Foren-System von BMW 3er-Club (E21/E30) e.V. und BMW Baur TC Club e.V.

Die letzten Ecken sind noch nicht ganz sauber geworden - aber er wird ja noch einmal gestrahlt - hoffe, das die aller letzten Reste aus den Ecken dann weg sind - und dann verzinkt.

Tja, eine Hebebühne ist etwas feines, hat aber auch ihre Tücken ...











... ist ganz schön was zusammen gekommen.

... was ich mache, richtig oder gar nicht ...

Es ließ mir keine Ruhe. Also Nacharbeit war angesagt.





"Leider" komme ich dank der Hebebühne nicht so recht in die Ecken. Nun macht es aber auch wenig Sinn, die Karosserie nur deshalb komplett umzustellen. (kein Bock) Also bin ich mit einem breiten Schlitzschraubendreher noch einmal in die Ecken.
Ging auch ohne Heißluftfön (relativ) gut ab. Darunter sitzen schön die Rostansätze. - gerade in den Ecken.

Auch an den Längsträgern habe ich gut mit dem Schraubendreher arbeiten können und dann mit der Drahtbürste noch nachgearbeitet.





Speziell im mittleren Bereich ist das Radhaus gut zwei / zweieinhalb Zentimeter tiefer gezogen als das Kofferraumbodenblech. Und der Abstand zum Längsträger ist auch nur gut zwei Zentimeter. Und diese Niesche ist gut gefüllt mit Dichtmasse und irgendwie schwer zugänglich.

So ist der Unterboden im Heckbereich nahezu komplett fertig entdichtmasst.







Das Ergebnis von Heute:



Dann bin ich auch schon mit der Heckschürze angefangen, muss aber auch hier noch "nacharbeiten":



PS: es waren wieder zwei Dreckschüppen voll.

Gruß, Markus

Hallo,

hoffe, das der Beitrag "ankommt". Habe bei mir auf dem Rechner leichte Schwierigkeiten mit dem Forum. Wir sind in Klärung, woran es liegt.

Heute habe ich mich noch einmal - abschliessend - dem Unterboden gewidmet.

Die Heckschürze linke Seite (Fahrerseite) - sieht auf dem Foto halt rechts aus





... und entsprechend rechte Seite (Beifahrer) - sieht auf dem Foto halt nach links aus ...



"Schön" zu sehen, die Pest an der Verbindungsstelle zum Heckblech.

Saubere Arbeit .....dann kann es ja jetzt mit dem Schweißen los gehen.....

wie sagt man so schön: MONTAG fängt die Woche an....ist Dein Schweißer dann soweit?

Gruß Stephan

Dann kamen noch Radhauskante hinten rechts und das Radhaus vorne rechts dran.



Vorgearbeitet hatte ich (hier das Radhaus vorne rechts) mit einer Elektroflex (Winkelschleifer) und Drahtbürsten (Topfbürste) als Aufsatz. Nachgearbeitet habe ich mit dem Druckluftstabschleifer und Tellerdrahtbürstenaufsätzen. Die Ecken und schwierigen Stellen, die durch die angrenzenden Bleche eine Winkelung kleiner 90° haben, sind besonders nervig (logisch). Hier habe ich mit Hilfe von Schraubendreher, Hämmerchen oder auch schmalem Spachtel und evtl. Heißluftfön (Danke wieder an Stephan und Rat und Tipp ) die Dichtmasse entfernt.

Zitat:Saubere Arbeit .....dann kann es ja jetzt mit dem Schweißen los gehen.....

wie sagt man so schön: MONTAG fängt die Woche an....ist Dein Schweißer dann soweit?

Gruß Stephan

Hallo Stephan,

vielen Dank. Ja, ich bin auch zufrieden. Nicht zu vergessen, er wird noch einmal gestrahlt vor dem Verzinken. Da sollten dann auch die aller letzten Reste entfernt sein.

Und JA, so ist es abgesprochen und heute noch einmal erörtert worden: Montag fängt die Woche an, Montag geht es mit Schweißen los. Als ich sagte, ich schaue Montag mal rein, das ich dann auch etwas "sehen" möchte, meinte er, abends will er fertig sein.

Gruß, Markus

PS: Forum geht bei mir wieder. Sieht alles normal aus. ... EDV ...

Hallo an alle!

Diese Woche hatte ich keinen Urlaub mehr.

Also heute ran:

Die Felgen habe ich nass geschliffen und für den Lackierer vorbereitet. Zumindest vier der fünf, denn die fünfte, das Reserverad, ist tatsächlich (die einzige) von 1977. - und wurde gesandtstrahlt.





Die anderen vier Felgen (alle 13") sind aus 1982, 1984 und zwei aus 1985. Alles unterschiedliche Farbtöne. Deshalb werden sie neu aufbereitet.

Hallo Markus,

Kleiner Tip

Wenn du in Zukunft Alufelgen strahlen lässt dann nicht mit Sand, sondern mit Glasperlen. Der Lackierer wir es dir danken, da die Oberfläche nicht so rauh wird und er nicht ewig Füllern muß. Das Alu ist einfach zu weich für Sand

p.S. habs bei meinen auch mit Glasperlen machen lassen.

Gruß Mark

Weiter ging es mit der Vorbereitung aller "Kleinteile" für das Verzinken.

Teilweise sind die Teile ja schon gestrahlt, teilweise (immer noch nicht ) komplett demontiert. Also, den Schlunz heute im Bett lassen und die Nachbarn mit Heißluftfön, Flex und Geklirre und Geklapper an den Sonntag erinnern.

Die Stoßstangen hatte ich ja - wie berichtet - am Stück demontiert. Also müssen hier erst noch die Halterungen abgeschraubt werden.





Dann habe ich noch die vordere Stoßstange selbst demontiert. Die Stoßleiste und die Ecken.





Als nächstes kam mir die Kardanwelle vor die Füße. Die Hardischeibe saß noch an ihrem Platz - runter vor dem Verzinken.

Zitat:Hallo Markus,

Kleiner Tip

Wenn du in Zukunft Alufelgen strahlen lässt dann nicht mit Sand, sondern mit Glasperlen. ... Gruß Mark

Hallo Mark,

Danke. Für Tipps bin ich immer offen. Werde den Hinweis beachten.
Für meine kleine Sandstrahlkabine (Schrauben, U-Scheiben, Kleinzeugs) hab' ich auch schon Glasperlen als Strahlmittel geordert. Die sind auch schon da, nur die Kabine noch nicht.

Gruß, Markus

Dann lag da das Hosenrohr. (Fächerkrümmer ist am Motorblock dran - liegt beim Kumpel dem freundlichen) - und den Vorschalldämpfer und Endschalldämpfer hab' ich ja neu von ANSA.

Also noch die Schelle vom Hosenrohr ab.





Jetzt die Stoßstange hinten:





... bei einem Halter musste ich dann den Kopf der Schraube abflexen. Diese Vierkantschraube drehte sich im Stoßstangenblech dull.
(Los Brutalos läßt hier mal wieder grüßen.)



Hier ein erster Zwischenstand, was alles zum verzinken geht:



Dazu kommen noch die Bremstrommeln hinten und die Bremsträgerplatten hinten. Die zwar schon gelösten Exzenter mußte ich noch einmal nachbearbeiten - einer war gar wieder fast unlösbar.



Da hab' ich dann erstmal Fertan zwischen die Ritzen laufen lassen.

Was ist denn in dem Karton?

Federbeine. Ungestrahlt, nicht demontiert.



Nabenabdeckung runter:





Sicherungssplint ausbauen und Nabenmutter losdrehen, Radnabe und -lager abziehen:



Trägerplatte an drei Schrauben lösen:





... und den Stoßdämpfer ausbauen:



Und dito die Schritte für das zweite Federbein.

Dann stehen noch die "Flammspritzverzinken-Vorarbeiten" an den Dreieckslenkern an.

Hier sind die Radlager auszubauen (Tipp: besser vor dem Sandstrahlen ausbauen ) und die Bolzen für den Stabilisator, an denen die Hülse richtig schön korrodiert ist - da kommt dann wieder LOS BRUTALOS ans Werkzeug.



Die Radlager hinten werden ausgeschlagen. Es gibt zwischen dem inneren und dem äußeren Radlager eine Hülse, die sich leicht nach "oben" und "unten" bewegen läßt, so dass von innen vor das Radlager geschlagen werden kann. Es ist ratsam, erst das innere Lager auszuschlagen, danach das äußere. Das hat damit zu tun, möchte man es wiederverwenden, dass das innere Radlager (zumindest bei den 6-Zylindern) ein "Normlager" ist - es kann auch das von den Vierzylindern verwandt werden. Folglich auch günstiger ist. Das Äußere Radlager ist für die 6-Zylinder ein eigens gefertigtes mit dünnerer Innenschale, also deutlich teurer ist. Ist das innere Lager bereits ausgeschlagen und die Hülse entnommen, läßt sich das "Verletzungsrisiko" beim Ausschlagen des äußeren Lagers in Grenzen halten.
(Hoffe, die mir gegebenen Infos so richtig wiedergegeben zu haben.)





Hier zu sehen die beiden Dichtringe, inneres und äußeres Lager und die Hülse zwischen den beiden Lagern:

Die Befestigungen des hinteren Stablilisator lassen sich (zumindest in meinem Fall) tatsächlich nur durch neue ersetzen und die alten mit der Flex abtrennen. Die Hülse über der Schraube ist dermaßen festgerostet, dass es eh kaputt gehen würde.









Und auch hier - wie bei den Federbeinen - das Ganze an dem zweiten Dreieckslenker wiederholen.

Dann fasse ich den Tag heute mal zusammen:
(dient ja auch als Tagebuch und Dokumentation der Restauration)

Zum Verzinken (06.01.2008)
(großer Karton)

4 x Federn
2 x Federteller
2 x Kofferraumscharniere
2 x Stoßstangenhalter hinten
2 x Stoßstangenhalter vorne
2 x Hosenrohrhalter/-schellen
2 x Spannbänder Kofferraumklappe
1 x Abdeckblech Gebläsekasten
1 x Motorhaubenhalterung
1 x Stabilisator hinten
1 x Stabilisator vorne
1 x Achsträger hinten
1 x Achsträger vorne
1 x Kardanwelle
1 x Vorschalldämpfer
2 x Hosenrohr
2 x Bremstrommeln
2 x Bremsträgerplatten/-anker hinten
2 x Trägerplatten vorne
2 x Federbeine vorne
2 x Dreieckslenker hinten

im Extrakarton (klein)
1 x Verbindungsblech für Tankhälften
1 x Satz Befestigungsschellen und U-Scheiben Stabilisator hinten
1 x Satz Befestigungsschellen und U-Scheiben Stabilisator vorne
1 x Tankdeckel inkl. Anbaumaterial
2 x Lenkungsträgerplatten
1 x Kreuzgelenk zerlegt
2 x Halter Bremsleitungen vorne (Federbeine)

Heute haben die Schweißarbeiten begonnen.
Und die beiden Kartons sind zum verzinken - hierzu gleich auch noch ein Nachtrag.
Bereite gerade die Bilder vor.

Gruß, Markus

Kurz noch der Nachtrag zu den zum Verzinken vorbereiteten Teilen.
Allek Kreuzgelenke (Kardanwelle und Lenkung) und die Nabenaufnahme an den Federbeinen vorne habe ich mit Panzerband abgeklebt.





An dem Abdeckblech für den Gebläsekasten war noch eine Bitumenmatte zu entfernen:



Zur "Sicherung" der Lageraufnahmen an den Dreieckslenkern machte heute Not erfinderisch. Ich konnte keine U-Scheiben auftreiben, die groß genug waren. Den richtigen Durchmesser hatten aber Einschlaghülsen.



Den äußeren Ring der Einschlagnägel habe ich abgeflext ...





... und da passten sie genau in die äußere Aufnahme des Radlagers.
... und waren mit diesem ungewollt guten "Antiverschieberutschfest"-Effekt geeigneter als U-Scheiben.

Hättest Du nicht die alten Lager beim Verzinken noch drin lassen können und danach entfernen. Oder hat der Verzinker davon abgeraten?

Gruß Stephan

20er Gewindestange und Muttern...



Fertig.



Und bei dem Zweiten ebenso.



Dann ging alles zum Verzinker. Wird auch noch einmal "nachgestrahlt", damit die Oberfläche optimal ist und dann in einem Arbeitsgang Flammspritzverzinkt.
Fertig sollen die Sachen nächste Woche sein - ich lasse mich überraschen und bin gespannt.

Danach bin ich zum "Bosch-Menschen-Schweißen-Kann-Er"- Mann namens Willi gefahren. Dort hat sein Mitarbeiter Matthias - der an deutlich mehr Autos und Oldtimern gearbeitet hat als manches Grüppchen zusammen - heute seinen ersten Arbeitstag in diesem Jahr. Und durfte gleich mit Schweißen anfangen.