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Also hab' ich mit Bremsenreiniger (mein Silikonentferner kommt wohl erst morgen - dass paßt dann auch zu dem Tag ...) die Ecken gesäubert - auch wenn das auf den Bildern schon nicht mehr zu sehen ist ... und neu gedichtet.







Davon habe ich zwar noch kein Licht, aber hab' schon eine Mail an den Verkäufer gesandt - jetzt zeigt sich die Qualität der Bewertungen

Naja ...., sooooo schlimm war der Tag dann doch auch nicht

Hallo Markus,

um den Staubaustritt beim Strahlen herabzusetzen, habe ich bei
meiner Kabine in die Wandöffnung, bei welcher innenseitig der Filter
sitzt, das Rohr eines handelsüblichen Staubsauger einfach reingehängt.
Die Saugkraft der meisten Sauger läßt sich ja heute regulieren, und
die niegrigste Stufe brachte bereits deutlich Verbesserung.
Zwar entsteht ein Unterdruck in der Kabine, sobald man nicht strahlt,
aber schlechte Sicht auf das Werkstück und ein zugestaubter Arbeits-
platz gehören seitdem der Vergangenheit an.

Viele Grüße
Wolle

Hallo Wolle,

super Tipp.
Mich hat schon gewundert beim Abdichten, dass die Kabine runtum - in meinem Fall - zu ist. Da ist eine Öffnung an der linken Seite, Deckel drauf, und eine Öffnung nach hinten raus - durch ein Blech "abgedeckt" - aber auch ein Deckel drauf. Und wenn ich gestrahlt habe, dann habe ich in der Tat den Überdruck in der Kabine durch die Bewegung der Handschuhe gespürt - und dann wurde mir im Nachhinein klar, dass sich der Überdruck durch alle möglichen Ritzen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Staub macht.
Stimmt: und die Sicht in der Kabine wird auch nicht besser.

Das heißt, Du hast durch eine der Öffnungen den Staubsaugerrüssel einfach hineingehängt - ohne um den Schlauch abzudichten?

Und wieviel Strahlgut geht dabei "verloren", verschwindet also aus dem Kreislauf in den Sauger?

Gruß, Markus

Hallo zusammen,

nur der Vollständigkeit halber:
Heute war ich zur Fachmesse. Heute ist Hobby ohne Werkzeug.

Gruß, Markus

PS: hab aber schon Teile besorgt, die Sandstrahlkabine wieder erleuchten zu können, denn der Verkäufer hat sich - wie ich es auch nicht in echt erwartet hätte - bisher nicht gemeldet.

laut meine erfahrungen sitzt die absaugung relativ weiter oben und saugt eigentlich kein strahlmittel ab da die arbeitsfläche weiter unten ist da noch sowas wie eine zwischenwand vorhanden sein sollte. laut manchen beschreibungen soll ja ein industriesauger für kleinere arbeiten genügen.
habe mir auf der messe am samstag eine kabine mit absaugung angesehen und im überlegen ob ich mir das teil zulege.
andreas

Hallo Andreas,

das würde mir dahingehend einleuchten, als das oben in der Rückwand eine Öffnung ist, die mit einem davorgesetzte Blech, welches bis unten fast auf das Arbeitsgitter reicht, abgeschirmt ist. Allerdings ist dieses Loch so groß, dass ich meine Faust hineinbekomme .... so nen dicken Staubsaugerrüssel hab ich ja noch nie gesehen

Gruß, Markus

Zitat:Hallo Andreas,

das würde mir dahingehend einleuchten, als das oben in der Rückwand eine Öffnung ist, die mit einem davorgesetzte Blech, welches bis unten fast auf das Arbeitsgitter reicht, abgeschirmt ist. Allerdings ist dieses Loch so groß, dass ich meine Faust hineinbekomme .... so nen dicken Staubsaugerrüssel hab ich ja noch nie gesehen

Gruß, Markus

Hallo Markus....und genau in dieses Loch habe ich den Staubsaugerrüssel reingelegt. Du müsstest eigentlich auch feststellen, dass es durch diese Öfffnung ansonsten rausbläst (Staub).

Gruß

hallo markus
frag mal bei deinem verküfer nach ob der eine gummimuffe für einen normalen staubsauger hat. schätze das deine öffnung ausgelegt ist für eine absaugung die im durchmesser größer ist. auf der messe konnte ich mir dies anschauen. es war ein schlauch mit ca 120mm bis 160mm durchmesser der von kabine direkt zur absaugung verbunden war.
gummimuffe oder eine sogenannte reduzierung würdest du brauchen damit deine kabine dicht bleibt.
andreas

Danke, liebe Gemeinde

Reden hilft - wenn mir ein Licht aufgeht (also in der Kabine) dann werde ich es gleich morgen ausprobieren und berichten ...

... überlege nur, welchen Staubsauger ich moppse

Zitat:... überlege nur, welchen Staubsauger ich moppse

....immer diese kriminelle Intensität

... hab' aber parallel gerade auch schon zwei Anfrage bzgl. einer Zyklonabsaugung gestartet, da wird dann der "Staub" entsorgt und das Strahlgut ist wiederzuverwenden.

ZWISCHENSTAND Erfahrung/Bericht

An anderer Stelle im Forum wurde erörtert, inwieweit mein Vorhaben, den TC1 flammspritzverzinken zu lassen, auf künftige Rostanfälligkeit insbesondere der Schweißpunkte einen Einfluss hat.

Zu unterscheiden sind das Feuerverzinken (Tauchbad bei 450°) und das Spritzverzinken. Zink schmilzt bei 420° (wird im Lichtbogen geschmolzen) und trifft dann nach Schätzungen mit ca. bis zu 200° auf das zu verzinkende Blech. Da dieses Raumtemperatur hat kühlt das aufgespritzte Zink noch einmal erheblich ab.

Dadurch ist flächiger Zinkauftrag möglich, ohne dass sich das Karosserieblech verziehen würde.

Auch auf erhöhte Oxidation des Blechs oder angestiegene Rostanfälligkeit von Schweißpunkten hat das Flammspritzverzinken keinen wesentlichen schadhaften Einfluss.

Gruß, Markus

Zitat:Hallo,

Bei dem von Markus gewählten Verfahren halte ich besagtes Rostproblem für ausgeschlossen

Das kann nur auftreten wenn das Blech direkt mit einer Flamme erwärmt wird, also beim Feuerverzinken Beim Flammspritzverzinken ist die Temperatur relativ gering, sonst könnte man das Material nicht auf Große Blechflächen auftragen. Denn sonst würde sich das Blech sofort verformen.

Gruß Mark

Hallo,

heute früh ab ich dann mit der Fa. Perlitz telefoniert.

http://www.sandstrahl.net

Zitat:Flammspritzverzinken
Universelle Schutzschicht, sofort lackierbar

Beim Flammspritzverzinken wird das Zink in einem Lichtbogen geschmolzen und direkt auf das entsprechende Bauteil oder Werksstück gespritzt. Damit diese Beschichtung optimal haftet, wird die Stahl- oder Gußfläche zuvor gesandstrahlt. Daraus ergibt sich ein dauerhafter Korrosionsschutz durch eine Schichtstärke von etwa 80 - 100 µm reinem Zink.

Nach dem Spritzverzinken kann die Oberfläche mit einer Farbschicht überzogen werden. Die feinrauhe Oberfläche, die durch die Flammspritzverzinkung entsteht, läßt sich sofort überlackieren, bei variabler Schichtstärke.

Dieses Verfahren eignet sich für jedes Werkstück. Speziell für Bauteile, die aufgrund ihrer Größe und Beschaffenheit nicht im Tauchbad (Feuerverzinken bei ca. 450° C) verzinkt werden können, bietet das Flammspritzverzinken Vorteile: Thermischer Verzug, wie er im Tauchbecken auftreten kann, wird vermieden. Die Anlage kann mobil eingesetzt werden, es gibt also keine Größenbeschränkung beim Beschichten.

Der Vorarbeiter dort hat bestätigt, dass es früher Rostanfälligkeiten bei Flammspritzverzinkten Objekten an den Schweißpunkten gegeben haben kann.
Dies liegt in einem mittlerweile geänderten Verfahren begründet.
"Früher" wurde das Flammspritzverzinken mit offener Flamme unter Einsatz von Gas und Sauerstoff zum Schmelzen des Zinks ausgeführt. Hierdurch ist auch das Objekt selbst stark erhitzt worden.

Der heutige Stand der Technik schmilzt das Zink im Lichtbogen (zwar immer noch bei 420° - die Natur läßt sich nicht überlisten) allerdings wird das zu verzinkende Objekt lediglich lauwarm. Folglich entstehen keine Strukturveränderungen und auch keine Rostanfälligkeiten von Schweißpunkten. So die Aussage des Vorabeiters.

Um richtig Flammspritzverzinken zu können ist eine sehr rauhe Oberfläche erforderlich, mit der sich das Zink allerdings hervorragend verbindet. Diese Oberfläche erfordert Sandstrahlen. Hier ist davon abzuraten, aufgrund der beim Sandstrahlen entstehenden hohen Temperaturen, große Flächen (Motorhaube oder Seitenteil) sandzustrahlen, da die Oberflächenspannung des Blechteils verloren gehen wird/kann.

Unmittelbar auf die Flammspritz-Zinkschicht soll bei mir Brunox-Epoxy-Grundierung aufgetragen werden. Bei Brunox hat man sich zwar gefragt warum (sandstrahlen und verzinken wäre doch schon der Rolls-Royce ...) aber Haftungsprobleme gäbe es keine.

Lediglich die durch das Flammspritzverzinken und vorangegangene Sandstrahlen sehr rauhe Oberfläche wird bei dem nachfolgenden Lackaufbau eine Füllerschicht mehr bedeuten.

Alles wird gut.

Der normale Fahrplan kann eingehalten werden.

Und: Danke Eddy und Mark für die Anregungen und die Informationen. Jetzt ist es richtig und ein für alle Mal geklärt.

Markus

Absaugung für die Sandstrahlkabine auch bestellt

@Stephan: Dann kann ich diese aufgestaute kriminelle Intensität wieder abbauen.

Gruß, Markus

Hallo,

heute gab es Feierlichkeiten.

Wir haben die neue Gemeinde "Werkstadt" offiziell gegründet.

Leider war ich der einzige Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters. Dafür aber wurde ich dann einstimmig gewählt.

Ja, in der Tat dauern die Vorbereitungen, das Einrichten und Aufrüsten länger als gedacht. Und noch sind nicht alle Utensilien da, um so richtig weiter zu machen.

Die Absaugung für die Sandstrahlkabine ist bestellt (wie geschrieben) - halt noch nicht da.

Dann wollte ich Zinn und Verzinnungspaste besorgen, um schon mal die Zeit zu "nutzen" das Heckblech des 02 zu verarzten - in sieben Läden und Fachgeschäften in Werl nicht zu bekommen .... Traurige Gemeinde. Also bestell ich das auch im Internet.

Die letzten notwendigen Aufräumarbeiten haben dann die Bürger von "Werkstadt" erledigt. Denn um 12h wurde die offizielle Eröffnung durch den Oberbürgermeister verkündet:

Dirket an der Hauptstraße - die "Straße-der-Freude-am-Fahren" - liegt linkerhand das Lokal "Zum fleißigen Werkzeug"



Direkt gegenüber rechterhand ist die "Verpackungsgasse"



Alle fertigen Teile werden hier einbaufertig in Luftpolsterfolie gedreht und verpackt.

Daran schließt das Kartonwohngebiet "Sortierallee" an.





Ebenfalls auf der rechten Seiten kommt man der "Straße-der-Freude-am-Fahren" folgend an der "Lackierstrasse" vorbei.



Sie wurde heute bereits genutzt, dazu gleich mehr.

Am Ende von "Werkstadt" liegt rechterhand die "Sandstrahlpromenade".



Hier habe ich heute in Vorbereitung auf große Beachball-Veranstaltungen einen zweiten (kleinen) Kompressor in Reihe geschaltet, damit der Druck auf die Spieler nicht allzusehr nachlassen kann.

Auf der linken Straßenseite gegenüber befindet sich der "Karosserieweg"



der unmittelbar ins Lokal "Zum fleißigen Werkzeug" führt.

Nachdem nun alles als solches "eingerichtet" ist und ich noch dem Vermieter seine Scheune in zwei Ecken aufgeräumt und Dreck zusammengefegt hatte, konzentrierte ich mich wieder auf das Projekt selbst.

Die Baur-Blenden der B-Säule sollten grundiert werden.



Mit Silicon-Entferner habe ich die beiden Blenden gereinigt und entfettet.

Aufgehangen:



... und alles befeuchtet und dann mit Brunox gesprüht.



Das Ergebnis:

ich lasse mich überraschen.



Man(n) muss alles mal im Leben gemacht haben. Und beim zweiten Mal klappt es sicher schon besser.

Gruß, Markus

Hallo!!

Einfach ein TRAUM deine Arbeit zu bewundern!
Die Begeisterung,dein Elan,Zeit und Kosten.........!!!!KLASSE!

Du hast ja schon geschrieben,dass es viele Wege gibt die nach "Rom führen"!
Vorallem was die Karosserie betrifft!
Sag mal-eine ganz bescheidene Frage:
Ich müsst unseren KFZ Anhänger mal wieder etwas "entrosten"!
Ich hätte das Rohrgestell jetzt abgeschliffen und dann mit Zinkfarbe gestrichen! Das ist schön grau und schaut gar nicht mal so schlecht aus!
Ist das sinnvoll?Und ging das "theoretisch" auch beim KFZ?
Besten DANK
mfg
stefan

Hallo,

Davon kann ich dir nur abraten. Die Zinkfarbe taugt allenfalls zur Vorgrundierung, Danach soltest du auf jeden Fall eine 2 K Grundierung mit Zwischenschliff aufbringen. Für Fahrzeuge ist lediglich Zinkgrundierung ungeeignet

Gruß Mark

Zitat:Hallo!!

Einfach ein TRAUM deine Arbeit zu bewundern!
Die Begeisterung,dein Elan,Zeit und Kosten.........!!!!KLASSE!

Danke Stefan, dass motiviert

Zitat:Ich müsst unseren KFZ Anhänger mal wieder etwas "entrosten"!
Ich hätte das Rohrgestell jetzt abgeschliffen und dann mit Zinkfarbe gestrichen! Das ist schön grau und schaut gar nicht mal so schlecht aus!
Ist das sinnvoll?Und ging das "theoretisch" auch beim KFZ?

Zum einen stimme ich Mark zu (wäre auch doof, ihm zu widersprechen ) - Spaß bei Seite:

Sicher bestehen zwischen einem Anhänger und einem PKW gravierende Unterschiede: der Anhänger dient zu 99% nur dem Zweck. Von daher ist auch durchaus mit der Zinkfarbe Anfang und Ende des "Lackaufbaus" zugleich erreicht. Der Anhänger ist auch einfach gestrickt, da kannst Du das ohne riesen Aufwand nach drei oder fünf Jahren wiederholen - viel länger wird es auch kaum halten.

Denn das ist das zweite Problem: Haltbarkeit der Maßnahme und vor allem HAFTUNG. Du wirst kaum einen PKW einfach nur mit Zinkfarbe anstreichen. Der Lackaufbau danach wird nicht unproblematisch, wenn Du "normale" Zinkfarbe (z.B. aus der Sprühdose o.ä.) verwendest.

Statt dessen, kommt Flammspritzverzinken nicht in Frage, würde ich in der Tat einfach nur mit Fertan behandeln (auch den Anhänger) und dann Brunox Epoxy grundieren, den Anhänger dann mit Brantho korrux 3in1 (gibts auch in grau) streichen. Kann alles drei auch gestrichen werden. Dann hättest Du sicher mehr Aufwand und mehrere Arbeitsschritte, könnte mir aber vorstellen, dass dann gar der Anhänger für - sagen wir - 10 Jahre gut ist. Je nach dem, wie, wo und bei welchem Wetter er eingesetzt wird

Ansonsten kann ich hier die Ausführung von Mark nur unterstreichen.

Gruß, Markus

War gerade noch einmal in der Hütte in der Scheune

Die Sicht ist wieder frei:



Und es schaut auch gar nicht total misslungen aus



Also hab ich mich nicht für sandstrahlen entschieden , sondern für eine zweite Schicht Brunox.

Danach war wieder alles vernebelt ....

@Stephan: würde raten, Deine auch zu strahlen. Wenn wir schon so weit sind und soviel machen, kommt's da auch nicht drauf an. Denn die Wirkung von Brunox (schwarze Stellen/Flecken) ist offensichtlich.