaut und rot angelaufen war er aber vorher schon.. Zwinker
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#26
Nun ja,

mein erstes Auto ein VW Käfer Bj. 1972 sollte natürlich ewig halten. So zumindest mein Wunsch. Da wir in der Eifel noch richtige Winter hatten (1981 / 1982) und tonnenweise Salz auf die Straßen geworfen wurden, sollte mein erstes Auto natürlich nicht darunter leiden. An meiner Tankstelle des damaligen Vertrauens habe ich dann nachgefragt, wie man denn die empfindliche Kofferraumhaube gegen dieses aggressive Salz schützen könnte. Man gab mir den Tipp den Wagen rund rum mit dickem Montagefett einzupinseln. Also habe ich mir einen 5 oder 10 ltr. Eimer Montagefett besorgt. Als ich die Motorhaube gleichmäßig mit ca. ½ Zentimeter Fett überzogen hatte, kam mir der Gedanke, dass das für die restlichen Karosserieteile auch nicht schlecht sein könnte. Also habe ich den kompletten Eimer verbraucht. Die böse Überraschung kam dann aber im Frühjahr. Da wir natürlich keinen Kärcher hatten und ich auch sonst keinen kannte der einen hätte, musste ich in mühsamer Kleinarbeit das Fett förmlich abklopfen, da das Fett vollkommen verhärtet war, mit allem was so auf deutschen Landstraßen rumliegt.

CU Josch
Carpe diem!
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#27
Da hätt ich auch noch paar Kleinigkeiten:

Klein Johannes als Stift bei BMW mit Geselle Uwe:
Uwe:"Die Schrauba vom Mikrofilter net verliera, gell!"
Johannes: *KLONK* "Verflixt, wo isch die hingfalla... OH OH"
Seitdem weiss ich :
1. Das die Schrauben vom Mikrofilterkasten beim E38 durch Zündkerzenlöcher vom M60 (V8) fallen können
2. Das man also die Kerzen besser vorher reinschraubt
3. Wie man Kopfdichung wechselt beim V8
Da der Kunde zum Glück im Urlaub und Uwe ein netter Geselle war hab ich das Schlamassel selber gerichtet und dabei noch was gelernt:
4. OT Geber von Kurbelwelle und Nockenwellensensor sind nicht verwechslungssicher beim V8
Das war so mit der größte selbstvergeigte Unsinn als Lehrling.

Vor einigen Wochen dann Einspritzventile rausgebaut beim Eta und beim Einbau vor lauter Tran die Klammern für die Einspritzventile vergessen zu montieren. Gemerkt hab ich's erst wo alles wieder zusammen war Gulp
Also noch mal, nicht zur Übung, nur zur Strafe...
Mach etwas idiotensicher und jemand anders erfindet einen besseren Idioten...
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#28
Nach dem Aus- und Einbau des Zündverteilers sprang neulich mein 318i nicht mehr an. Verteilerfinger und -Kappe waren neu, Zündkerzen funkten, auf den Benzinleitungen war Druck. Nur anspringen tat er einfach nicht.

Des Rätsels Lösung - ein Blick unter den Ventildeckel. Wenn die Ventile von Zylinder 1 im OT beim Zündzeitpunkt auf Überschneidung stehen, kann die Kerze funken, wie sie will, da gibts nix zum Entzünden ...

Verteiler um 180 Grad gedreht und -schwupps- lief er wieder. Smile
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#29
Ich hab' da auch noch 'ne Kleinigkeit vom Mittwoch. Nix großes, aber wir haben uns trotzdem schlapp gelacht:
Ich hab' mir so gedacht: "Mh, die Limo steht draußen, es wird kalt - die Kiste braucht Kühlerfrostschutz!" Eigentlich kein Akt - Touring ranfahren, überbrücken, Frostschutz reinkippen, entlüften, gut is.
Also den Wagen gemeinsam mit meinem Sohn vom Stellplatz geschoben, den Touring direkt daneben abgestellt, Limo-Fahrertür an Touring-Beifahrertür. Überbrückungskabel gezogen, und dann, ich zu meinem Sohn: "Lass mal an, die Limo." Er geht zur Beifahrertür (Fahrertür war ja "zugeparkt") - "Abgeschlossen, gib mal Schlüssel!" - Klar, kein Saft, keine Zentralverriegelung. Ich fang an in meinen Taschen zu kramen, gibt's doch nicht, wo isser denn? Dann fiel's mir ein - er steckt! Fettes Grinsen Erst mal 'ne Minute überlegen, aber half ja alles nix - Überbrückungskabel wieder ab, Touring wieder wegfahren, Schlüssel rausholen - und die ganze Aktion nochmal von vorn starten! Fettes Grinsen
Mit Wolke 7 unterwegs...
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