@Andreas:
DANKE! Super.
Hallo zusammen,
gute und fast gute Nachrichten, was die Regenleisten betrifft .....
Nach fünf Stunden 'Arbeit' sind die beiden hinteren montiert.
Zuerst hatte ich mich mit der Beifahrerseite beschäftigt.
Oben angesetzt ....
... habe ich zunächst die Biegungen und den Auslauf der Chromleiste überprüft und justiert:
Die Haupt-Unwegsamkeiten der Leistenmontage sind:
1. Die Regenleiste ist nicht einfach aufzustecken, sondern ist über die Falzkante 'zu drehen':
2. Dies alleine wäre ja nicht weiter dramatisch, wenn die (hintere) Chromleiste nicht drei Biegungen hätte ...
3. Ist dies noch nicht genug, auch die Krümmung der Karosserie in Front- bzw. Heckansicht (Scheibenschräge) kommt noch desweiteren hinzu.
4. sind bei der Restauration gegenüber dem Urzustand nicht nur die Lackschichten dicker. Die No38 ist obendrein auch noch mit 50kg Zink flammspritzverzinkt - wo wir, Stephan und ich, schon an anderer Stelle (vorderer Stabi) erfahren durften, wie die Schichtstärke ausfällt.
Dies alles in Kombination läßt in der Tat kurzzeitig die Freude an der Restauration verfliegen, denn es will einfach nicht wirklich passen und voran gehen.
Nachdem ich die Leiste zusätzlich abgeklebt hatte (als Werkzeug dienten Kantenschutz aus Pappe, Korkklotz, Holz, Gummihammer und 'normales' Werkzeug) habe ich oben begonnen die Leiste über die Falz entlang der Biegungen zu montieren,
.... was dann soweit funktionierte:
Um die Leiste unten über die Falz bekommen zu können, habe ich sie dann im mittleren Teil erst wieder rausgelöst, so weit nach hinten und oben gezogen, dass ich das unterste gerade Stück von hinten über die Falz aufgeschoben habe.
So war das erste Mal in meinem Leben eine derartige Arbeit vollbracht.
Nach fast 3 Stunden ..... und meinen Ansprüchen genügt es nicht, ich werde diese Leiste erneuern und ebenso montieren, wie die der Fahrerseite.
Denn hier habe ich unten angefangen.
Von hinten das unterste gerade Stück über die Falz aufgeschoben (die untere hintere Krümmung hat nämlich keine geknickte Falz, sondern läuft gerade aus, so dass dies überhaupt und auch nur an dieser Stelle, so möglich ist) ...... dann habe ich die Leiste quasi von hinten über die Falz geklopft - von unten nach oben -
.... und dann um- bzw. aufgeklopft:
Dies ging wesentlich einfacher und materialschonender. Einziges Manko: die unterste Kante (zum Seitenteil hin) steht noch etwas ab, hier müsste die Chromleiste nach innen hin gebogen werden, mit Klopfen ist da nix, sie federt dann nur ........ mal sehen.
Jedenfalls wäre es nach wie vor sehr interessant, zu wissen, wie dieser nette, zeit- und nervenraubende Artikel im Werk montiert wurde.
Zur kleinen Motivation ging mir dann noch ein Licht auf:
Und damit (nach Montage der Kennzeichenbeleuchtung) kann ich abschliessend feststellen: bis auf eine defekte Benzinpumpe, die sich einfach nur trocken gelegen hat, und einen reparierten Kabelbruch - durch unsachgemäße Schraubenbefestigung - gab es in der Elektrik und sonstigen Technik im Rahmen der Restauration keinen einzigen Defekt oder (Masse-) Fehler.
Gruß, Markus
(der den ganzen Nachmittag schon nur von Regenleisten redet ....)