Foren-System von BMW 3er-Club (E21/E30) e.V. und BMW Baur TC Club e.V.

Dann habe ich den Positionsgeber ausgebaut:

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und einen weiteren Unterdruckschlauch zwischen Thermostat und Vergaser an letzterem abgezogen:

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Jetzt konnte ich das Thermostat an den beiden Befestigungen lösen

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und entfernen:

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Um den Vergaser von der Ansaugbrücke loszuschrauben habe ich eine weitere Schlauchverbindung zum Motorblock abgezogen:

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Nun vom Vergaser die vier Befestigungsmuttern gelöst:

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Und den Arm zur Gasbetätigung ausgehengt:

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Der Vergaser läßt sich jetzt nach oben abheben.

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Ebenso die Dichtung:

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Die Gasbetätigung ist an drei Schrauben fixiert:

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Jetzt ist der Blick frei auf die Ansaugleitung:

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Hier mal ein Zwischenstand:

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Zur Demontage der Ansaugleitung die zwölf Muttern lösen

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das Verbindungsrohr zum Motorblock nach unten drücken

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dann zeitgleich (bei nach unten gedrückten Verbindungsrohr, da dies sonst verkanten oder verbiegen könnte) die Ansaugleitung abnehmen

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und jetzt das Verbindungsrohr entnehmen:

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Den Abschlussdeckel vom Kurbelgehäuse hatte ich auch nicht sofort abbekommen, da er trotz aller gelöster Schrauben (oben und mitte insgesamt vier kleinere und unten zwei größere) sich nicht abnehmen ließ, sondern unten direkt an der Ölwanne festhielt. Dies liegt aber "nur" an den Passhülsen dort.

Also habe ich mit einem spitzen Normalschlitzdreher leicht dahinter geschlagen

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und da hatte sich das auch erledigt:

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Nun habe ich den Halter für den Motorständer in die vier Gewinde der Getriebebefestigung am Block montiert:

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so dass er - bisher am Kran - umziehen konnte.

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Weiter ging es vorne am Zahnriemengehäuse.

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Das Rad für die Wasserpumpe kann nach Lösen der vier Inbusschrauben abgenommen werden:

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Der Schwingungsdämpfer nach Lösen der sechs Sechskantschrauben:

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Die Abdeckung des Zahnriemens ist oben an zwei und unten an einer Schraube befestigt. Mit den beiden oberen ist auch der Motorhalter am angeschraubt:

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unten:

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Jetzt ist der Blick frei auf den Zahnriemen:

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Hier mal zum allgemeine Staunen oder zur allgemeinen Belustigung ein Zitat aus meinem "Jetzt helfe ich mir selbst":

"Die obenliegende Nockenwelle und die Nebenwelle werden bei unseren Sechszylindern über einen Zahnriemen von der Kurbelwelle angetrieben; das haben wir bereits erwähnt. Das Abnehmen dieses Zahnriemens wird nötig, wenn er Verschleiß zeigt oder wenn der Zylinderkopf abgenommen werden soll. Im Normalfall hält er jedoch ein ganzes Motorleben lang."



Anmerkung von mir an dieser Stelle: meines Wissens nach ist dies glatter Motormord.

Jetzt ist die sogenannte "OT-Stellung" wichtig. Bzw. nicht jetzt, sondern bei der Montage des neuen Zahnriemens.

Um den Motor von Hand drehen zu können ist es ratsam, die Zündkerzen herauszuschrauben - dann geht es leichter von der Hand.

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Diejenigen unter Euch, die nur schon anhand der Zündkerzen Rückschlüsse auf den Motorzustand ziehen können, gebe ich mal diese Nahaufnahme an die Hand:

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Und jetzt kommen wir meiner zweiten Frage, die sich aufgetan hat, näher:

Bei der OT-Stellung muss die Nockenwelle so gedreht sein, dass der Pfeil auf dem Zahnrad der Kerbe auf dem Zylinderkopf gegenübersteht - oder draufzeigt.

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Und bei der Kurbelwelle ist die OT-Stellung daran zu erkennen, dass die Kerbe am Kurbelwellenrad der Gußnase am Gehäuse gegenübersteht (stehen sollte):

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Denn - wie zu erkennen - tut sie das in meinem Fall nicht.

Nach meinen Erkenntnissen bedeutet dies, dass schon einmal der Zahnriemen gewechselt worden sein muss, und dies unsachgemäß bzw. nicht wieder korrekt die Einstellung von Nocken- und Kurbelwelle erfolgte.
Korrekt? Was bedeutet dies in der Praxis, da ich den Wagen aber so noch ca. 400 km von HH nach Hause gefahren habe und so eigentlich alles gut lief.

Und: wenn es auch um den Zündverteiler geht, hat dieser auch mit der OT-Stellung zu tun bzw. ist er in bestimmter Art und Weise aus- und wieder einzubauen?

Danke für Eure Hilfe.

Markus

Hallo Markus,
zum Verleiler, leichte Sckläge mit einem Kunststoffhammer sollten reichen, ich denke der ist einwenig im Block festgegammelt.
Ich stelle immer bei der Demontage den Motor auf OT 1 Zyl. dann sollten alle Markierungen übereinstimmen, auch am Verteiler, der Finger zur Kerbe am Gehäuse, zusätzlich markiere ich die Position des Verteilergehäuse zum Block, dann ist die Zündung beim Probelauf schon mal fast richtig.
Die Kerzen sollten rehbraun aussehen, sieht doch eigentlich gut aus.
Mehr zur Verbrennung und zum Gebrauch des Motors beim Vorbesitzer kann man an Hand des Brennraums und der Kolben sehen.

Christoph

Ps. zum Oelfilter, manchmal geht es nicht anders als mit dem Schraubenzieher, wichtig beim neuen Filter die Dichtung mit Oel bestreichen, sonst saugt der sich richtig gut fest

Hallo Markus,
das gleiche Problem mit den Einstellkerben hatte ich auch. Wenn ich das auf den Bildern richtig interpretiere steht das Nockenwellenrad um 180° versetzt zu dem Punkt an dem die Kerbe fluchten würde ?! Nun mußt du das Nockenwellenrad ( bzw. die Kurbelwelle, das hast du mehr Kraft ) einfach solange weiterdrehen, bis die Kerbe am Nockenwellenrad und die Kerbe unten an der Kurbelwelle fluchten.
Dazu dann den Verteiler wie bereits beschrieben behandeln und nach dem Zusammenbau wird alles wieder gut.

Gruß

Jürgen

Hallo zusammen,

Danke der Tipps und Ratschläge. Gehe da gleich noch näher drauf ein.

Jedenfalls mußte ich heute an die neue Wasserpumpe denken.

Die Demontage ist soweit abgeschlossen.

Der Zahnriemen ist ausgebaut. Hierzu habe ich erst die Spannrolle losgeschraubt.

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Und auch gleich die (alte) Wasserpumpe.

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Bei näherem Hinsehen findet sich aufgrund des Kühlwassers auch Rost im Block:

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Den Deckel habe ich ebenfalls losgeschraubt:

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Hier der Blick in den Zylinderkopf von oben:

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... und - nach Abbau des Zylinderkopfes - die Brennräume / Kolben von oben:

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So schaut der Zylinderkopf aus:

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im Detail:

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Im nächsten Arbeitsschritt habe ich den Block

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am Ständer gedreht

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und die beinahe unzähligen Schrauben der Ölwanne gelöst:

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Auch hier der Blick ins Innere:

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... auch im Detail:

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Na guck mal,
die olle Wasserpumpe brauchst du schonmal nicht mehr zu revidieren .

Wenn ich mir seine Kopfdichtung so anschau hast du ja echt Glück, die Ablagerungen sehen so aus, als wenn sie relativ einfach zu säubern wäre. Meine war so demaßen festgebacken, das ich nicht mehr so genau weiß, wie viele Stunden ich alleine am Kopf geschrubbt habe bis er wieder eine saubere Dichtfläche hatte : .
Das schlimmste... die Dichtungsreste am Block stehen noch aus .
Na ja, auch das wird mal wieder...

Grüße

Jürgen

Zitat: Wenn ich das auf den Bildern richtig interpretiere steht das Nockenwellenrad um 180° versetzt zu dem Punkt an dem die Kerbe fluchten würde ?!

Nicht ganz, Jürgen. War/ist aber auch schwierig, das gut zu fotografieren.

Das Nockenwellenrad paßt. Steht auf der Markierung.
Das Kurbelwellenrad ist (ich denke mal) um einen Zahn nach rechts versetzt. Also alles nichts wildes. Aber wieso läuft er dann "eigentlich" gut?

Zitat:Dazu dann den Verteiler wie bereits beschrieben behandeln und nach dem Zusammenbau wird alles wieder gut.
Gruß
Jürgen

Den Verteiler habe ich noch nicht ausgebaut - schau mir das gleich noch mal an.
Danke, Chris, für den Hinweis.

Jetzt tut sich aber noch eine Schwierigkeit auf:

um den Abschlussdeckel um/hinter den Nebenwellen- und Kurbelwellenrädern abzubauen, müssen diese beiden Räder von den Wellen, richtig?
Habt Ihr 'nen Trick, wie? Die Nebenwelle dreht sich unentwegt mit - trotz so gut es geht kontern oder "Gegendruck". Und an dem Kurbelwellenrad tritt, zwar mit nicht so leichter Leichtigkeit, das gleiche Problem auf. Hätte ich diese noch mit montiertem Zahnriemen lösen sollen?

Gruß, Markus - der das erste Mal in seinem Leben einen Motor zerlegt.

Hallo,

sieht doch alles sowit ganz gut aus....kommst ja ganz gut klar

Zur OT-Stellung ist soweit ja alles gesagt......und zum Abziehen und Markieren des Verteilers ebenso.

Am M10 hatte ich mir zusätzlich Farbmarkierungen an Kette und den Nockenwellen- und Kurbelrad gemacht. Wie es am M20 genau aussehen muss, wird mit Sicherheit Dennis noch genau beantworten können. Bei dem Versatz der Markierung am Kurbelwellenrad hätte ich jetzt zunächst mal einen Zahn-Übersprung angenommen.....aber dein Motor lief ja ordentlich

Gruß Stephan

Hallo Stephan

ja, hat alles gut geklappt.

Zwei, drei Dinge noch, das wird.

Mit der OT-Stellung hat mich auch genau dahingehend verwundert, dass ich damit ja noch gut 400 km gefahren bin, und alles soweit gut war, Verbrauch 9,5 Liter, kein Ruckeln oder sonst was.

Kann natürlich daran liegen, dass ich einige tausend Kilometer vorher Opel gefahren war - und deshalb dachte, alles ist in Ordnung.

Ich freue mich darauf, wie gut er läuft, wenn dann alles richtig ist.

Markus

PS: Verteiler und den Rest schaue ich mir gerade noch mal an.

Den Verteiler würde ich erst abziehen, wenn die OT-Stellung am Kurbeltrieb geklärt ist.....und dann wie Chris schon beschrieb, kennzeichnen

Ich laß mich gerne korrigieren,
ist es nicht so, das wenn die Zündung Richtung früh / spät gestellt wird ein Zahnversatz von einem Zahn kompensiert werden kann, ohne das Ventile und Kolben zusammenschlagen ? Ein verstellbares Nockenwellenrad arbeitet doch ähnlich

Gruß

Jürgen

Hallo,

tja, da kommt dann mit dem Verteiler wohl etwas Arbeit auf mich zu....

Da ich ihn vorher schon gedreht hatte - nicht wissend, dass er zur OT-Stellung gehört (steht wieder in keinem meiner Bücher - wegschmeißen) - macht nun eine Markierung keinen Sinn mehr, denn da kann ich es besser anhand der Fotos nachvollziehen. Vom Verteiler habe ich im eingebauten und festgeschraubten Zustand sechs Bilder. Und die Nebenwelle, die hat eine rote Markierung - am Wellenrad und am Abschlussdeckel. Bleibt nur die "Innenstange" vom Verteiler, die sich ja über die Nebenwelle im Verteiler dreht, und folglich ebenfalls markiert sein müßte.

Also für alle Nachahmer: Fingerzeig würde im "Selbsthelfen" stehen.

Verteiler ist jedenfalls auch ausgebaut. Danke, Chris, leichte Schläge auf den Hinterkopf haben geholfen.

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Und damit habe ich auch die Ölpumpe ausgebaut, was ich mich vorher noch nicht traute, da sie von unten sichtbar eine Verbindungsstange mit dem Verteiler hatte - jetzt ist auch mir auch da alles klar.

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Endstand heute:

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Bleibt nur noch diese Problem:

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Los Brutalos ?

Gruß, Markus

Zitat:Los Brutalos ?

Gruß, Markus

Hat mich jemand gerufen???

Die wirst du nicht so einfach los bekommen. Die dürften mit schätzungsweise 150 Nm angezogen sein (lass' mich da aber gerne verbessern).

Nimm' einen Schlagschrauber und arretier die Wellenräder irgendwie

Gruß Stephan

Zitat:Ich laß mich gerne korrigieren,
ist es nicht so, das wenn die Zündung Richtung früh / spät gestellt wird ein Zahnversatz von einem Zahn kompensiert werden kann, ohne das Ventile und Kolben zusammenschlagen ? Ein verstellbares Nockenwellenrad arbeitet doch ähnlich

Gruß

Jürgen

Das wäre durchaus nachvollziehbar bzw. erklärlich. Wissen tu c es aber nicht

Gruß Stephan

Zitat:

Zitat:Los Brutalos ?

Gruß, Markus

Hat mich jemand gerufen???

Die wirst du nicht so einfach los bekommen. Die dürften mit schätzungsweise 150 Nm angezogen sein (lass' mich da aber gerne verbessern).

Nimm' einen Schlagschrauber und arretier die Wellenräder irgendwie

Gruß Stephan

----- er hört wenigstens, wenn er gerufen wird -------

Gut, da geh' ich da mal mit nem Schlagschrauber ran.
Es ist nett, dass Du zum Arretieren irgendwie geschrieben hast. - denke ich heute Nacht drüber nach. Jetzt ist erst 'nen Bier fällig.

Markus